50.Kapitel

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Es gibt Personen auf dieser Welt, die denken an die Perfektion und nicht nur an das, sie denken auch, dass sie perfekt sind.
Jeder noch so kleine Fehler von Ihnen wird verleugnet. Aber sobald jemand anderes etwas Falsch macht, trappeln sie auf diesem Fehler herum, zeigen dir wie schlecht du doch bist.
Diese Personen geben dir das Gefühl falsch am Platz zu sein.
Ja sie geben dir Unsicherheit und Schwächen dein Selbstvertrauen.
Du traust dich nicht mehr etwas zu sagen, denn du weißt das es falsch sein wird.
Diese Art von Personen kannte ich zu genüge. Immer wieder wurde ich von Ihnen herunter gemacht "Ach lass es doch einfach, es ist sowieso falsch", es waren Worte. Worte die sie sagten. Worte, die mich verletzten. Doch mit diesem 0815 Lächeln konnte ich alles übertrumpfen. Konnte meine Gefühle verstecken.
Egal wie schlecht es mir doch ging.
Doch nun brauchte ich dieses falsche Lächeln nicht mehr.
Denn niemand machte mich herunter, niemand stellte meine Fehler zu schau.
Nein, meine jetzigen Freunden lachten nun nicht mehr über mich, sondern mit mir.
Zusammen waren wir eine kleine Gruppe, oder besser gesagt eine kleine Familie und niemand lachte über den anderen. Jeder war für den andere da.
Es war perfekt. Mein Leben war schön.
Mit ihnen war ich einfach glücklich, war endlich angekommen.

"Hier werde ich heute Abend singen", meinte Carlo, während er seine Arme um meine Taille schlang. Dabei sah er mir über die Schulter und zeigte mir den Platz vor der Bühne.
Zeigte mir die Fläche auf dem nacher 1.000 Fans stehen würden.
So viele Leute, die nur ihn singen hören wollten.
"Bald werden so viele Leute dich singen hören. Hast du eigentlich noch Lampenfieber?", fragte ich, drehte mich zu ihm um und sah ihm in seine Augen. Sie glänzten so schön und waren voller Energie. Augen zum verlieben.
"Lampenfieber? Ich? Ich hab doch kein Lampenfieber" , meinte er und lächelte mich verschwitzt an. Fügte dann aber mit seiner rauer Stimme hinzu, als er bemerkte, dass ich ihm glauben schenkte.
"Nein Quatsch. Jedes Mal...jedes Mal, wenn ich auf die Bühne gehe, habe ich Lampenfieber ich glaube das wird nie weg gehen" 
Es war verwunderlich, denn er war ein Star. War schon hunderte Male auf der Bühne gewesen und hatte trotzdem noch Angst.
Erstaunlich.
Ich nickte, wurde leicht rot und schlang meine Hände um seinen Nacken, wollte ihn gerade küssen, ihm die Angst nehmen, doch dann kamen schon die ersten Fans herangestürmt.
Wir bemerkten es zwar nicht, doch Markus welcher hinter der Bühne stand schon.
"Carlo", rief er von hinten und warf ihm seine Maske zu.
Sie landete neben uns auf den Boden und ich sah sie lange verwirrt an, bis Carlo sie aufnahm und sich umdrehte um sie anzuziehen. Er hatte es eher als ich begriffen was los war.  "Verrückte Fans", murmelte Carlo kurz darauf und ging schnell hinter die Bühne. Ich ließ meinen Blick aber noch auf die wenige Fans fallen und sah hinter ihnen schon Freddy kommen.
Er redete mit Ihnen, doch es half nichts. Die kleinen Fangirls wollten nicht gehen. Viel lieber schrieen sie "Cro", so laut sie konnten durch die Luft.
Doch Carlo kam nicht. Nur Freddy und die anderen Security Leute kamen und führten sie ab.
Verdutzt sah ich Ihnen nach, bevor ich zu Carlo hinter die Bühne ging.
Er murmelte irgendetwas zu Markus und sah ziemlich verärgert aus.
Dieser nickte immer wieder, stimmte seinem Freund zu.
Sie achteten nicht auf mich.
"Was war das gerade?", fragte ich und setzte mich neben Markus auf eine Kiste. "Verrückte Fans, die nicht auf den Einlass warten können", sagte Carlo und zog an seiner Zigarette, bließ den Rauch in die Luft und meinte dann. "Versteh mich jetzt nicht falsch ich mag meine Fans, aber das geht zu weit", er zog ein weiteres Mal an der Zigarette und bließ den Rauch erneut in die Luft.
Dabei wirkte er ziemlich angespannt. "So kann man ja gar nicht mehr ohne Maske rumlaufen"

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