Das unsanfte Klingeln meines Weckers riss mich aus dem Schlaf. Nach der letzten nacht war ich wirklich nicht in der Stimmung auf zu stehen. Sauer schlug ich auf ihn drauf, mit dem Wunsch das er kaputt gehen würde, doch stattdessen hatte ich nur eine schmerzende Hand und weiterhin das schrillen meines Weckers im Ohr, welches von Sekunde zu Sekunde eindringlicher wurde.
Verschlafen rieb ich mir also nach einem inneren Kampf die Augen und zwang mich aus dem Bett.
Mit einer Banane in der Hand, die ich halbherzig aß, ging ich ins Badezimmer und Schminkte mich leicht, da ich das Bedürfnis hatte nicht gerade mit Kratern unter den Augen meinen ersten Tag an der Schule zu verbringen. Da meine Mutter mir immer wieder gesagt hatte, dass ich es nicht nötig hatte mich zu Schminken, beließ sich es dabei und ging wieder hoch in mein Zimmer. Vor dem Kleiderschrank blieb ich stehen.
Oh
Mist!
Was soll ich anziehen?!
Ich wollte nicht ,dass mich alle anstarrten, wenn ich etwas zu auffälliges anzog, aber zu unauffällig sollte es auch nicht sein.Nimm einfach irgendwas. Die Fettnäpfchen Prinzessen fällt eh überall auf
Schönen Dank auch! Dir auch einen wunderschönen guten Morgen!...
Gab ich zickig zurück.Nach längerem hin und her entschied ich mich für ein schwarzes top mit dünnen blauen kringeln und einer Cremefarbenen hotpans. Ich band meine Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen und lief schon mal nach unten um auf Damian zu warte.
Als ich dann aber unten ankam, wartete er schon fertig im Flur
Oh...
Schnell zog ich mir meine Knöchel hohen schwarzen Converse an und schulterte meinen schwarz-weißen Rucksack.
Wir maschierten nebeneinander und gingen an den Autos in der Einfahrt vorbei.
" Ehm wie kommen wir den zur Schule?" Frage ich verwundert.
Er grinst schief " Na mit dem Schulbus"
Geilomatisch!
" Abgefahren! Ich wollte schon immer mal mit so was fahren"
Er lachte als ich wie ein kleines Kind Anfing auf und ab zu hüpfenNach kurzem warten an der Busstation kam doch tatsächlich einer dieser Gelben Schulbusse um die Ecke gefahren, wie man sie aus den amerikanischen Teenie- Filmen kannte. Mit möglichst cooler Miene Stieg ich hinter Damian in den Bus. Die meisten schauten mich an als ich durch den Bus hinter Damian her lief, doch das störte mich heute komischerweise eher wenig. Wahrscheinlich weil ich eh schon mit so etwas in der Art gerechnet hatte. Ich spürte wie Damian mich an die Hand nahm und musste schmunzeln. Er zog mich bis in den hinteren Teil des Buses und wir setzten uns auf eine freie Doppelbank.
Gut so Fay! für dich beginnt jetzt ein neuer Lebensabschnitt. Da kannst du ruhig ein bisschen taffer sein.
Ich Streckte meinen Rücken durch und lächelte ein paar Leute an , die ganz nett wirkten.Applaus!
Halt die Schnauze!
Damian lies mich als erstes durch, damit ich an die Fenster Seite konnte .
Die Fahrt war kurz und wir stiegen als letztes aus.
Als ich die Schule sah, verschlug es mir die Sprache. Sie sah wunderschön aus! Mit bunten gemalten Wellen an den Außenseiten und einem riesigem Pausenhof.
Die Schüler machten alle einen netten und entspannten Eindruck. Keiner achtete auf mich und ich lief neben Damian weiter, als ich plötzlich stolperte.Du bewegst dich echt leichtfüßig wie eine Gazelle, oder wie heißt das graue Tier mit dem Rüssel?
Meinte die Stimme im Kopf spöttisch.Ich hörte neben mir ein paar Leute lachen. Ich stand wortlos auf und ein Junge ungefähr in meinem Alter sagte " du solltest aufpassen wohin du trittst, neue!"
Ich wusste genau das ER mir ein Bein gestellt hatte
Arschloch!
Tja jetzt sieht dich die ganze Schule an

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Traum Tänzerin
Teen FictionFelicity will nicht mehr unter der Dauer Aufsicht von ihrer Mutter leben. Sie bekommt die Chance , ihr Leben so zu führen, wie sie es will als sie zu ihrem Vater zieht. Endlich kann sie HipHop, statt Ballett tanzen und alles wendet sich zum bessere...