Part 25

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"Bella warte." schrie mir Jace hinterher. Ich stürmte in das Wohnzimmer und aus der Terrassentür. "Was ist denn los?" fragte meine Mom und sah mir nach. Ich lief den Strand entlang. "Bella jetzt warte verdammt. So war das nicht gemeint." schrie Jace. "Wie war es denn dann gemeint?" schrie ich ihn an und drehte mich zu ihm um. "Es tut mir leid. Ich kann verstehen das Ryder dir leid tut." sagte Jace und war endlich bei mir angekommen. "Man ich weiß auch nicht. Es ist nicht deine Schuld. Es ist einfach... Erst der Umzug, dann stirbt meine beste Freundin, zu deren Beerdigung ich in nächster Zeit auch noch muss, dann verlieb ich mich in den Badboy und dann foltert mich Ryder, von dem ich erfahre, dass er mein Bruder ist. Es ist einfach zu viel." sagte ich und lies mich in den Sand fallen. Jake hatte mir am Morgen eine Nachricht geschrieben, dass Lolas Beerdigung in zwei Tagen sein würde.

Es hatte mittlerweile angefangen zu regenen. "Hey ist schon ok. Ich kann dich verstehen. Und ich finde es nicht schlimm das du dich in den Badboy verliebt hast." sagte er und lächelte dabei leicht. Er kam auf mich zu und kniete sich vor mich. "Und Lolas Beerdigung musst du nicht alleine durchstehen. Ich werden dich begleiten." Seine Haare waren vom Regen komplett nass, was ihn irgendwie noch heißer machte. "Komm her." sagte er und hielt mir seine Hände hin. Ich nahm sie und er zog mich zu sich. Wir liefen wieder nach hause, wobei Jace seinen Arm um meine Schulter legte, da es dank des Regens echt kalt geworden war.

"Was ist denn passiert?" fragte meine Mom als wir das Haus betraten. Jace nahm nur meine Hand und lief weiter. Als sie merkte das wir nichts sagten, rief sie: "Hey Bella, ich hab dich was gefragt." "Lass sie." hörte ich James sagen der neben ihr saß.

Ich ließ mich auf Jace Bett fallen. "Ich will mich nicht umziehen." sagte ich und sah zu Jace. Der ging zu seinen Schrank und warf mir ein olivfarbenes Tshirt zu. "Zieh das an. In meinen Sachen siehst du so wie so viel besser aus." sagte Jace und lachte. Ich verdrehte nur die Augen und zog mich dann aus. Meine Unterwäsche war zum Glück noch halbwegs trocken. Jace Tshirt war so groß, dass es bei mir wie ein Kleid aussah. Dann machte ich meine leicht nassen Haare einfach zu einen Dutt und setzte mich dann wieder aufs Bett. Jace hatte mittlerweile auch trockene Sachen an. Er kam zu mir und setzte sich neben mich.

Ich bemerkte, wie er mir immer näher kam und seine Lippen schließlich meine berührten. Der Kuss wurde immer intensiver. Schließlich wurde aus dem Kuss eine Knutscherei. Jace drückte mich nach hinten, sodass ich auf dem Rücken lag. Mit einer Hand stützte er sich neben meinem Kopf ab und die andere wanderte von meinem Oberschenkel, über meinen Hintern, zu meinem Rücken und wieder zurück. Ich bekam überall Gänsehaut. Ich krallte meine Fingernägel in seinen Rücken und meine andere Hand war in seinen Haaren verschwunden. Irgendwann löste er sich von meinem Mund und wanderte meinen Hals entlang zu meinem Dekolleté. Als er an einer Stelle anfing zu saugen musste ich leicht aufstöhnen, was Jace zum lächeln brachte. Nach ein paar Sekunden wanderte er wieder zu meinem Mund.

Durch ein Klopfen an der Tür wurden wir unterbrochen. Verdammt. Ich sah zu Jace aber der sah genauso hilflos aus. "Jace bist du da?" fragte meine Mutter. Jace ging einfach zur Tür und machte sie auf. "Jace. Weißt du wo Bella i..." weiter kam sie nicht denn da hatte sie mich auch schon gesehen.

"Bella. Was machst du denn hier? Und warum hast du ein Tshirt von Jace an? Und was ist das?" fragte sie und zeigte geschockt auf meinen Hals. Verdammt. Jace hatte mir einen Knutschfleck verpasst. Schnell hielt ich meine Hand auf die Stelle. James war mittlerweile auch dazu gekommen. "Mom ich..." als sie merkte, dass ich nichts mehr sagte, tat sie es. "Ist es das was ich denke?" Ich nickte nur. "Was? Aber das geht doch nicht. Ihr seit Stiefgeschwister. Was wenn ihr euch einmal trennt? Ich meine ihr wohnt im selben Haus." sagte sie und sah enttäuscht auf den Boden. "Lass sie Victoria. Sie sind Jung und haben alle Möglichkeiten. Wenn es allerdings das ist, was sie wollen dann sollten wir sie dabei unterstützen." sagte nun James. Ich sah ihn verwirrt und dankbar an. Er lächelte mir aufmunternd zu und sah dann zu Jace. "Und bei dir bin ich überrascht, wie du so ein liebes Mädchen verdient hast." sagte er und grinste Jace an. "Das frag ich mich auch andauert." sagte Jace und legte seinen Arm um meine Hüfte. "Lass sie nicht fallen. Wenn du sie verletzt, wirst du das bereuen." sagte James in einem ruhigen, aber auch drohendem Ton und war dann mit Victoria die Treppe runter verschwunden. Ich sah zu Jace. "Werd ich nicht." flüsterte er mir ins Ohr.

"Komm jetzt. Wir müssen essen gehen." sagte ich jetzt zum fünften Mal, doch Jace wollte einfach nicht aufstehen. Wir waren eingeschlafen und vor gut 20 Minuten hatte ich ihn geweckt, weil meine Mutter zum Essen gerufen hatte. Weil er beim ersten mal nicht aufstehen wollte hab ich ihn gelassen und bin mich umziehen gegangen. "Komm jetzt." "Na schön." sagte er und schaffte es dann das Bett zu verlassen.

Wir gingen runter und setzten uns mit an den Tisch. Es gab Lasagne und es war echt lecker. "Hey Kinder. James hat vorhin einen Anruf bekommen und leider müssen wir noch heute abend los." sagte meine Mom. "Was schon?" fragte ich und sah sie enttäuscht an. "Ja es geht leider nicht anders. Wir haben einen Termin mit einem wichtigen Kunden." sagte sie und sah mich entschuldigend an. "Aber wie wir sehen habt ihr ja alles bestens in Griff." sagte James grinsend und deutete auf Jace Hand, die unter dem Tisch auf meinem Oberschenkel lag. Ich spürte wie ich sofort rot an lief. Wie hatte er das denn bitte gesehen... Wir saßen ihm gegenüber. "Ist okay. Wir schaffen das schon." sagte Jace und kniff mir in den Oberschenkel.

Wo war ich? Ich sah mich blitzartig um. Verdammt. "Hey ist alles okay?" kam es plötzlich neben mir von Jace. Okay ich war in Jace Zimmer. "Hast du geträumt?" fragte Jace und setzte sich neben mich. Ich nickte nur. "Willst du drüber reden?" "Es war wegen Ryder. Ich hab geträumt, dass er mich wieder foltert und das ich in einem kleinen schwarzen Raum gefangen bin. Ich rufe nach dir aber ich bekomme keine Antwort." sagte ich und stand auf. "Ich sehe dich vor mir. Und neben dir Ryder. Ich stehe vor einer Wahl. Ich muss mich entscheiden zwischen euch. Im nächsten Moment wirst du erschossen und mit dem Knall wache ich auf. Ich stande vor dem Spiegel an Jace Schrank und zog mein Tshirt nach oben sodass ich meinen Bauch sehen konnte. Ich betrachtete meine Narben. Meine Arme waren voll damit und die große Narbe durchzog einmal schräg meinen Bauch.

"Komm her." sagte Jace. Ich drehte mich zu ihm um. "Komm her." sagte er nochmal und machte eine Handbewegung. Ich lief zu ihm und legte mich wieder ins Bett. "Bella ich möchte das du immer vor Augen hast, das diese Träume nur Träume sind. Du wirst dich niemals zwischen irgendjemandem entscheiden müssen. Ich liebe dich." ich sah ihn an und küsste ihn dann.

Badboy! You hate or love me?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt