Piep, Piep, Piep,
Genervt schaltete ich meinen Wecker aus und versuchte meine Augen zu öffnen. Das war ziemlich schwer, weil die Sonnenstrahlen direkt in mein Zimmer schienen. Nach weiteren 5 Minuten quälte ich mich dann aus meinem Bett. Ich ging in das Bad und duschte sehr lange. Dannach musste ich mich dann wirklich beeilen und machte mich schnell fertig.
Ich zog mir eine kurze, schwarze Hose und ein weißes Top an und zog mir noch schnell einen Cardigan drüber. Dann schminke ich mich noch dezent. Meine Haare steckte ich noch mit Spangen an den Seiten zurück. Dann nahm ich meine Schultasche und mein Handy und lief genervt aus meinem Zimmer.
Gegenüber von meiner Zimmertür fiel mir wieder diese Tür auf, die ich gestern schon komisch fand. Ich wollte aber auch nicht schnüffeln, also werde ich einfach später herausfinden was in dem Zimmer ist. Immernoch müde stampfte ich die Treppen nach unten.
Unten in der Küche saßen James und meine Mom am Tisch und tranken ihren Kaffee. Ich nahm mir eine Schüssel Müsli und setzte mich dazu. "Na Schatz, hast du gut geschlafen?" fragte meine Mom mit einem Lächeln. So glücklich habe ich meine Mom schon ewig nicht mehr gesehen. "Ja sehr gut. Danke für das schöne Zimmer."
Mom und James lächelten mich an und wir unterhielten uns noch ein wenig weiter: "Du musst heute in der Schule zuerst ins Sekretariat gehen, da bekommst du dann alle deine Sachen." sagte meine Mom. "Ja ist okay."
Ich hatte schon etwas Angst, weil ich es hasse wenn man die Schule wechseln muss. Da hat man immer den Ruf der 'Neuen' und wenn man keine Freunde findet wir man schnell als 'Außenseiter' abgestempelt.
Halb 8 lief ich dann auch schon los. James sagte mir noch, dass man zu Fuß ungefähr 15 Minuten brauch. Ich nahm mir meine Kopfhörer und mein Handy und machte mir meine Playlist an. Genau als das Lied 'hey baby' von Sean Paul los ging fuhr ein schwarzer Bugatti neben mir her.
Der Junge der in dem Auto saß hatte blonde Haare und als er zu mir sah, konnte ich durch die Sonne seine goldbraunen Augen sehen. Sie strahlten Kälte und Boshaftigkeit aus und doch konnte ich meinen Blick nicht abwenden. Er sah mich kalt an und fuhr dann schnell an mir vorbei. Irgendwie kam mir das Auto bekannt vor, aber ich wusste nicht woher.
Als er weg war nahm ich mein Handy und machte ein anderes Lied an.
Auf dem restlichen Weg versuchte ich diesen Junge aus meinem Kopf zu kriegen, aber das gelang mir nicht wirklich. Als ich auf dem Schulhof ankam sah ich eine Gruppe von Jungs, die gerade 2 Zigaretten herumgaben.
Und da war er wieder. Dieser Type aus dem Auto. Als er zu mir sah schaute er mir in die Augen und bei dem Augenkontakt bekam ich plötzlich ein komisches Gefühl im Magen. Was zur Hölle macht dieser Type nur mit mir?
Ich drehte mich weg und ging in das Schulgebäude. Zuerst ging ich in das Sekretariat, was nicht schwer zu finden war, wo mir die Sekretärin Mrs. Bennett meine Bücher, meinen Stundenplan und meine Spindnummer gab. Ich lief durch das Gebäude zu meinem Spind.
Ich legte meine Sachen hinein und wollte ihn wieder schließen, als mich 2 Mädchen ansprachen: "Hey, ich bin Leonora, aber du kannst mich Leo nennen." "Und ich bin Emilia, aber du kannst Emy sagen." stellten sie sich vor. "Du bist neu hier oder?" fragte Leo. Ich war leicht überfordert mit dem Überfall der beiden, aber trotzdem antwortete ich. "Ja, ich bin Bella." sagte ich mit einem süßen Lächeln. "Was hast du jetzt für Stunden?" fragte Emy. "Ich hab jetzt als erstes Mathe. Und ihr?" sagte ich. "Cool, da haben wir ja jetzt alle zusammen." sagte Leo mit einem Grinsen.
Wir liefen zusammen den Flur entlang zum Mathezimmer. In allen Zimmern waren keine Zweierplätze, sondern Dreierplätze. Wir setzten uns in die letzte Reihe und packten unsere Sachen aus.
Die Mathestunde war langweilig, aber sonst ganz okay. Wir gingen in die Cafeteria und setzten uns an einen Tisch. Und auch in dieser High school gab es verschiedene Gruppen. Es gab die Bitches, die Badboys, die Sportler, die Streber und dann noch ein paar einzelne Gruppen "normale".
Ich sah mich ein wenig um und blieb wieder bei einem Gesicht stehen. Es war wieder dieser Typ von vorhin. "Wer ist das denn da drüben?" fragte ich Leo und Emy. "Das ist Jace Wayland, der größte Badboy aus der Schule. Er und seine Kumpels sind alle in einer Clique, wo mit Drogen gedealt und täglich mindestens 5 Leute tot geprügelt werden. Der schwarzhaarige neben ihm ist Ethan, der drunkelhaarige mit den schönen blauen Augen ist Aiden und der blonde ist Mason. Bei den Sportlern sind noch mehr von denen, aber die sind eigentlich noch halbwegs normal. An deiner Stelle würde ich mich von allen fernhalten, aber besonders von Jace." erklärte mir Leo. "Der mit den schönen blauen Augen also." sagte ich und konnte mir ein grinsen nicht verkneifen. Emy fing an zu lachen und Leo wurde etwas rot im Gesicht. "Ja sie steht etwas auf Aiden, gibt es aber nicht zu." sagte Emy. Leo sah sie böse an, musste dann aber auch lachen.
Mit unserem lauten Gelächter hatte wir ein wenig die Aufmerksamkeit auf uns gezogen und ich spürte Jace Blicke auf mir. Als ich ihn ansah, trafen sich unsere Blicke und ich brauchte einen Moment, bis ich mich wieder gesammelt hatte. So ging es anscheinend auch Jace, denn nach kurzer Zeit schüttelte er leicht den Kopf und schaute weg.
Als die Pause vorbei war und wir die Cafeteria verließen, sah ich wieder Jaces goldbraune Augen, die mich von oben bis unten musterten. Ich sah zu ihm und warf ihm einen provozierenden Blick zu, woraufhin er sofort seine Augen von mir löste.
In den nächsten Stunden, konnte ich an niemand anderen als Jace denken. Mir kam jetzt nicht nur der Bugatti, sondern jetzt auch noch Jaces Nachname 'Wayland' bekannt vor. Leo musste mich im Unterricht ein paar mal antippen, weil ich mit den Gedanken abgeschweift war.
Nach der Schule, fragte mich Emy: "Willst du noch mit in die Stadt? Leo und ich wollten so wie so gehen und du könntest ja mit kommen." "Ja klar, da könnt ihr mich ja ein bisschen herum führen" gab ich mit einem Lachen zurück. Also machten wir uns mit dem Bus auf den Weg in die Stadt.
Wir gingen durch ein paar Geschäfte und am Ende noch zu Starbucks. Da unterhielten wir uns noch ein wenig über Washington und meine alte High school. Wir wohnten alle nicht weit auseinander, also liefen wir zuerst zu mir. Als ich vor meinem Haus stehen blieb, schauten mich Leo und Emy an als hätten sie einen Geist gesehen.
"Ist etwas?" fragte ich sie mit einem fragendem Gesichtsausdruck. "Da wohnst du?" fragte mich Emy mit offenem Mund. "Ja wieso? Ist das schlimm?" "Das kann nicht sein. In diesem Haus wohnt Jace." sagte Leo mit großen Augen. Ich sah sie geschockt an: "Das kann nicht sein."
Nach langem Diskutieren einigten wir uns darauf, daß Jace wo anders wohnen muss. Ich verabschiedete mich von Ihnen mit einer Umarmung und ging dann ins Haus.
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Badboy! You hate or love me?
Teen FictionDie 16-jährige Bella zieht mit ihrer Mom von Washington nach Florida, zu dem neuen Freund ihrer Mom. Gleich am ersten Schultag legt sie sich mit dem 17-jährigen Jace an. Jace ist der Badboy der Schule und Bella möchte nichts mit ihm zu tun haben. D...