IDV - Internat der Volturi (Volturi FF)

Kapitel 21 - April April!

Kapitel 21 - April April!

Kaum habe ich die Tür geöffnet, werden auf mich Farb- und Wasserbomben auf mich geworfen. Ich schließe aus Reflex meine Augen, damit der Staub nicht ins Auge geht.

"Spinnt ihr?!", mecker ich, nachdem ich meine Augen geöffnet hatte, da ich mir sicher bin, das keine weitere kommt. Ich sehe zu den Jungs, Belle und Lia. Die Jungs verfallen in einen Lachkrampf, als sie mich bewundern. Ich sehe auf mein Kleid. Es ist von gelben, orangenen, pinken, grünen, blauen und violetten Flecken nur so übersät. "Und wie soll ich die Flecken rausbekommen?", harke ich nach. "Gar nicht", erwidert Mike. "Man, Leute!", beschwere ich mich. "Warum müsst ihr so etwas nur bei mir machen?!" "Weil das schwarze Kleid dir nicht steht", beantworten sie meine Frage. "Was ist passiert?", fragt Demetri nach, der sich am Türrahmen abstützt. Ich drehe mich um und demonstriere ihm ihr Meisterwerk.
Ich kann ihm ansehen, dass er ein Lachen unterdrückt. "Yasmin, du solltest mal duschen", schlägt er vor. "Dein Kleid sieht schon schlimm aus, aber deine Haare erst". "Warum bist du hier unten?", fragt Sandro. Demetri wendet seinen Blick von mir auf ihn. "Da man Yasmin durchs ganze Gebäude gehört hat, dachte ich, dass etwas gegen ihren Willen geschehen war". "Was auch der Fall ist", murre ich mit verschränkten Armen.
"Ich muss dann auch mal wieder zurück", sagt Demetri. "Nein", wende ich ein, "du kannst mich doch nicht mit diesen Chaoten alleine lassen". "Doch", widerspricht er mir und geht wieder.
"Was für ein Arsch!?", motze ich. "Das habe ich gehört", erwidert er. Ich würde augenblicklich rot werden, wenn ich es noch könnte. Er kommt zurück und sieht mich abwartend an. "Was ist?", harke ich nach. "Du kommst jetzt mit", stellt er klar. "Muss ich?", frage ich. "Ja", antwortet er. Widerwillig folge ich ihm.

"Yasmin!" Allen bleibt die Luft aus, als sie mich sehen. Aro tretet auf mich zu. Ich überreiche ihm meine Hand. Sein Mund verzieht sich zu einen Lächeln. "Die Jugend von heute", sagt er und lässt meine Hand los. "Wenn sie die Jugend von heute sind, was bin ich dann?" "Das willst du nicht wissen", erwidert Felix. Ich werfe ihm einen bösen Blick zu.
"An deinem Blick muss du noch arbeiten", teilt er mir mit, "selbst Meister Caius kann den Blick besser als du". "Mich kann auch keiner topen!", stellt Caius klar. Ich muss mir ein Lachen verkneifen.

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Keiner kann Caius topen.

Ist klar?

Das klingt sowas von eingebildet. Aber hey, Einbindung ist ja auch 'ne Bildung.
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Der rechtliche Tag vergeht ohne weitere Vorfälle vorüber. Außer einem einzigen:

Es ist abends. Der Himmel färbt sich in den Farbtöne des Regenbogens. Im Thronsaal sitzen die Meister wie immer auf ihren Thrönen. Sie unterhalten sich über uninteressante Themen. Dabei merken sie nicht, dass ein paar ihrer Wachen ihnen einen Streich spielen wollen.

Ein Stockwerk unter ihnen vollenden die Wachen Mike, Sandro, Kane, Tim, Ben und Belle ihren Plan. Was das sein wird, wird sich noch zeigen.

Eine wunderschöne Vampirin betretet den Saal. Die Meister sehen auf und erblicken sie. "Was führt dich zu uns?", fragt Aro. "Ich möchte...", sie spricht nicht zu Ende. "Ja?", harkt er nach.

In der Zwischenzeit sind Ben und Mike der Vampirin gefolgt. "Alles läuft nach Plan", stellt der Jüngere fest. "Nur der Plan ist scheiße", fügt der Ältere hinzu.
Sandro und Tim, die gerade aus dem Fahrstuhl steigen, schleichen sich von hinten an die Jungs heran und erschrecken sie. "Alter, was soll das?!" "Ich dachte, dass du ein Vampir bist und sowas merkst", erwidert Sandro auf die Frage von Mike. "Psst!", zischt der Jüngste. "Es wird gerade spannend". Die vier Jungen positionieren sich neben der Tür und lauschen.

Zu ihrem bedauern merken sie nicht, dass noch eine weitere Person bei ihnen ist.

"Was wird als nächstes geschehen?", fragt Tim an die Jungs gewannt. Die Person, die sich wie ein Schatten zu ihnen bewegt, antwortet mit tiefer Stimme: "Ihr werdet das den Meistern erklären". Die Jungs drehen sich um und entdecken niemanden. "WTF! Habt ihr das auch gehört?", fragt Mike nach. Die Anderen nicken zustimmend. Sie stehen langsam auf und gucken sich um. "Woher kam die Stimme, wenn hier niemand ist?", harkt ein verwirrter Kane nach. "Weil ihr mich nicht seht", erwidert die tiefe Stimme. Mike wird am Kragen gefasst und durch die geschlossene Tür befördert.

"Was zum...?" Aro blickt fragend zu den Neugeborenen zu seinen Füßen. Als nächstes landet Ben zu Caius' Füßen und Kane zu Marcus'.
Die anderen Neugeborene werden von einer unsichtbaren Macht in den Saal gezerrt. Hinter ihnen schließt sich die Tür.
Die sechs sehen sich wachsam um, doch sehen sie nichts bis etwas in ihrem Sichtfeld sichtbar wird.
Es ist Afton.
Er verneigt sich vor den Meistern. "Die Jungs hatten vor ihnen den Brauch des ersten Aprils Nähe zu bringen", berichtet er. "Danke, Afton", bedankt sich Aro und wendet sich an die Neugeborenen. "Ihr wisst, was eure Tat für eine Konsequenz hat?" Die Jungen nicken und warten auf die Verkündung ihres Urteils.

Am Ende müssen die Jungs sich einen Monat lang um die Sauberkeit des Anwesens kümmern. Als die anderen Neugeborenen das erfahren, beschließen sie es ihnen nicht allzu leicht zu machen.