Als ich aufwachte spürte ich als erstes den Schmerz, der sich durch meinen Kopf bahnte. Ich kniff meine Augen zusammen und drehte mich mit dem Gesicht in das Kissen. Trotz das es wahrscheinlich schon spät war, da die Sonne schon ziemlich hell schien, war ich viel zu müde um aufzustehen. Dank des Traumes, den ich diese Nacht hatte, habe ich nur wenig geschlafen.
Ich kuschelte mich weiter an Jace, der mich sofort in die Arme nahm und sein Gesicht in meinen Haaren vergrub.
Nachdem wir bis 12.30 Uhr geschlafen hatten, schafften wir es dann auch mal aufzustehen und machten uns etwas zu essen. Wir ließen den Tag einfach an uns vorbei ziehen.
Auch die Woche verging rellativ schnell. Wir waren tatsächlich mal von Montag bis Freitag in der Schule.
Es war Freitag Abend und Jacecwar irgendwie den ganzen Tag schon so abweisend. Ich hatte ihn den ganzen Tag nicht gesehen. Er verschwand einfach in seinem Zimmer, redet nicht mit mir und ging mir aus dem Weg.
Ich saß gerade auf der Couch als Jace die Treppe heruntergestürmt kam. "Hey was ist den los?" fragte ich. Er wollte schon aus der Tür verschwinden, aber ich stellte mich ihm in den Weg. "Jace verdammt. Was ist los? Du meidest mich schon den ganzen Tag. Hab ich etwas falsch gemacht?" er sah mich zögernd an. Dann wurde sein Gesicht von einem auf den anderen Moment von wütend zu traurig umgestellt. "Komm mit." sagte ich und zog ihn auf die Couch. Ich sah ihn erwartungsvoll an. "Weißt du... Morgen ist der Todestag meiner Mutter." sagte er und sah mich an. "Eigentlich gehen Dad und ich dann immer zurück nach Oklahoma, zum Grab meiner Mom. Heute hat mir Dad aber gesagt, das er morgen arbeiten muss... Ihm ist seine Arbeit wichtiger als Mom!" sagte er und sah enttäuscht auf den Boden. "Okay das ist mies... Aber ich bin mir sicher, dass er alles versucht hat." Wir sahen uns an. Jace Augen strahlten soviel Schmerz aus wie ich es noch nie bei einem Jungen gesehen hatte.
Er wollte gerade etwas sagen, als sein Handy klingelte. Er fischte es aus seiner Hosentasche und ging ran. "Hallo?" "Hey Jace. Ich bins Dad." sagte der Anrufer und Jace schaltete auf Lautsprecher. "Was willst du?" fragte Jace sehr abweisend. "Jace es tut mir leid. Du weißt das ich an meinen Arbeitszeiten nichts ändern kann. Aber ich hab etwas für dich." "Was denn?" fragte Jace genervt. "Ich möchte dir trotzdem die Möglichkeit geben zu deiner Mutter zu gehen, also haben Victoria und ich zwei Flugtickets für dich und Bella besorgt. Der Flug geht morgen früh um 6 Uhr und dann habt ihr das Wochenende in Oklahoma. Die Adresse von dem Hotel schreib ich dir noch und am Sonntag kommt ihr wieder zurück." Jace sah immernoch wütend aus, doch ich konnte auch ein kleines Lächeln erkennen. "Danke Dad." sagte er nur.
Nachdem er das Gespräch dann beendet hatte ging ich in mein Zimmer und suchte mir ein paar Sachen zusammen, die ich in meine Tasche schmiss. Nachdem das gepackt war ging ich noch duschen und legte mich dann auf mein Bett. Ich checkte noch ein bisschen mein Handy, als meine Augen immer schwerer wurden.
"Bella wir müssen los." rief Jace und rüttelte dabei an meinen Schultern. Ich knurrte ihn an und drehte mich von ihm weg. Als er merkte das ich nicht reagierte drehte er mein Gesicht zu sich und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. "Kommst du jetzt?" fragte er nachdem er sich löste. Ich lächelte und nickte dann. Er stürmte aus meinem zimmer und nahm dabei meine Tasche mit. Ich sah auf die Uhr und erschrak, als ich sah, dass es schon viel zu spät war. Wir mussten in 10 Minuten los. Ich rannte ins Bad und machte mich fertig. Ich zog mir frische Unterwäsche, eine schwarze Jeans und einen dunkelblauen Pullover von Jace an.
Ich rannte die Treppen nach unten und lief in die Garage. Jace wartete schon im Auto und ich stieg dann ein. Da wir jetzt eine halbe Stunde fahren würden nahm ich meine Schminke und schminkte mich im Auto, was echt einfacher gesagt als getan war. Jace lachte mich dabei nur aus. Nachdem ich fertig war zog ich meine Schuhe aus und zog meine Beine an. Ich döste so vor mich hin und beobachtete die Autos, die im Sonnenaufgang über die Straßen fuhren. Es viel mir schwer meine Augen offen zu halten, aber ich wollte auch nicht schlafen.
Es war ganz schön ruhig im Auto, also machte ich das Radio an. Es lief irgendwelche Musik die gerade kam und Jace kramte sein Handy aus seiner Hosentasche, verband es mit dem Auto und drehte seine Musik auf. Es liefen hauptsächlich Raplieder.. Ich sah ihn schräg an. "Wirklich jetzt?" fragte ich. "Was? Sonst werde ich garnicht wach." sagte er und wechselte den Blick zwischen mir und der Straße. "Gib mir mal dein Handy." sagte er und streckte die Hand zu mir aus. Ich entsperrte es und drückte es ihm dann in die Hand. Er sah meine Playlisten durch. "Was guckst du bei mir eigentlich so blöd? Ist ja nicht so das du auch solche Liederhörst." sagte er lachend und gab mir mein Handy mit einer geöffneten Playlist in der meine ganzen Rap Lieder waren. "Okay hast recht. Ist einfach zu geil." sagte ich und lachte. Jace legte seine Hand auf meinen Oberschenkel und fuhr dann schweigend weiter.
Am Flughafen angekommen holten wir uns bei Subway erstmal was zu essen. Dann gingen wir durch die Kontrolle. Unser Gepäck war zum Glück so wenig, dass wir es als Handgepäck mitnehmen konnten. Wir gingen in das Flugzeug und suchten unsere Plätze, wo Jace mich netter weiße ans Fenster ließ. Es dauerte nicht lange und das Flugzeug war noch nicht weit geflogen, als ich auch schon einschlief.
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Badboy! You hate or love me?
Teen FictionDie 16-jährige Bella zieht mit ihrer Mom von Washington nach Florida, zu dem neuen Freund ihrer Mom. Gleich am ersten Schultag legt sie sich mit dem 17-jährigen Jace an. Jace ist der Badboy der Schule und Bella möchte nichts mit ihm zu tun haben. D...