Trouble

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Jake's POV

Ich bin mit Anna gerade im Wohnzimmer von Mark angekommen. Im Bad höre ich Geräusche, wahrscheinlich Jana.

Mark hat anscheinend die erdrückende Stimmung sofort erkannt, denn als Begrüßung erhalten wir "was ist denn mit euch los? Ist jemand gestorben?"

"Hey bro, können wir kurz vor der Tür reden?"

Ich mache kein Geheimnis daraus, dass ich mit ihm alleine reden muss, denn jedem hier im Raum ist klar, dass etwas nicht stimmt.

Ohne auf seine Antwort zu warten, steige ich die Stufen hinab. Wenige Minuten später steht mein Freund neben mir.

"Hör zu:

Meine Mutter ist komplett ausgerastet, weil sie das mit mir und Anna quasi life vor Augen geführt bekommen hat und hat mich vor die Wahl gestellt. Entweder ich ziehe aus oder ich trenne mich von ihr und studiere im Ausland.

Ich wollte dich fragen, ob wir bis zum Abschluss bei dir unterkommen können.

Nach dem Abschluss gehe ich mit dir mit, egal wie Anna sich entscheidet. Ich kann sie nicht mit anderen Männern teilen und das müsste ich zwangsläufig, wenn sie hier bleibt.

Ich werde in der Zeit bis wir gehen alles tun, damit sie sich für mich entscheidet.

Dennoch habe ich eine weitere Bitte an dich. Ich weiß, dass wir in wenigen Wochen schon gehen wollten, ich würde die Zeit aber gern auf einen genauen Zeitpunkt bestimmen und erst in 4 Wochen gehen."

"Jake du kannst nicht glauben, wie froh ich bin, dass du keine Frau zwischen unsere Freundschaft lässt.

Ihr könnt hier bleiben uns mit den vier Wochen bin ich ebenfalls einverstanden." trällert Mark fröhlich.

"Gut, da wir das geklärt hätten, muss ich jetzt los. Ich habe einen Job erhalten. Pass gut auf unsere Mädels auf.

Nach einer kurzen Verabschiedung, steige ich in den Wagen und fahre zu Dan.

Anna's POV

"Na los schon, erzähl. Was ist vorgefallen?" quetscht mich Jana aus.

"Da wir wahrscheinlich nicht viel Zeit haben, kriegst du die Kurzversion.

Wir sind jetzt zusammen. Ich habe mit ihm geschlafen und seine Mutter hat uns erwischt, deswegen hofft Jake, dass wir hier erstmal unterkommen können."

"Oh mein Gott. Erzähl, wie war's? War er einfühlsam? Ist er gut im Bett?" kreischt Jana.

"Es war toll. Er war sehr rücksichtsvoll. Im Moment weiß ich allerdings nicht, ob ich es bereue." Den zweiten Satz habe ich eher leise für mich selbst geflüstert, aber anscheinend hat sie ihn dennoch gehört.

"Wieso?"

Ich mustere ihr Gesicht und überlege, ob ich es ihr sagen soll. Aber irgendwie kann ich gerade echt jemand zum Reden gebrauchen also sprudeln dir folgenden Worte, wie von selbst aus mir: "Das Kondom ist geplatzt."

Ich kann meine Tränen nicht mehr zurückhalten, sie laufen ungehindert meine Wangen hinunter.

"Scheiße...." Mehr kriegt auch sie nicht zustande.

Leider können wir unser Gespräch nicht vertiefen, weil Mark ins Zimmer kommt.

"Und Mädels, was haltet ihr von einem Filmabend? Fast & Furios dürfte unseren Abend retten. Ich habe alle Teile." kommt es von Mark.

Zurückhaltend stimmen wir seinem Vorschlag zu und verbringen einen lustigen und sorgenfreien Abend zusammen.

Zwischendurch sind meine Gedanken wieder bei Jake, weil ich weiß, dass er sich wahrscheinlich in diesem Moment das Bett mit einer Anderen teilt. Jedoch versuche ich mich immer wieder von diesem Gedanken zu lösen und konzentriere mich auf die Sprüche, die Mark hier von sich gibt.

Irgendwann werden meine Augen immer schwerer. Ich bekomme nur am Rande mit, wie die Beiden sich aus dem Raum schleichen und falle danach in einen traumlosen Schlaf.


No risk, no Fun (beendet, in Überarbeitung) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt