IDV - Internat der Volturi (Volturi FF)

Kapitel 35 - Alles auf eine Karte

"Ruft alle Wachen zusammen!" Meine Brüder sehen mich verwirrt an. "Ich möchte mich so schnell wie möglich für einen Kampf mit den Rumänen wappnen".

>>> Anastasias Sicht <<<

Morgens werden wir sehr früh, nämlich um 7 Uhr geweckt. "Du sollst dich sofort im Thronsaal einfinden", mit diesen Worten dreht er sich um und geht aus den Zimmer. "Was ist mit ihnen los?", frage ich mich und steige lustlos aus den warmen Bett. Dann gehe ich zum Kleiderschrank, nehme mir eine dunkle Hose, ein weißes T-Shirt und gehe ins Bad.

Nachdem ich fertig bin, gehe ich runter.

Ich bin die Letzte die ankommt.

Hinter mir wird die Tür geschlossen und abgeriegelt.

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Was geht denn hier ab? Warum wird die Tür abgeriegelt?

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"Guten Morgen". Ich wende meinen Blick von der Tür zu Aro. "Ihr fragt euch sicherlich, warum ihr hier seid".
Zustimmendes Gemurre ist von der Masse an Schülern zu vernehmen.
"Nun", setzt er an. "Wir möchten euch etwas verkünden". "Und das wäre?", harkt ein Junge nach. Aro lächelt uns etwas schräg an.
"Das wir Vampire sind".
"Und ich bin der Weihnachtsmann!", erwidert der Junge trocken. Daraufhin fangen alle an zu Lachen, auch ich.
Aro wechselt sich mit Caius und Marcus aus indem er zu den Beiden blickt. Beide nicken. Dann blickt er zu unseren Lehrern und weist mit seinem Kopf zu uns.
Kaum hat er die Geste gezeigt, stürzen sich die ersten auf meine Mitschüler.
Ich sehe die Szene vor mir mit weit aufgerissenen Augen an.

Schreinde Jugendliche, die versuchen wegzulaufen. Vampire, die sich auf sie stürzen.
Personen, die schreiend zusammenbrechen, weil sie gebissen wurden.
Und jede Menge Blut und auch ein paar Tote.

Ich spüre, dass mich jemand beobachtet. Als ich aufsehe, trifft mein Blick den von Demetri.
Ich weiche gerade einen Schritt zurück als er schon vor mir steht. Ich versuche wegzulaufen, obwohl es nichts bringt.
Schneller als ich gucken kann, packt er mich am Arm. Er beugt sich zu mir rüber und flüstert: "Das wird jetzt etwas unangenehm werden". Dann beißt er mich.
Ein furchtbares Brennen breitet sich von der Bissstelle durch meinen gesamten Körper aus. Ich will schreien, doch kein Ton kommt mir über die Lippen. Schon bald setzt die Ohnmacht ein und legt sich sanft über mich.

>>>Yasmins Sicht<<<

Ich höre wie wie schreien.
Ich höre wie sie rennen.
Und ich höre wie ihr Herz zum letzten Mal schlägt.

"Boahr!" Ich trete gegen die Gitter, doch geben diese nicht nach.
"Yasmin, das bringt doch nichts", sagt Belle. "Du siehst es ja. Du machst das schon seit knapp zwei Stunden und die Stäbe haben sich immer noch nicht verbogen". Dennoch trete ich weiter dagegen. "Irgendwann muss das verdammte Gitter doch nachgeben!" "Nein", widerspricht mir Faye, "es ist nicht irgendein Metall, sondern Titan".
Ich drehe mich zu Faye.
"Dann mache dieses eine auch mit diesen Gittern", fordere ich sie auf.
"Du weißt..." "Das du das kannst. Du hast es doch beim Papier gesehen. Und das ist sicherlich schwieriger".
Faye legt ihren Kopf in den Nacken. "Ach, Yasmin".
"Nichts Yasmin! Mach!"
"Warum?"
"Warum wohl? Damit ich Aro in seinen Allerwertesten treten kann! Und das werde ich!"
"Und wie willst du das anstellen, Kleines?", erklingt eine Stimme.
"Nenn mich nie wieder Kleines!?", Schreie ich förmlich.
Belle und Faye sehen verdutzt hinter mich. Ich drehe mich um, da ich wissen will, warum sie so dämlich gucken. Ich traue meinen Augen nicht als ich die Beiden erblicke. "Wie?", das ist das einzigste was ich herausbringen kann. "Weil wir es können", erwidert der andere.