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Leon wimmerte hinter mir. Sein Gesicht drückte er gegen die Autoscheibe. Wir waren schon fast eine dreiviertel Stunde am fahren. Vorher hatte ich eine Ausernandersetzung zwischen Mom und Oma gehört. Sie stritten, was sie den jetzt tun sollten. Ob sie Noah und Nikolas zurück holen nachdem alles vorbeisei. Das sie einen schlechten Umgang seien. Dass wir sie nicht aufnehmen hätten sollen. Leon hatte angefangen zu heulen, als er das hörte. Ich zoh mein Handy aus der Tadche und blickte auf den Display. Ich hatte schon seit einer Viertelstunde keinen Empfang mehr. Langsam kamen wir näher. Zum Kinder und Jugencamp. Ich sah aus dem Fenster. Passend zur Stimmung regnete es schon wieder. Im Radio lief ein trauriges Lied und ich sah zum Fenster raus. Als ich an die letzten Wochen dachte, merkte ich erst wie sehr mir Noah und Nikolas fehlten. Ihr Lachen. Ihre Stimme. Noah's Augen. Sein Mund. Seine einzelnen Sommersorossen auf seiner Nase. Seine Schramme an der Schläfe. Mir lief eine Träne über meine glühendheiße Wange.

Mom bog bei einem großen Haus ein. Es war ein altes Holzhaus. Die dunkelgrünen Fensterladen hamonierten mit dem Efeu, dass an einer Regenrinne wuchs. Drei Etagen. Eine große Terrasse beim untersten. Bei den zwei oberen Balkone. In einem flachen Gebäude daneben brannte Licht. 'Sporthalle' stand in großer Schrift oben. Eine große Wiese auf der anderen Seite und Asphalt mit einer kleinen Scheune. "Mom, hier will ich nicht bleiben", entschied Leon. "Nur für drei Tage", erwiderte Mom. Leon stieg aus und sah drehte sich einmal. "Vermisdt du Noah und Nikolas auch?", fragte Mom unerwartet. Ich senkte den Kopf."Ich vermisse sie auch",gestand ich.

The Last SummerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt