POV Tim
"Du weißt aber schon, dass du das später noch sowas von zurückbekommen wirst, oder?" flüsterte mir Nick von hinten ins Ohr, wofür er sich hoch auf seine Zehenspitzen begeben musste und mir nach dem sprechen seiner verführerisch geraunten Worte einmal fast unmerklich in das Ohrläppchen biss. Ich erschauderte bei dem Gefühl seines warmen Atems, nah an meinem Hals und der zweideutige unterton in seiner Stimme ließ eine Gänsehaut auf meinen Armen ausbreiten. Sofort war mir klar, was der Hintergrund der auf mich wartende Strafe war. Ich war mit der Sache mit Frau blondundblöd eindeutig zu weit gegangen und Nick hatte sicherlich seine ganz eigenen Wege mir meinen Fehler klar zu machen und mich gleichzeitig noch mehr als seins zu markieren. In meinem Körper breitete sich bei dem Gedanken ein mehr als nur angenehmes, aufgeregtes Kribbeln aus und ich wollte nichts mehr als jetzt schon zuhause zu sein.
"Wie wärs hiermit?" fragte ich Nick leise, während ich ihm ein auffällig gemustertes Hemd vor die Nase hielt. Eindeutig etwas, was nicht jeder tragen konnte, aber irgendwie hatte ich es so im Gefühl, dass er damit mehr als nur gut aussehen würde. "Ich weiß nicht, Babe. Ist das nicht zu... extrem." fragte er mich mit hochgezogenen Augenbrauen und fuhr mit seinen langen, zierlichen Fingern über den weichen Stoff, ehe er sich abwandte und weiter zwischen den schwarzen skinnyjeans vor ihm nach seiner Größe suchte. "Nur einmal anprobieren, Nicki." doch der Junge, der mir den Rücken zugewandt hatte, ignorierte mich gekonnte und zog dieses mal ein runtergesetztes T-shirt nach dem anderen von dem Kleiderständern, nur um es sofort wieder zurückzuhängen. "Bitte, Babe, für mich." doch noch immer bekam ich keine Antwort, was mich genervt das Gesicht verziehen ließ. So sehr ich es auch genoss seinen Hintern so wenige Zentimeter vor mir in meine Richtung gestreckt zu sehen, gefiel es mir gar nicht so links liegen gelassen zu werden."Oh komm schon, Prinzessin... Luke sieht in sowas auch wundervoll und heiß aus." sagte ich Augen verdrehend und mit einem breiten dreckigen Grinsen auf den Lippen. Fast sofort drehte sich Nick mit einem misstrauischen und auch etwas wütendem Gesichtsausdruck um, was mein Lachen nur noch breiter werden ließ. Ich wusste, dass das funktionieren würde. "Wer ist Luke?" fragte er sofort schnippisch und verschränkte seine mit Tüten und Kleidungsstücken vollgepackten Arme vor der Brust. Ich lachte leicht bei seinem eifersüchtigen und empörten Anblick:"Niemand. Ich kenn keinen Luke. Ich wollte nur deine Aufmerksamkeit, damit du dich nicht so anstellst und endlich das Hemd anprobierst." zum Ende meiner Worte, streckte ich ihm wie ein kleines Kind meine Zunge raus. Nick verdrehte nur die Augen, seufzte dabei über dramatisch und riss mir das Kleidungsstück aus der Hand, bis er mit stampfenden Schritten zu den Umkleiden verschwand. "Du kannst so froh sein, dass du mein Freund bist und ich dich lie-mag." schimpfte er laut und mein Kichern stoppte abrupt, als ich seine Worte realisierte. War es das, was ich dachte, was er sagen wollte. War es ihm etwa gerade rausgerutscht, dass er mich liebte?! Mein Herz rutschte bei dem Gedanken in meine Hose und begann ungesund schnell zu schlage, während er mit noch schnelleren Schritten zu den Umkleiden lief, fast so,als ob er vor mir weglaufen wollte. Ein zärtliches Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus, während ich mich auf einer der harten, ungemütlichen Bänken, vor dem Vorhang niederließ, hinter welchem Nick blitzschnell sein noch immer rosanes Gesicht versteckt hatte und nun verärgert und wohl unbemerkt laut vor sich hin flüsterte. Oh man, wie sehr ich diesen Jungen liebte. Ja, liebte. Auch wenn das wohl ziemlich plötzlich und viel zu schnell ging, wusste ich jetzt schon nicht mehr, was ich ohne diese zickige, energische und ach so männliche Prinzessin in meinem Leben anfangen sollte.
"Ich seh dämlich aus." behauptete Nick zum wiederholten mal, ohne aus seiner Kabine zu treten und mir somit die Möglichkeit verhinderte ihn ebenfalls in dem Hemd zu sehen. "Lass mich auch mal gucken, Baby!" quengelte ich und versuchte immer wieder den Vorhang, der uns trennte zur Seite zu ziehen, doch Nick machte es mit seinem festen Griff in den Stoff beinahe unmöglich ihn auch nur einen Zentimeter zu bewegen. Ich trat einen Schritt zurück, ehe ich mit einem schmutzigen und wahrscheinlich teuflischen grinsen in die Nebenkabine trat und mich mit wenigen Handgriffen über die dünne Trennwand gehoben hatte. Im inneren dankte ich meinem Krafttraining, der letzten Jahre, als ich den wunderschönen Anblick vor mir genoss. Nick hatte nachdem er bemerkte, dass ich gerade dabei war in seine Kabine "einzubrechen" erschrocken und hysterisch aufgeschrien, wobei er den hohen Ton sofort mit seinen Händen auf seinem Mund erstickt hatte. Unter meinem hungrigen Blick wanderten diese allerdings hoch zu seinen Augen, vor welche er seine Finger nun peinlich berührt schloss. "Guck mich nicht an, ich seh total doof aus." behauptete Nick völlig grundlos, während ich genau das tat. Mein Blick wanderte über die helle Haut seiner Brust, die dank eines eher weiteren Ausschnitts gut sichtbar war, über zu dem eigentlichen Kleidungsstück, dass ziemlich eng für ein für Männer geschnittenes Hemd saß, und Nicks schmalen, aber dennoch ziemlich muskulösen Oberkörper perfekt umspielte. Das auffällige schwarz-weiße Muster, dass aus vielen kleinen angedeuteten fliegenden Federn und Vögeln bestand, lenkte nur noch mehr Aufmerksamkeit auf seine wirklich unglaublich sportliche Figur. Alles in einem konnte man sagen, sah Nick wirklich atemberaubend aus und ich konnte nicht anders, als ihn mit einem schnellen Ruck auf mich zu zu ziehen und meine Lippen gierig mit seinem zu verbinden.
POV Nick
Verdammt ich liebte diesen Jungen. Ohne ihn wäre ich am Ende gewesen, hätte alles vergessen können und nun konnte ich ihn meins nennen und seine unglaublichen Lippen wann immer ich wollte auf meinen spüren. Aber dennoch war es zu früh es auszusprechen oder nicht? Aber jetzt war definitiv der falsche Zeitpunkt um darüber nachzudenken, denn verdammt, am liebsten hätte ich ihn hier und jetzt genommen. Aber wir waren in der Öffentlichkeit und außerdem hatte ich noch eine kleine Rechnung mit ihm offen, für die Aktion mit Frau Jahnsen. Also tat ich mein bestes um mich ihm nicht hinzugeben und vor allem nicht hart zu werden, als ich mit einer Hand in seine Hose fuhr und sein Glied umfasste, was ihm ein verdammt heißes Stöhnen entlockte. Ich biss zart in seine Unterlippe, ehe ich meine Zunge wieder in seinen Mund gleiten ließ und meine Hand schneller bewegte, bis ich seinen Penis pulsieren spürte und dann schnell meine Hand aus seiner Hose zog, bevor er kommen konnte. Ich löste mich von ihm und grinste ihn schwer atmend an, während er mich aus verschleierten Augen entsetzt ansah. „Du, du wirst mich doch jetzt nicht hier so stehen lassen oder? Das ist nicht dein scheiß ernst." „Oh doch Babe, das ist es. Genauso wie die Aktion mit Miss Barbie dein ernst war. Und wehe du fässt dich selbst an, dann kannst du dir jegliche Berührungen für den Rest der Zeit die wir hier sind abschminken, wenn nicht auch danach. Ach ja, ich glaube ich nehme das Hemd doch." Ich grinste und zwinkerte ihm zu, ehe ich die Knöpfe öffnete und mir das Hemd langsam vom Körper gleiten ließ. Ich spürte den hungrigen Blick von Tim auf mir und kicherte in mich hinein, als ich mich umdrehte und mich bückte um mein Shirt aufzuheben. Tim hinter mir wimmerte leise, aber dennoch laut genug, dass ich ihn hören konnte als ich ihm mein Hinterteil entgegen streckte und ich lächelte triumphal. Mit dem Gefühl ihn genug getriezt zu haben stellte ich mich wieder aufrecht hin und zog mir schnell mein Shirt über, ehe ich zu meiner Jacke, dem Hemd und den anderen Tüten griff. Bevor ich den Vorhang öffnete, drückte ich Tim jedoch noch einen zarten Kuss auf die Lippen und er seufzte, als ich den Stoff zur Seite zog und ich mit dem Hemd und er mit einer deutlichen Erektion aus der Umkleidekabine traten.
Nachdem ich das Hemd bezahlt hatte, liefen wir zu dem Treffpunkt den wir mit Ben und den anderen ausgemacht hatten, Tim mit einem Gesichtsausdruck zwischen gequält und peinlich berührt, nachdem zwei Jungs scheinbar sein kleines Problem aufgefallen war und sie ihm dreckige Blicke zugeworfen hatten. Wir waren noch nicht weit gekommen, als mir ein Stand mit Armbändern ins Auge fiel und ich dort kurz stoppte um mir ein zartes silbernes anzusehen, welches mir schon von weiter weg ins Auge fiel. Es war schlicht, nur eine einfache Verkettung von vielen kleinen Teilen, keine Ahnung wie die Dinger hießen, aber es war schön. Und viel zu teuer. Seufzend hängte ich es vorsichtig zurück, um dann nach Tims Hand zu greifen und ihn weiter zu ziehen. Wir sollten schließlich in zwei Minuten da sein und wir würden das nicht schaffen, wenn wir uns nicht beeilen sollten. Okay, vielleicht war das auch meine Schuld, weil ich mir das Armband zu lange angesehen hatte, aber das tat ja jetzt nichts zur Sache.
Ein wenig verspätet kamen wir bei den Jungs an, die uns grinsend musterten. „Na, warum habt ihr denn so lange gebraucht?" Ben wackelte dämlich mit den Augenbrauen. „Heiße Make-out-session gehabt?" Oh, wenn er wüsste wie recht er damit hatte. Zu meinem Bedauern schien Tims Erregung jedoch abgeklungen zu sein, so dass man ihn nicht mehr mit seiner viel zu eng gewordenen Hose aufziehen konnte. „Oh ja, das hatten wir. Grade du hast das genossen, nicht wahr Babe?" grinsend piekte ich Tim in die Wange, welcher mich mit warnendem Blick ansah und seine Hand aus meiner löste. „Wenn ihr wollt könnt ihr schon rein gehen. Ich muss nochmal aufs Klo." Er deutete auf das kleine Restaurant vor dem wir standen und wir sahen ihm alle ein wenig verwirrt hinterher, als er in die entgegen gesetzte Richtung verschwand, nachdem er mich noch einmal sanft geküsst hatte. „Hätte er nicht auch da drin gehen können?", überlegte Rico verwirrt und wir anderen zuckten mit den Schultern, ehe wir das Restaurant betraten. Er musste nicht aufs Klo, das wusste ich, doch ich konnte mir auch nicht erklären warum er auf einmal weg wollte. Doch die Gedanken verschwanden ganz schnell, als mein Freund 10 Minuten später zu uns stieß und wir noch einen lustigen Abend in Gegenwart unserer Freunde verbrachten, ehe wir gegen 10 Uhr wieder in den Bus zurück stiegen.
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Because Things changed (boyxboy)
General FictionSeit sein damaliger bester Freund sich gegen ihre Freundschaft und für seine neue Beziehung mit einen Jungen entschieden hat, bricht Nicks vorher so unbeschwertes Leben nach und nach immer mehr ein. Während sich all seine Klassenkameraden gegen ihn...