"Maddie!" flüsterte seine tiefe stimme leise. Entsetzt blicke ich immer noch in seine Augen, da er meinen Arm nicht losgelassen hat. Sein blick war weich doch in seinen Augen kann ich große Unsicherheit und Angst erkennen.
"Bitte les ihn dir durch." Nun starre ich auf den kleinen zusammengefalteten Zettel in seiner anderen Hand. Hat er gerade wirklich "Bitte" gesagt? Das hab ich noch nie aus seinem Mund gehört.
"Du kannst mich nicht zwingen Chris! Ich hab keine Lust auf deine kindischen Spielchen. Und jetzt lass mich bitte los, langsam tut es weh!" Er lockert seinen griff um meinem Arm zwar, lässt mich jedoch nicht ganz los. "Ich will nicht spielen, ich mein es ernst... und ich weiß genau das du dass von gestern völlig Falsch verstehst! Maddie du weißt das ich nicht der beste im reden bin. Bitte lass es mich erklären oder versprich mir wenigstens das du dir den Zettel durch liest." Ist das sein ernst? Wieso sollte ich ihm glauben und vor allem wieso sollte ich ihm noch mal eine Chance geben? Er hatte schon genug und ich weiß jetzt schon dass das niemals ein gutes Ende nehmen wird. Aber so dumm wie mein Herz nun mal ist, greife ich schneller als mein Hirn realisieren kann, nach dem Zettel. Suuuper Maddie! Mal wieder die klügste von allen.
Liebe Mitbürger von Maddieshirnhausen,
ich bitte um einen Applaus für Maddie, den sie sich *hust* *hust* nicht *hust* verdient hat.
Ha-ha-ha ...das ist nicht lustig, sondern megaa peinlich, und das muss ich vor Chris jetzt verstecken...
"Ich muss mich auf den Weg machen, mein Bus kommt gleich." versuche ich meine Nervosität zu überspielen. Ich hab keine Ahnung wann mein Bus kommen wird, aber hoffentlich bald. Ich deute ihm meinen Arm endlich los zulassen, aber es sieht nicht so aus als hat er das vor.
"Ich bringe dich!" sagt er gelassen und ein kleines Lächeln umspielt seinen Mund. Mit der Hand, mit der mich an meinen Arm festgehalten hat, greift er nach meiner Hand und umschließt sie. Mit meiner Hand in seiner laufen wir zügig zu seinem Motorrad.
"Hier nimm den!" er lässt meine Hand los und ich spüre eine überraschende Leere die sich schnell in meinem Körper ausbreitet. Ich ziehe mir den Motorradhelm auf und setze mich gekonnt hinter ihn auf das Motorrad. Er nimmt automatisch meine Arme und ich schlinge sie sanft um seinen Oberkörper. Obwohl er eine Lederjacke trägt kann ich genau spüren wie er Atmet und seine Muskeln sich verkrampfen. Will da jemand cool für mich spielen?
-
Ich weiß nicht wieso aber als er vor meinem Haus anhält bin ich enttäuscht das die Fahrt schon vorbei ist und die Leere, die ich vorhin gespürt hab als er meine Hand los gelassen hat, kehrt zurück. Ich steige schnell vom Motorrad ab und reiche ihm meinen Helm den er dann hinten verstaut. "Danke, fürs nach Hause bringen." Verabschiede ich mich. Ich mache einige Schritte auf das Haus zu, als er laut meinen Namen ruft. Ich mache auf dem Absatz kehrt. " Du hast dich nicht bei mir verabschiedet!" er grinst blöd vor sich hin. Sein ernst?
"Ciao Chris." sag ich ihm in der Hoffnung dass das Gespräch somit beendet ist. Falsch Gedacht. Er steigt von dem Motorrad ab und kommt mit schnellen Schritten auf mich zu. Und schon schließt er mich mit seinen starken Armen in eine Umarmung. In meinem Bauch breitet sich ein warmes Gefühl aus und nun schlinge auch ich meine Arme um Ihn. "Ich meine richtig!" flüstert er an meinen Hals so dass nur ich es hören kann. Er hatte bereits sein Gesicht in meinen Haare am Hals vergraben. Wir bleiben eine ganze weile so stehen, bis hinter uns die Haustüre geöffnet wird und mein kleiner Bruder laut auf schreit.
"OHHHH MAAAN! Ricardo Ferroni!" schrei ich meinen Bruder an. "Du erschreckst mich noch zu Tode!" funkle ich ihn wütend an. Chris der sich aus der Umarmung gelöst hat, konnte sich nun kaum vor lachen halten. Er findet das wirklich witzig! WOW, bin ich die einzige die das hier ernst nimmt? "Ich dachte er ist ein Vampir der dich beißt!" meldet sich nun mein Bruder wieder zu Wort. Jetzt muss auch ich lachen.
"Was ist denn hier los?" erklingt eine verstörte Stimme die ich nur meiner Mutter zu ordnen kann. Schnell werden Chris und ich wieder ernst.
"Nichts." antwortet Chris kurz.
"Komm Ric wir stören die beiden nicht weiter, Maddie es gibt bald Essen." mit diesen Worten geht meine Mutter mit meinen Bruder zurück ins Haus.
"Also dann, tschüss!" sag ich kurz zu Chris und lächle ihn an. "Ciao." antwortet er, als ich mich umdrehe. Kurz bevor ich die Haustür schließe drehe ich nochmal nach hinten um, und sehe wie erhofft Chris der an seinem Motorrad lehnt in darauf wartet dass ich rein gehe. Er zwinkert mir zu und ich kann mein Grinsen nicht mehr verkneifen.
Hey :D
Sind die beiden nicht süüüüüüß ??
Freuen uns auf Rückmeldung
Liebe Grüße
A u. L♥
DU LIEST GERADE
You Are My Secret
Teen FictionMaddie und Chris Zorniges Grün trifft auf eisiges blau Die beiden sind unterschiedlicher, als man es sein kann und doch verbindet die beiden eine Sache Vertrauen Die beiden lernen miteinander umzugehen und fangen an mit dem F...