Ich zog ein Kleid aus meinem Schrank.
Zu lang
Ich warf es auf mein Bett und zog das nächste hervor. Es hatte Puffärmel und eine Schleife am Rücken
Zu verspielt
Es landete auf ebenfalls auf dem Bett und ich zog das nächste heraus
Bloß nicht
Nach weiteren fünfzehn Minuten ließ ich mich seufzend auf meinen, mittlerweile ziemlich hohen Kleiderstapel fallen.
Ich spähte zu meinem Kleiderschrank, wo noch ungefähr die Hälfte mit Kleidern voll war.
Ich wusste garnicht, dass ich so viele Kleider hatte!Mein Blick schweifte durch die restlichen Kleider und blieb an einem schwarzen hängen.
Ich stand auf und zog es heraus.
Es war etwas kürzer als knielang und der Stoff war weich. Ich zog es an und begutachtete mich im Spiegel: es hatte ein Band um die Teile und brachte meine Kurven vorteilhaft zur Geltung. Ich war zufrieden mit meiner Auswahl und hängte die anderen Kleider aus Gewohnheit wieder ordentlich auf. Dann ging ich ins Badezimmer und machte mir mit dem Lockenstab Wellen. Zum Schluss machte ich mir noch ein Bissen Lippenstift, passend zu meinen rot lackierten Nägeln, und Wimperntusche drauf.Mein Handy vibrierte, als ich es gerade in meine kleine Umhängetasche tun wollte.
Seraphina: Hey Fay, Schwing deinen süßen Hintern raus! Ich bin da <3
Ich: ok warte bin sofort fertig
Ich zog mir schwarze Ballerina an und ging raus. In der Einfahrt stand ein silberner VW. Ich ging auf ihn zu und öffnete die beifahrertür. Jack lächelte mich an
Oh
Ich begrüßte ihn und Seraphina beugte sich über seine Schulter "sorry süße, aber du musst leider hinten sitzen"
Sie lächelt entschuldigend und ich machte die Beifahrertür zu und stieg hinten ein.
Jerome lächelte mir entgegen, aber ich ignoriere ihn.Aus irgend einem Grund war ich sauer auf ihn, dass er vor meinen Augen mit dieser Barbie Rumgeknutscht hat.
Ich schaute aus dem Fenster und sah den vorbeiredenden Laternen zu.
Wobei, eigentlich fahren wir ja an ihnen vorbei!
"Du siehst heute echt heiß aus Fay"
Jack hat seinen Kopf zu mir gedreht und grinst mich schief an.
Ich muss lachen. Bei ihm kommt mir das irgendwie so komisch vor. Irgendwie ist er für mich hier so etwas wie mein bester Freund.Ich werfe ihm eine Kusshand zu "Danke"
Er dreht sich Wieder um, aber jetzt sieht er mich durch seinen Rückspiegel an. Ich gucke ebenfalls rein und ziehe eine Grimasse. Er fängt an zu lachen und kurz dannach halten wir.Das Auto steht an der Bortsteinkante vor einem Laden, aus dem laute Musik dröhnte. Ich stieg aus und wollte mich schon ganz hinten in der Schlange anstellen, als Seraphina mich mit nach vorne zog
"Der Türsteher ist ein alter Kumpel von mir" sagt sie stolz und er lässt uns mit einem Lächeln rein.Drinnen dröhnen laute Bässe durch den Club. Ich schaue mich um und muss feststellen, dass alle hier ziemlich gut tanzen.
Jerome geht auf eine Gruppe von Mädchen zu. Bei genauerem hinsehen erkenne ich, dass es welche von unserer Schule sind." Cloé! Hey" er geht auf ein Mädchen zu, von dem ich nur den Rücken sehe. Sie dreht sich um und ich erkenne sie. Es ist die Zicke, mit der Jerome heute morgen schon geknutscht hat.
Die beiden verschwinden aus meinem Blickfeld auf der Tanzfläche, worüber ich ganz froh bin. Denn meine Laune hat bereits angefangen zu sinken.
Jemand tippt mir auf die Schulter.
"Hast du Lust zu tanzen?" Fragt Jack grinsend.
Ich nicke.
Wir drängeln uns durch die tanzende Menge und suchen uns eine Stelle, wo noch ein bisschen Platz ist.
Das Lied wird schneller und alle fangen an auf und ab zu tanzen. Jack und ich steigen mit ein.
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Traum Tänzerin
Teen FictionFelicity will nicht mehr unter der Dauer Aufsicht von ihrer Mutter leben. Sie bekommt die Chance , ihr Leben so zu führen, wie sie es will als sie zu ihrem Vater zieht. Endlich kann sie HipHop, statt Ballett tanzen und alles wendet sich zum bessere...