IDV - Internat der Volturi (Volturi FF)

Kapitel 6 - Der erste Schultag

Kapitel 6 - Der erste Schultag

Am Morgen werde ich von meiner kleinen Schwester um 6.00 Uhr aus dem Bett geworfen. "Warum weckst du mich so früh?", frage ich sie vorwurfsvoll, "Es gibt erst um 8 Uhr Frühstück und um 9 Uhr beginnt der Unterricht". "So wie ich dich kenne, hättest du nur wieder verschlafen", verteidigt sie sich, "und dann hättest du wieder Ärger mit deinen Mentor und den Direktoren". "Haha", erwidere ich, "woher weißt du, dass ich schon mal Ärger mit den Direktoren hatte?" "Ich musste gestern noch zu ihnen", beantwortet sie meine Frage, "sie haben mich über dich ausgefragt, ob du schon immer so rebellisch gegen Autoritätspersonen warst". "Sie nennen sich wirklich 'Autoritätspersonen' und bekommen noch nicht mal hin, dass drei Schüler und mich in den Griff zu bekommen?!" "Warum vier?", fragt Lia. "Ich musste ja den Direktoren die Regeln auswendig aufsagen", antworte ich, "da gab es noch drei weitere Herren, die noch schlimmer sind als ich". "Inwiefern?" "Sie hatten am selben Tag die Räume aller Mentoren überflutet", beantworte ich ihre Frage. Lia kann sich kaum halten vor Lachen. "Und sie meinen, du wärst schlimm". "Wenn wir mal richtig loslegen würden, wären wir noch schlimmer als die Drei", sage ich. "Wenn", erinnert sie mich, "was niemals geschehen wird". "Warte mal ab".

"Hey, Yas", begrüßen mich die Drei, die ich beim Nachsitzen kennengelernt hatte.

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Sie sind in der selben Klassenstufe wie ich. Das heißt, dass ich mit ihnen größtenteils im selben Unterricht bin und die Lehrer vier Rebellen in einer Klasse haben.
Ich frag mich grad, wer das 'Vergnügen' hat uns zu unterrichten. Diese Person wird noch sehr viel Spaß mit uns haben. :-D
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"Hey, Boys", grüße ich sie, "seid ihr bereit für Mathe?" "Das doch immer", erwidert Mike. "Wir haben jetzt Demetri, oder?", harkt Tim nach. Ich nicke. "Er ist voll die Stressbacke", meckert Tim, "er war der Lehrer, der uns bei unserer Flucht abgefangen hat - und dieser Felix. Ich frag mich wirklich, wer das Vergnügen mit den Beiden hat. Die Personen tuen mir schon jetzt leid". "Danke für dein Beileid, Tim", bedanke ich mich, "das werde ich vermutlich auch gebrauchen". Während Tim mich ungläubig mustert lachen sich Mike und Sandro schrott. "PP", sagen sie nur. Dann kommt schon mein Mentor um die Ecke geschossen. "Morgen", grüßt er uns, schloss die Tür des Klassenzimmers auf und geht hinein. Wir folgen ihm in den Raum und lassen uns in der ersten Reihe nieder, um Demetri etwas zu nerven.
Das ist nämlich unser Plan, den wir nach unseren kleinen Vortrag geplant hatten.
Demetri bemerkt, dass wir die erste Reihe auf der Wandseite füllen. "Seid ihr krank? Oder warum sitzt ihr freiwillig in der ersten Reihe?", fragt er uns. "Wir möchten nicht von Ihnen nach vorne versetzt werden, deshalb haben wir es schon freiwillig getan", antwortet Sandro mit zuckersüßer Stimme. Dank ihm lässt uns Demetri nicht mehr aus den Augen.

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Er hat anscheinend den Verdacht, dass wir was ausgeheckt haben. Wie richtig er damit liegt.
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Nachdem auch die letzte Schülerin eingetroffen ist, hält Demetri seine Rede: "Guten Morgen. Wenn ihr genauer auf ihren Stundenplan geguckt habt, wisst ihr bestimmt meinen Namen, für alle anderen, ihr habt Pech". Die meisten Schüler gucken ihn perplex an, andere wiederum lachen, darunter sind auch wir vier. "Eins muss ich ihm zugestehen, er hat Humor", flüstert Mike nur für uns vier hörbar. Demetri huscht kurz ein Lächeln übers Gesicht. Entweder er amüsiert sich über manche Schüler oder er hat Mike gehört, obwohl ich es mir nicht vorstellen kann.
"Ihr braucht das selbe Material wie ihr es auch im letzten Jahr genutzt habt". Einige Schüler murren.
"Och nö, Parabeln". "Was soll der Scheiß?!" "Quadratische Funktionen!?" "Den Dreisatz?!" "Warum muss er ausgerechnet Mathe unterrichten?"

Das sind nur ein paar Meinungen zu Demetris Aussage.

"Wenn ihr nicht eure Gespräche einstellt, fangen wir sofort mit der Wahrscheinlichkeitrechnung an!" Sofort verstummt die ganze Klasse.