Badboy! You hate or love me?

Part 3

Als ich ins Haus kam war überall das Licht aus. Ich fand einen Zettel auf dem Küchentisch mit den Worten "Sind ausgegangen. Sind bald zurück. LG Mom." Ich lief die Treppen hoch und schaltete das Licht im Flur an. Als ich den Flur entlanglief hörte ich auf einmal ein Schloss klicken und sah, wie sich die geheimnisvolle Tür gegenüber von meiner Zimmertüröffnete. Ich staunte nicht schlecht, als Jace vor mir stand. Auch er sah aus, als hätte er einen Geist gesehen.

"Was willst du hier?" fragte er, mit wütender Stimme. "Ich wohne hier!" antwortete ich mit einem abweisendem Blick. Was ich mir allerdings nicht überlegt hatte war, dass Jace einen Kopf größer war und schon sein halbes Leben lang Leute tot schlägt.

Er kam auf mich zu und drückte mich mit dem Rücken gegen die Wand, sodass er mir trotzdem nicht weh tat. "Was... willst... du... hier?" fragte er mich mit einem finsteren Blick. "Ich... wohne... hier!" sagte ich genau so provozierend und mit finsterem Blick wie er. Ich sah ihn provozierend an. Naja zumindest versuchte ich das, aber ich glaub er spürte, wieviel Angst ich eigentlich gerade hatte.

Er wollte gerade etwas sagen, als James die Treppe hoch kam. Und sofort ließ Jace mich los. "Ach. Hey Kinder. Ihr hab euch also schon kennen gelernt. Bella das ist Jace, mein Sohn. Und Jace das ist Bella. Die Tochter von Victoria." sagte James mit einem Lächeln. Jetzt wusste ich auch wieder woher ich den Namen Wayland kannte.

Jace sah ihm wütend an "Wieso hast du mir nicht gesagt, das Victoria auch noch eine Tochter hat? Was denkt ihr wie ich in der Schule dastehe, wenn die erfahren, daß die hier bei mir wohnt." Dabei zeigte er mit seinen Händen an mir auf und ab. Ich wollte es nicht zulassen, aber seine Worte versetzten mir so einen Schlag in die Brust, dass ich die Tränen zurück halten musste. "Jace Wie kannst du nur so etwas sagen, ich dachte, dass..." weiter kam James nicht, denn Jace drehte sich um und verschwand so schnell die Treppe hinunter, dass wir nur noch die Haustür zuschlagen hörten. Ich sah James mit großen Augen an. "Wieso hast du mir nicht gesagt, dass du einen Sohn hast?" "Naja, du warst so wie so schon aufgebracht wegen des Umzugs, also wollte ich dir das erstmal ersparen." er sah mich mit einem entschuldigenden Blick an.

"Ist schon okay. Ich find es ja auch nicht schlimm. Aber ich glaube nicht dass Jace das so toll findet." sagte ich und senkte den Blick. "Ach, mach dir keine Sorgen. Ich werde mit ihm reden." sagte James und legte eine Hand beruhigend auf meine Schulter. Anscheinend hatte er keine Ahnung, wie Jace in Wirklichkeit drauf ist.

Ich ging ich in mein Zimmer und setzte mich auf meinen Balkon. Ich dachte an Jace und daran, wie es jetzt weiter gehen sollte. Leo und Emy hatten recht. Jace wohnt wirklich hier. Aber wie soll ich ihm aus dem Weg gehen, wenn unsere Zimmer 2 Meter von einander entfernt sind.

Nachdem ich 20 Minuten einfach nur da gesessen und nichts gemacht habe, nahm ich mein Handy und rief Leo an. "Leo ihr hattet recht. Jace wohnt wirklich hier. Wie soll ich ihm jetzt aus dem Weg gehen? Er ist jetzt sowas wie mein Stiefbruder." "Omg das kann nicht sein. Jace dein Stiefbruder? Wow!"

Wir telefonierten noch eine halbe Stunde, bis meine Mom zum essen rief. Unten in der Küche, setzte ich mich an den Tisch und fing ohne auf die anderen zu warten an mit essen. Jace war nicht beim essen dabei. Hätte ich mir eigentlich auch denken können.

"Hey Schatz. Wir müssen mit dir reden. Also du weißt ja das James oft auf Geschäftsreise ist. Und er hat für mich auch einen Job gefunden. Aber dafür müsste ich mit auf Geschäftsreise. Wir wollten dich erst fragen, ob das okay ist. Du wärst ja nicht allein. Jace wäre ja da."

Ja super ein paar Wochen mit Jace alleine machen mir ja nichts aus, dachte ich. Ich sah meine Mom mit großen Augen an. Anscheinend wussten sie wirklich nicht wie Jace drauf war, aber ich wollte nicht Nein sagen. "Was? Aber das kommt jetzt plötzlich. Aber ja okay. Wann fängt denn die erste an?"
"Gleich Morgen für 5 Wochen." Okay 5 Wochen allein mit Jace in einem Haus. Na das kann ja lustig werden.

"Okay." sagte ich nur und aß dann schnell mein Essen. Als ich fertig war, ging ich mich noch ein wenig im Haus umsehen. Ich ging die Treppe runter in den Keller. Da war wieder ein kurzer Gang mit 3 Türen. Ich ging zuerst in die Rechte und stand vor einer Rießigen Bowlingbahn mit Getränkebar. In der 2. Tür war ein rießiger Pool mit einem Verbindungspool zum Außenbecken und einer Bar im Wasser. In der 3. Tür war eine Garage, mit Jace Bugatti und James Porsche.

Ich ging in die 1. Etage des Hauses, wo wie auch in der 2. Etage ein schmaler Gang mit Türen an den Seiten war. In der 1. Tür war ein Heimkino mit riesiger Leinwand und Popcornmaschine. In der 2. Tür war ein Partyraum mit Discokugel und DJ Pult. In dem 3. Raum war ein 'spielraum' mit PlayStation, Xbox und änlichem. Das 4. Zimmer war ein Musikzimmer mit einem Klavier und Gitarren. Der 5. Raum war noch ein rießiges Bad. Und der 6. Raum war ein Fitnessraum.

Also ich liebte dieses Haus jetzt schon.

Es war mittlerweile 20:00 Uhr und ich ging wieder in meine Zimmer. Vor Jaces Tür blieb ich stehen und hörte mit, wie James gerade mit Jace redete. Ich hatte garnicht bemerkt, dass er wieder da war. Ich wollte ja echt nicht lauschen, aber ich konnte nicht anders. "Victoria und ich werden morgen auf Geschäftsreise gehen und du bist dann 5 Wochen mit Bella allein." sagte James. "Was Nein. Ich will nicht mit der in einem Haus leben. Was sollen denn meine Kumpels denken?" sagte Jace aufgebracht. "Ach sei jetzt nicht so. Ihr kriegt das schon hin. Du wirst auf sie achten und damit ist Schluss." gab nun James in einem sehr strengen Ton von sich.

Als Jace sagte, was er von mir hiel, bekam ich wieder so ein komisches Magengefühl. Ich ging in meine Zimmer und legte mich aufs Bett. Ich machte mir Musik an und dachte über Jace nach. Irgendwann ging ich runter in die Küche und holte mir etwas zu drinken.

Auf dem Weg nach oben kam mir Jace entgegen. Er sah mich erst mit einem bösen Blick, aber dann mit einem provozierend Grinsen an. Irgendetwas hatte er vor, aber ich hatte keine Idee was. Ich ging wieder hoch in mein Zimmer, zog mit noch ein Top und Shorts an und ging dann schlafen.