Kapitel 2

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Schnell gehe ich in das Gebäude in dem wir uns treffen, da ich schon aus dem Augenwinkel ein kurzen Blick auf den schwarzen Porsche erhaschen konnte. Natürlich sitzt kein anderer als der verehrte Chris mit seiner Mutter darin.
Drinnen angekommen, umarme ich Lucy meine beste Freundin und begrüße den Rest der Gruppe. Ein paar Minuten später betritt dann die Person den Raum, die ich am liebsten auf den Mond schießen würde. Ich weiß nicht wie er es schafft, aber er bringt mich innerhalb weniger Sekunden auf 180 Grad. Eigentlich bin ich immer sehr offen und rede sehr viel, aber bei ihm blockiert sich alles.
Ich wende meinen Blick von der Tür ab in der Chris immernoch steht und richte ihn wieder auf den Tisch an dem ich schon bereits sitze. Rechts neben mir sitzt Lucy, die sich gut mit einem anderen Junge aus der Gruppe zu unterhalten scheint. Ich spüre wie sie Chris immer wieder verstohlene Blicke zuwirft. Auf der anderen Seite Neben mir ist es noch frei. Ich Blicke mich schnell im Raum um und erkenne das der platz neben mir, der einzig freie ist. Natürlich.
Still Bitte ich darum das er darauf verzichtet zu sitzen und einfach den Boden wählt. Der sieht doch auch eigentlich ganz gemütlich aus. Selbstverständlich verzichtet er nicht darauf. Ich spüre seinen Blick auf mir als er sich neben mich setzt.
"So lasst uns beginnen!" Ertönt die stimme von David, der Leiter der Gruppe. "Hat jemand schon Ideen? Lucy und Maddie ihr werdet aufjedenfall singen!"
"Wie wäre es wenn wir eine Art adventskalender gestalten? Wir gehen dann jeden Tag zu einer der Einrichtungen und treten auf?" Schlägt Paul, der Junge mit dem Lucy sich zuvor unterhalten hatte, vor. Eigentlich war die Idee garnicht mal schlecht, aber da ich in der 10 Klasse bin, würde es viel zu viel Zeit kosten, jeden Tag etwas aufzuführen. Deshalb melde ich mich auch um meine Idee bei zutragen. "Wie wäre es wenn wir an jedem Advent eine Einrichtung besuchen und dort auftreten? Das würde dann auch nicht zu viel Zeit beanspruchen. Versteht mich nicht falsch, aber es gibt auch noch die Schule, die dieses Jahr sehr wichtig für mich ist." " Sie hat recht, und ihre Idee ist auch gut!" Bringt nun auch die tiefe Stimme neben mir ein. Wow, er hat auch mal seinen Mund aufbekommen. Sonst ist er doch auch immer verschlossen?! Wird er krank? Ich verspüre den ernsthaften drang ihm an die Stirn zu fassen und zu überprüfen ob er vielleicht Fieber hat. Er hat anscheinend bemerkt das ich über ihn nachdenke, denn er stupst mir mit den Ellenbogen in die Seite und ich kassiere dafür einen frechen Blick von ihm. Der soll sich bloß nichts einbilden.
"Gut dann warst das für heute!", "Was? Wieso nur so kurz?" Frägt Lucy deutlich überrascht. "Das war nur eine kurze Besprechungs runde. Ich hab doch gesagt das ihr maximal 20 Minuten einplanen müsst!" Antwortet David gekonnt. "Dann sehen wir uns morgen!" Verabschiede ich mich und fange an in meiner Tasche nach meinem Handy zu suchen.

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Nach dem ich kurz auf dem Klo war habe ich meinen Vater angerufen, der mich abholen sollte. Die Betonung liegt auf sollte, denn mein Vater war noch voll mit dem Wocheneinkauf beschäftigt und verspricht mir das er mich in spätestens einer halben Stunde abholen würde. Natürlich könnte ich auch einfach laufen oder den Bus nehmen, aber dazu bin ich einfach schlichtweg zu faul. Deshalb sitze ich nun auf den Stufen vor dem Gebäude und starre auf meinen Handy Bildschirm. In solchen Momenten hasse ich es, dass ich keine Spiele auf meinem Handy besitze. Nach nicht einmal zwei Minuten warten höre ich leise Schritte die immer näher kommen und sich dann die Person der sie gehören still neben mich setzt. Ich muss nur kurz auf die teuren Designer schuhe schauen die, die Person neben mir trägt und weiß sofort wer neben mir sitzt. Stur starre ich weiter auf mein Handy Bildschirm wobei ich mir ganz schön dumm vorkomme, da nicht eine Regung darauf zu sehen ist. Anscheinend bemerkt er dass ich nicht vorhabe auf zuschauen, denn er räuspert sich kurz. " Ich bin nicht arrogant! Ich lass nur niemanden an mich ran. Das mach ich schon lang nicht mehr." stille. Was soll ich darauf antworten? Ich schaue auf und sehe in seine eiskalten Blauen Augen. Das erste mal sehe ich nicht nur kälte darin sondern auch so etwas wie Unsicherheit. Das kann doch nicht sein dass der verehrte Chris wegen mir unsicher ist? kommt schon wo sind die Kamers von verstehen sie spaß? "Wieso?" antwortet jedoch mein Mund schneller als gedacht. "Ich war vor den Sommerferien drei Wochen lang in London auf einem Internat...". Er stoppt. "Ist doch egal wieso, ich will nicht das du angepisst bist ok? Ich weiß echt nicht was mich dazu bringt, noch hier zu sein aber anscheinend bist du Grund genug" schon wieder diese stille. Was soll ich auch darauf antworten?. "Du musst nichts sagen! ich weiß doch selbst nicht warum mir nicht egal ist was du von mir denkst. Denn ganz ehrlich, eigentlich scheiß ich auf jede Meinung."

Und das 2. Kapii ist draußen !

Ja ich weiß, noch nicht soo spannend aber das wird noch.

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