Badboy! You hate or love me?

Part 16

Ich versuchte mich abzulenken, aber meine Gedanken waren nur bei Jace. Ich hatte mich gerade wieder etwas beruhigt als es an der Tür klopfte. Ich konnte mir vorstellen, wer es war. Ich versuchte nicht zu schluchzen, doch das ging nicht. "Bella bitte. Es tut mir leid. Ich weiß nichts mehr von gestern Abend. Aiden und Mason müssen das organisiert haben." sagte er dann, aber ich wollte jetzt nicht mit ihm reden oder ihn sehen. "verschwinde!" schrie ich und brach dabei wieder in Tränen aus. "Na schön." sagte er in einer wütenden Stimme zu sich selbst. Und dann war er weg.

Jace Sicht:

Was hatte ich nur getan? Ich hab es richtig vermasselt. Ich war wütend. Ich war wütend auf Maddison. Ich war wütend auf Aiden und Mason. Ich war wütend auf Ryder. Aber besonders wütend war ich auf mich. Ich musste meine Wut jetzt irgendwo aus lassen. Ohne groß nachzudenken fuhr ich zu Ryder.

"Oh Jace. Was für eine Freude. Was willst du?" fragte mich Ryder mit einem dreckigen Grinsen. "Ich bin nicht zum Spaß hier Ryder. Aiden, Mason und ich wollen aussteigen." Ach Jace, du weißt doch wie das hier läuft." Sagte Ryder. Meine Wut wurde immer größer und ich hatte langsam keine Geduld mehr. Ohne groß nachzudenken schlug ich einfach einen von Ryders Männern der neben mir stand mitten ins Gesicht. Sofort kamen noch zwei weitere und es endete in einer Prügelei. Ich hatte einiges an Wunden und blauen Flecken abbekommen, aber der Streifschuss an meinem rechten Oberarm war am schlimmsten. Ich war gerade dabei den Kampf zu gewinnen als ein 4. von ryders Männern eine Waffe zog.

Als ich bei Ryder raus kam, tat mir mein ganzer Körper weh. Doch am schlimmsten war der Schmerz in meiner Brust, wenn ich daran dachte, was ich Bella angetan hatte.

Ich fuhr zu einer angelegene Tankstelle und kaufte mir einen Wiskey. Der Mann, dem die Tankstelle gehörte, nahm es nicht so ernst mit dem Alter, da er froh war, wenn er überhaupt etwas verkaufte.
Ich setzte mich in mein Auto und trank die halbe Flasche, um die Schmerzen zu lindern.

Bellas Sicht:

Ich saß gerade auf dem Sofa und sah mir ein paar Folgen meiner Serie an, als Jace die Treppen aus der Garage hoch kam. Ich sah kurz zu ihm, doch wollte dann wieder weg sehen, aber mein Blick blieb an ihm hängen. Sein vorher weißes Tshirt war jetzt rot und überall war Blut. Er war gerade die letzt Stufe nach oben gekommen, als er auch schon auf den Boden sackte. "Scheiße. Jace. Verdammt." schrie ich und rannte zu ihm hin. Ich half ihm sich an die Wand zu setzten. "Man was hast du gemacht?" fragte ich ihn mit lauter Stimme. Ich bekam keine Antwort und er hatte nur eine flache Atmung. Das einzige was er sagte, war immer wieder: "Es tut mir leid." "Los komm ich helf dir auf und wir legen dich erstmal aufs Sofa." sagte ich und nahm seine Hand. Sein halbes Gewicht lag auf mir, und er versuchte sich so wenig wie möglich bei mir aufzustützen. Sein starker Gestank nach Alkohol entging mir nicht.

Ich frag mich, wie er es bis ihr her geschafft hat. Ich rannte ins Bad und holte das verbandszeug und Handtücher. Ich half ihm seine Lederjacke auszuziehen und jetzt konnte man auch die Wunde richtig sehen. Mir wurde fast schon schlecht bei dem Anblick, aber ich riss mich zusammen. Als ich die Wunde sauber machte kniff er die Augen zusammen und stöhnte vor Schmerz immer mal ein kleines bisschen auf. Er tat mir so leid. Ich konnte ihn nicht so leiden sehen. Zum Schluss verband ich noch die offenen Stellen und gab ihm eine Schmerztablette. Das einzige was er noch sagte, war: "Danke." Als er dann auch schon einschlief.

Als ich ihn so ansah, gingen mir tausend Gedanken durch den Kopf. Warum musste er so sein? Warum musst er jetzt mit Maddison ins Bett gehen? Ich verstand einfach nichts mehr. Ich sah ihn noch etwas an, bis ich mich entschied etwas zu essen zu kochen. Ich rührte gerade in der Pfanne herum, als ich Jace sich auf dem Sofa bemerkbar machte. "Wie gehts dir?" fragte ich ihn als er seine Augen öffnete und ich zu ihm ging. "Besser. Danke." sagte er und ich wollte wieder nach oben gehen, denn hunger hatte ich jetzt irgendwie doch keinen mehr. "Bella warte." sagte er und versuchte sich hin zu setzen.

Ich überlegte einen moment, aber ging dann doch wieder zu ihm. "Warum Jace?" fragte ich ihn mit Tränen in den Augen. "Bella es tut mir leid. Ich hab zu viel getrunken. Maddison weiß das ich nichts von ihr will, aber sie versucht es immer wieder." "Naja dieses mal hat sie es ja auch geschafft." sagte ich und mir lief mal wieder eine Träne die Wange hinunter. Ich hasste es, dass ich so viel heulte. "Ja schon aber ich glaube Aid und Mas haben da nachgeholfen. Bitte glaub mir. Es tut mir so leid." sagte er und zog mich an sich und gab mir einen vorsichtigen Kuss. Es tat gut wieder in seinem Armen zu liegen. Ich war einfach Nr froh, dass er wieder da war und ich beschloss ihm zu verzeihen.

Wir lagen noch ein bisschen so da, bis Jace meinen Kopf so drehte, das ich ihn ansehen musste und dann küsste er mich wieder. Es fühlte sich an wie Stunden und es war perfekt.

Nach einer Zeit lösten wie uns dann wieder voneinander und wir gingen zusammen in die Küche. Dann machten wir uns über das Essen her, was ich gekocht hatte und quatschen etwas. "Ich möchte das du morgen wieder in die Schule gehst." sagte Jace. "Warum? Ich möchte aber nicht." sagte ich dann mit einem Schmollmund. "Glaub mir ich möchte auch lieber das du hier bleibt." sagte er mit einem dreckigen grinsen. "Aber ich möchte auch nicht, das du wegen mir den Stoff verpasst." sagte er auch noch. "Na gut. Aber du bleibst zu Hause." sagte ich und Jace nickte daraufhin nur.

Als ich auf mein Handy sah wurde mir bewusst, das es schon gleich 12 war. "Willst du hier schlafen oder oben?"fragte ich ihn, als er sich mit einem schmerzverzerrtem Gesicht auf das Sofa fallen ließ. "Ich schlaf oben, aber ich möchte das du mit bei mir schläfst." antwortete er mit einem grinsen. Ich verdrehte erst die Augen, aber ließ mich dann doch überreden. Er nahm mich an die Hand und zog mich nach oben. Ich ging erst in mein Zimmer und machte mich fertig und dann ging ich zu Jace. Er lag schon im Bett und hatte nur seine Unterhose an. Trotz das ich ihn ja schon öfters so gesehen hatte, schoss mir sofort die Röte in die Wangen und ich sah schnell verlegen auf den Boden. Er schmunzelte leicht und deutete mir dann, daß ich zu ihm kommen soll. Ich legte mein Handy neben seins auf den Schreibtisch und kletterte dann über ihn drüber und legte mich hin. Er zog mich an sich ran und gab mir einen Kuss auf dem Scheitel. Das brachte mich zum lächeln und so schlief ich dann auch ein.