Kapitel 22

42 5 0
                                    

"Nichts." Chris schaut die beiden anderen Jungs durchdringlich an.

"Wollt ihr mich verarschen?" Alle drei Jungs schauen mich jetzt mit offenen Mund an. Ich weiß auch das es nicht meine übliche Ausdrucksweise ist, aber ich musste mich hier mal beweisen. Ich hasse es nämlich auf den Arm genommen zu werden.

"Es ist wirklich nichts." Liam schaut Max wütend an und wendet sich dann an mich.

"Ich ruf dich später an okay?"

"Okay." Ich begutachte ihn nochmal, bis er mir schließlich einen Kuss auf die Wange gibt und mit Max verschwindet. Jedoch geht Liam nicht ohne Chris dabei anzurempeln.

"Ciao." Ruf ich ihnen hinterher und sie rufen dasselbe zurück.

"Was war gerade wirklich los?" Ich schaue Chris skeptisch in die Augen. Ich versuche hart zu bleiben, obwohl ich genau weiß dass es nur schwer geht. Deshalb wende ich meine Blick ab.

"Nichts. Beruhig dich und lass und rein gehen." Er gibt mir einen kurzen Kuss, der schon dafür sorgt, dass ich alles andere vergesse.

Ich schließe die Haustür auf und gehe rüber in die Küche.

"Was hast du heute vor?" Frage ich, während ich uns beiden Wasser in ein Glas einschenke.

"Ich dachte wir bestellen was zu essen und dann schauen wir einen Film oder gehen ins Kino?"

"In Ordnung essen und dann Kino!" Ich laufe auf ihn zu und bevor ich ihm sein Glas gebe, ziehe ich ihn zu mir und lege meine Lippen auf seine. Sofort legt er seine Hände auf meine Taille und zieht mich näher zu ihn. Immer wieder stichelt er mich mit seinem Daumen, so dass ich in den Kuss hinein lächeln muss.

Das öffnen der Haustür unterbricht uns. Ich löse mich schnell von ihm und lausche den schritten.

"Maddie? Wir sind wieder da!" Meine Mutter schreit durchs Haus.

"Hallo! Wieso denn?" Ich schließe sie kurz in den Arm.

"Ich Schussel hab die pässe vergessen. Wir sind gleich wieder weg." Erst jetzt bemerkt sie Chris der ungefähr zwei Meter von mir entfernt steht.

"Hallo! Ich bin Antonia. Und du?" Er lächelt sie Schreck an und kratz sich am Hinterkopf.

"Schön Sie kennenzulernen. Ich bin Chris. Der Freund-" Ich Unterbreche ihn.

"Mum. Das ist mein Freund." Meine Mum schaut nur zwischen uns beiden her und wackelt dann mit den Augenbrauen. Geht's noch peinlicher?!

"Cool. Dann viel spaß euch! Ich bin dann mal weg." Sie gibt mir einen kurzen Kuss auf die Stirn und verschwindet dann.

Ich schaue Chris an der der nur dämlich Grinst und mich damit ansteckt.

"Wo waren wir stehen geblieben?" Fragt er mich und kommt auf mich zu. Doch bevor sich unsere Lippen treffen -was ich wirklich will- drehe ich meinen Kopf zur Seite.

"Du wolltest etwas zu essen bestellen!"

Er sieht mich enttäuscht an, gibt aber schnell nach.

"Was willst du essen?" Fragt er mich.

"Worauf hast du Lust?"

"Auf dich." Ich schaue ihn verlegen an und blicke schnell weg, damit er die röte, die mir ins Gesicht schießt, nicht bemerkt.

"Nein, im ernst." Er lacht etwas. Ich werfe ihn einen bösen Blick zu und lache aber auch mit.

"Wie wäre es mit chinesisch oder sushi?" Ich verzeihe das Gesicht.

"Pizza?" Jetzt hat er mich am Haken. Ich nicke schnell.

"Okay, dann bestelle ich kurz."

-

"Wir haben ja die selben Schuhe an!" Fällt mir auf, als wir in der Schlange der Kasse im Kino stehen.

"Haha, es ist sehr besonders das ausgerechnet zwei Personen, die selben weißen Chucks an haben!" Neckt er mich und Schmolle wie ein kleines Kind herum, bis er schließlich nachgibt und mir einen kurzen Kuss auf die Lippen gibt. Weil ich es so schön finde und weil dieses Gefühl mich so verrückt macht, stelle ich mich schnell auf meine Zähenspitzen und ziehe seinen Kopf wieder zu mir, sodass sich unsere Lippen treffen.

Wie kann ich nur je damit aufhören? Und warum habe ich nicht früher damit angefangen? Warum hab ich ihn so gehasst?!

Das klingeln meines Handy unterbricht meine Gedanken.

Liam.

"Hey."

"Hey Maddie, können wir uns treffen?"

"Geht gerade nicht." Ich schaue schüchtern zu Chris rüber, der nur neugierig eine Augenbraue hebt.

"Wann hast du mal wieder Zeit?" Fragt mich Liam. Irgendwie beunruhigt mich der Ton der in Liam's Stimme liegt.

"Montag?"

"Geht klar. Bis dann. Wir sehen uns in der Schule."

"Bis dann." Verabschiede ich mich von ihm.

"Wer war es?" Fragt mich Chris Neugierig. Mittlerweile hat er unsere Karten und eine riesige Cola mit einer Jumbo Packung Popcorn.

"Liam." Sag ich schnappe mir einer der Popcorn's.

"Was wollte er?"

"Nichts..." Er schaut mich ernst an.

"Okay, er wollte nur das wir uns treffen. Und das machen wir auch. Am Montag."

"Aha. Liam ist aber wirklich nur deine bester Freund?" Er wirft mir einen schregen Blick zu.

"Nein, mein Ehemann mit dem ich zwölf Kinder hab." Ich grinse ihn frech an.

"Ist ja gut! Ich wollte nur nicht, dass er mir meinen Posten stiehlt."

"Welcher Posten?" Ich schaue ihn gespielt verwirrt an.

"Als dein fester Freund." Bei seinen durchzieht mich ein Schauer, der sich unglaublich gut anfühlt.

"So so, bist du das? ich schaue ihn neckisch an.

"Und wie ich das bin!" er drückt mir einen kurzen Kuss auf den Mund. Gott! Das fühlt sich so gut an. Ich weiß nicht, wie ich aufhören soll, so vor mich herzu grinsen. 

-

"Danke für's nach Hause bringen!" sag ich ihm, als wir vor meiner Haustür stehen.

"Bist du sicher, dass ich heute nicht bei dir schlafen soll?" er schaut mich verlegen an, so dass ich einfach durch seine Haare streifen muss und ihn schließlich zu mir ziehe, bis unsere Lippen verschmelzen. Das flaue prickeln an meinem Körper kann ich nicht unterdrücken. Ich spüre wie Chris mit seiner Zunge sanft über meine Lippe streift und langsam gewähre ich ihm Einlass. Erzieht mich immer näher an sich, bis ich zusammen zucke. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass er mit seiner Hand mir an meinen Po greift. Ich muss zugeben, dass es sich nicht schlecht angefühlt hat. Nur ungewohnt.

Chris jedoch fängt an leise zu lachen und unterbricht unseren Kuss.

"Es ist so süß, dass du noch so unerfahren und eingeschüchtert bist!" für diese Aussage boxe ich ihm leicht in den Arm.

"Gott! Du kannst dir gar nicht vorstellen, was ich noch alles vor hab mit dir." Flüstert er bevor sich kurz darauf wieder unsere Lippen treffen.

You Are My SecretWo Geschichten leben. Entdecke jetzt