14. Kapitel

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Kaum hatte ich diese Zeilen gelesen fing ich an zu weinen und das die ganze Nacht durch. Warum tut er das? Was ist passiert? Hab ich was falsch gemacht? Das waren die Fragen die mir im Kopf herumschwirrten. Am nächsten Morgen war ich völlig fertig doch das wollte ich mir nicht anmerken lassen denn Hazza und ich wollten heute zu Fred und George in die Winkelgasse. Ich ging ins Bad und machte mich fertig. Als ich dann zufrieden mit mir war ging ich nach unten zu Hazza und meiner Mum.

„Guten Morgen“, sagten Hazza und meine Mum gleichzeitig. „Guten Morgen“, antwortete ich und küsste Hazza und meine Mum auf die Wange. „Wir frühstücken jetzt erstmal und dann gehen wir in die Winkelgasse. Harry, Ron und Hermine werden auch da sein.“, sagte Hazza zu mir und ich versuchte zu lächeln was mir zum Glück auch gelang.

Nun machten wir uns auf den Weg in die Winkelgasse aber unsere Mum blieb zuhause. „Nimm meinen Arm“, sagte Hazza und apparierte mit mir und ich hasste dieses Gefühl aber wir waren schneller da. Dort angekommen war nichts mehr von der Winkelgasse zusehen wie ich sie noch in Erinnerung hatte. Jetzt war alles leer hier und so trostlos. Doch als ich mich weiter umsah sah ich Freds und Georges Laden er war wundervoll.

„Komm lass uns reingehen“, sagte Hazza und zog mich mit sich. Kaum hatten wir den Laden betreten stürmten Harry, Ron und Hermine auf mich zu. „Nicht so stürmisch ihr erdrückt mich noch.“, sagte ich lachend und sie ließen mich los damit ich wieder atmen konnte. Hazza schaute sich im Laden um und wir folgten ihm. Es war einfach nur atemberaubend hier und ich vergaß alles und war nur noch fröhlich und am lächeln. „GEORGE“, schrie ich und rannte zur Kasse wo er stand. „CAT!. Da seit ihr ja“, sagte George und umarmte Hazza und mich. „Ich hab euch vermisst ohne euch ist alles so anders in Hogwarts. Und Hazza hat jetzt auch seinen Abschluss und kommt nicht wieder mit nach Hogwarts genauso wie Niall. Ich werde euch echt vermissen“, sagte ich traurig doch George und Hazza umarmten mich einfach nur und ich war ihnen sehr dankbar dafür.

„Du George wo ist eigentlich Fred?“, fragte Hazza. „Der ist im Lager. Ich würde euch ja hinbringen aber ich muss hier bleiben. Aber Ron kann euch hinbringen“, antwortet George und nun gingen wir mit Ron zu Fred. Ihn begrüßte ich genauso wie George und wir redeten eine ganze Weile.

„Dort draußen ist Malfoy mit seiner Mum und die sehen nicht so scharf darauf aus das man ihnen folgt.“, sagte Ron plötzlich und mein Magen zog sich zusammen. „Fred entschuldige uns aber wir müssen hinterher“, sagte nun Harry. Ich umarmte Fred schnell und folgte den anderen mir war ganz schlecht als ich Draco sah. Doch ich ließ mir nichts anmerken und wir folgten Draco und seiner Mum. Wir folgten ihnen bis zu Borgin und Burkes. Doch wir verstanden nicht was er da wollte.

Da wir nicht wirklich was erreicht hatten gingen wir wieder zu Hazza, Fred und George. „Und habt ihr was herausgefunden?“, fragte Hazza.  „Nein leider nicht“, antwortete Harry enttäuscht. „Ok das ist nicht toll. Aber du Cat wir müssen wieder nachhause es ist schon spät“, sagte Hazza und wir verabschiedeten uns von den anderen.

Wir apparierten wieder nachhause wo unsere Mum schon mit dem Abendbrot wartete. „Tut mir Leid Mum ich habe keinen Hunger. Ich bin müde. Gute Nacht“, sagte ich und musste mich zusammen reißen nicht zu weinen. Also ging ich schnell nach oben und legte mich in mein Bett. Ich war gerade in Gedanken als es an meiner Tür klopfte. „Cat kann ich reinkommen?“, fragte Hazza vorsichtig. „Ja klar komm rein“, antwortete ich und versuchte fröhlich zu klingen. „Was ist los?“, fragte Hazza besorgt. „Ich habe keinen Hunger“, antwortete ich und lächelte Hazza an. „Mensch Cat das meine ich nicht. Ich weiß doch das irgendetwas nicht stimmt ich bin schließlich dein Bruder. Ich sehe es in deinen Augen auch wenn du lachst. Irgendwas stimmt nicht ich spüre das.“, sagte Hazza besorgt. Und ich wusste nicht wie ich reagieren sollte. Ich meine sollte ich ihm alles erzählen. Er ist mein Bruder und würde das verstehen.

Ich erzählte Hazza alles aber erwähnte keinen Namen. Hazza nahm mich in den Arm und ich war froh ihn jetzt zu haben. „Wer ist es?“, fragte Hazza und ich war im ersten Moment geschockt denn ich wollte ihm auf keinen Fall den Namen sagen. Ich wusste ja wie Hazza reagieren würde wenn er den Namen wüsste. „Ist egal ich will nicht weiter darüber reden.“, antwortete ich und Hazza umarmte mich einfach wieder und fragte nicht weiter.

*Zeitsprung*

Es sind jetzt 3 Wochen vergangen und ich habe sehr viel mit Hazza unternommen das hat mir auch gut getan so habe ich Draco vergessen und war einfach nur glücklich. Als Hazza und ich wieder zuhause waren setzten wir uns auf mein Bett und guckten DVDs.  „Du Cat wie du weißt will ich ja Auror werden und fange meine Ausbildung auch an. Nur die Ausbildung fängt früher an als ich erwartet hatte. Denn ich muss schon Ende der Woche anfangen und ich werde dann auch öfters weg sein. Und ich habe gedacht das du die restlichen 2 Wochen vielleicht in den Fuchsbau gehst. Ich habe auch schon alles mit Mum geklärt.“, erzählte Hazza und ich hörte heraus das er sich schlecht fühlte weil er dann nicht mehr so oft für mich da sein konnte.

„Ja es ist ok ich gehe zu Ron in den Fuchsbau und du machst schön deine Ausbildung ich will ja schließlich das aus meinem Brüderchen was vernünftiges wird.“, scherzte ich. „Cat du bist echt die tollste kleine Schwester die es gibt“, sagte nun Hazza und umarmte mich. „Ja ich weiß“, scherzte ich und zwinkerte Hazza zu.

Den Rest der Woche verbrachte ich nur mit Hazza und es war alles total toll mit ihm da ich alles vergessen konnte. Doch dann war der Tag da an dem Hazza zu seiner Ausbildung musste. Ich verabschiedete mich von ihm und fing ein bisschen an zu weinen aber Hazza ging es nicht anders. „Wir schreiben jeden Tag! Versprich mir das bitte.“, sagte ich unter Tränen. „Ja natürlich ich schreibe dir jeden Tag und du bitte auch. Damit ich auf dem laufenden bin was in Hogwarts so los ist“, antwortete Hazza und küsste mich auf die Stirn.

Nun war Hazza weg und ich machte mich auf den Weg zum Fuchsbau. Ich verabschiedete mich von meiner Mum und reiste mit Flohpulver zum Fuchsbau. „Hey Cat da bist du ja komm setz dich zu uns“, sagte Hermine als ich ankam. Ich war mit Hermine in Ginnys Zimmer und wir hatten total viel Spaß. Deswegen war es schade das die Ferien so schnell vorbei waren denn ich habe die ganze Zeit nicht an Draco gedacht und war einfach nur glücklich. Mit Hazza habe ich täglich geschrieben und er fühlt sich total wohl und seine Ausbildung macht ihm Spaß. Auch Niall hat mir geschrieben er ist professioneller Quidditchspieler bei den Iren. Es könnte nicht besser sein alles war gut. Doch heute werden wir wieder nach Hogwarts fahren. Und das schlimmste ich werde Draco wieder sehen doch daran wollte ich jetzt erstmal nicht denken.

Als wir endlich im Zug saßen waren meine Gedanken ganz wo anders. Doch als Harry plötzlich sagte das Draco ein Todesser geworden ist wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich konnte nichts dazu sagen denn dieser Gedanke tat zu sehr weh. „Ich muss weg muss was nachsehen“, sagte Harry und ging aus dem Abteil. „Cat wir müssen auch los. Wir sind doch Vertrauensschüler“, sagte nun Hermine. Als auch Ron und Hermine weg waren machte ich mich auf dem Weg zu dem Abteil wo Dean, Seamus, Ginny und Neville sitzen. Auf dem Weg dorthin traf ich Draco und Blaise die gerade auf dem Weg zu ihrem Abteil waren. Ich musste meine Tränen zurückhalten denn das war zu viel für mich Draco wieder zu sehen.

„Wen haben wir denn da. Ganz alleine unterwegs Styles“, sagte Blaise kokett. „Lasst mich einfach durch“, sagte ich augenrollend und versuchte selbstbewusst zu klingen. Blaise zog mich mit seinen Augen aus und Draco guckte mich uninteressiert an doch in seinem Blick sah ich auch irgendwas anders sowas wie leiden.

One Kiss (Harry Potter Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt