Beim Essen starrte ich meinen Vater mit durchbohrendem blick an. Ich war so sauer! Er konnte mich doch nicht einfach hierher verschleppen, ohne mich auch nur vor zu Warnen, dass ich einen Halbbruder- der wohlgemerkt wirklich süß war-und eine Stiefmutter habe!
Mein Vater bemerkte meinen stechenden Blick durchaus, aber er ging nicht drauf ein. Nach dem Essen werde ich ihn zur Rede stellen.
Dann sieht er mich plötzlich an und sagt
"Felici..."
" Ich möchte das du mich Fay nennst"
"Okayy... Fay , Damian nimmt dich morgen mit zur Schule. Du musst ins Sekretariat um dir deinen Stundenplan ab zu holen und dannach bekommst du eine Einweisung"
Von dem Schulleiter persönlich oder was?!
Ich biss mir auf die Zunge um es nicht laut auszusprechen und nicke stattdessen nur mit finsterem Blick.Als wir fertig mit Essen waren, wartete ich bis Kassandra und Damian weg gingen und sah zu meinem Vater. Ich verschränkte die Arme vor der Brust " alsoo" fing ich an " wann hattest du vor mir zu erzählen das du ... Naja einen SOHN und eine FRAU hast?!"
Er fuhr sich nervös mit der rechten Hand durch die Haare " ich wollte es dir ja sagen...noch bevor wir ins Haus gegangen sind. Aber du wolltest ja lieber zu erst duschen!"
Jetzt starrte er mich genau so böse an wie ich ihn " Versuch mir jetzt nicht die schuld zu geben. WOHER HÄTTE ICH DENN WISSEN SOLLEN WAS DU MIR SAGEN WOLLTEST!!""SCHREI NICHT SO!" fuhr er mich an.
Wenn Blicke töten könnten
Ich spürte das mein Gesicht tiefe Falten hatte und entspannte meinen Gesichtsausdruck etwas.
Ich ging ohne ein weiteres Wort aus der Küche hoch in mein Zimmer und drehte die Musik laut.
Nach kurzem überlegen entschloss ich mich schließlich dazu etwas zu malen um mich ab zu reagieren und drehte die Musik laut.Ich erschrak als mich etwas in den Rücken pikste. Hinter mir stand Damian. ich lächelte ihn an und machte die Musik wieder etwas leiser . Er setzte sich wie selbstverständlich auf mein Bett und Josh hüpfte neben ihn. Durch die offene Tür flitzte ein Beagle ins Zimmer.Überrascht zog ich die Augenbrauen hoch und sah zu wie der Hund ebenfalls auf mein Bett sprang und Damian einmal über das ganze Gesicht ableckte. Ich stand auf und machte die Tür zu. Wer weiß, was für Überraschungen sonst noch alles ins Zimmer kommen würden. Sofort kam der Beagle auf mich zu gesprungen. Lächelnd ging ich in die Hocke um den kleinen Hund zu streicheln.
Damian freute sich anscheinend ebenfalls darüber und grinste mich an.
Nach kurzem schweigen ergriff Damian wieder das Wort " Ich wusste garnicht ,dass du einen Hund mitgebracht hast. Wie heißt er den? Er ist einfach so in mein Zimmer gekommen, gefolgt von Monik" Hmm Monik? War das der Hund? Also ist es eine sie!
"Er heißt Josh" Sagte nun auch ich den Namen meines Hundes
"Cooler Name! Ich hab das Gefühl er mag Monik" als er das sagt, zwinkert er mir zu und ich muss noch breiter grinsen, als ich sehe, dass Joshi und Monika anfangen zu spielen " das glaube ich auch " gebe ich zurück. " wo war Monik denn die ganze Zeit? Ich habe sie garnicht gesehen." " ja kein Wunder, sie war die ganze Zeit im Garten"
GARTEN???
Den muss ich sehen!
"Zeigst du mir euren Garten?"
Er lächelt erfreut."Ja klar! Komm mit."Wir gingen nach unten ins Wohnzimmer. Damian ging auf eine doppelte Glastür zu, welche ich zuvor noch garnicht bemerkt hatte. Das Wohnzimmer war leer. Damian öffnete die Tür und Monik flitzte zusammen mit Joshi raus.
Der Garten war groß mit zwei riesigen Kirschbäumen und einem großen Beet. Es sah wunderschön aus. Und gerade ging auch die Sonne unter.
Wir blieben noch ein bisschen draußen und schauten den Hunden beim Spielen zu.
Irgendwann fragte mich Damian dann " hast du Lust einen Film zu gucken?"
Ich überlegte kurz komm schon , der kleine wird sich freuen.
" Ja können wir machen. Welchen willst du den gucken?"
" Odd Thomson!"
Ich starrte ihn nur ungläubig an
" Aber der ist doch erst ab 16!"
Meinte ich etwas strenger aber er grinst nur breit " Na und... Ich hab ihn schon mal geguckt und mein Vater meint , dass ich so was schon ab kann"
" Vergiss es!" Gab ich energisch zurück. " Wir können oben in meinem Zimmer 'ich bin Nummer vier' gucken" schlug ich stattdessen vor. " Den kenne ich nicht..." Meinte er " Lass dich überraschen" ich wackelte mit den Augenbrauen und stand auf.
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Traum Tänzerin
Roman pour AdolescentsFelicity will nicht mehr unter der Dauer Aufsicht von ihrer Mutter leben. Sie bekommt die Chance , ihr Leben so zu führen, wie sie es will als sie zu ihrem Vater zieht. Endlich kann sie HipHop, statt Ballett tanzen und alles wendet sich zum bessere...