Why?
Am nächsten Morgen wird Lucie um sechs Uhr von ihrem Wecker geweckt. Verschlafen reibt sie sich die Augen und stellt den Wecker ab. Schliesslich lässt sie sich noch einmal zurück ins Bett fallen. Sie erinnert sich wieder dran, was sie heute zu tun hat und das lässt sie aufstöhnen.
Irgendwann reisst sich Lucie zusammen und steht auf und wirft schnell den Sweater, welchen sie bis gerade eben an hatte, in irgendeine Ecke. Den sollte sie eigentlich schon längst weggeschmissen haben. Jedenfalls hat sie das allen erzählt.
Barfuss tapst sie in die Küche und macht sich eine Schale Müsli. Das verschlingt sie schnell, bis sie ins Badezimmer geht und sich die Zähne putzt und sich ein bisschen hübsch macht. Dabei rätselt Lucie die ganze Zeit, wer dieser geheimnisvolle Superstar, der heute eine Autogrammstunde geben soll, sein könnte. Und soll sich Lucie dafür extra hübsch machen?
Nein, Lucie entscheidet sich dagegen. Sie weiss ja aus eigener Erfahrungen, dass selbst Superstars nur ganz normale Menschen mit normalen Gefühlen sind. Danach geht Lucie zurück in ihr Zimmer und zieht sich an. Da es heute wieder richtig heiss werden soll, entscheidet sie sich für jeansfarbene Hotpants und ein gestreiftes Trägertop, welches sie im Kaufhaus sowieso gegen ihr übliches Arbeitsshirt umtauschen würde.
Es ist erst sieben Uhr und Lucie braucht sowieso nur zehn Minuten bis ins Kaufhaus. Also schaltet sie kurz das Radio an.
„Für alle die schon wach sind, gibt es jetzt einen richtigen Gute-Laune Hit“, ertönt die Stimme des Radiomoderators, „nämlich What Makes You Beautiful von einer britischen Boyband namens One Direction. Ausserdem werden sie…“
Klick. Lucie hat das Radio wieder ausgestellt und sie seufzt genervt. Warum kann man denn diesen Typen nicht aus dem Weg gehen? Die lauern einem ja überall auf!
Kurzerhand zückt sie ihr Handy und checkt ihre Nachrichten. Tatsächlich ist eine SMS von Svenja eingegangen. Schnell öffnet sie die Nachricht und liest:
Hey Lucie, hast du Lust, heute so gegen 12h zu mir zu kommen? Ich sag nur: Überraschung! Xx Svenja
Lucie will schon zusagen, aber dann fällt ihr ja ein, dass sie heute auch über Mittag arbeiten muss. Einen Grund mehr, Superstars zu hassen! Schnell tippt sie eine Antwort:
Sorry, ich muss arbeiten :( xx Lucie
Als Lucie zirka zwanzig Minuten später im Kaufhaus ankommt erwartet sie Nick schon an der Türe. „Gut das du kommst Lucie“, sagt er richtig aufgeregt, was sehr ungewöhnlich ist für ihm.
„Also Lucie, du hast jetzt fünf Minuten Zeit, dich umzuziehen, dann erwarte ich dich ein meinem Büro“ Lucie nickt und sprintet schnell zu ihrem Spind, wo sie ihre Tasche versorgt und ihr Arbeitsshirt rausnimmt. In einer der Umziehkabinen zieht sie sich geschwind um. Lucie ist richtig aufgeregt, obwohl sie sich geschworen hat, nie wieder aufgeregt zu sein, wegen einem Superstar.
Mit zittrigen Knien geht sie zum Büro von Nick, klopft an und tritt ohne die Antwort abzuwarten ein. Klar, bei jedem anderen hätte sie das nicht gemacht. Aber Nick ist halt einfach Nick. Und Nick wird deshalb auch nicht böse.
Dieser sitzt wie üblich hinter seinem Schreibtisch, ist aber ausnahmsweise nicht mit seinem Computer beschäftigt. Und auf einem der beiden Stühle vor dem Schreibtisch sitzt ein Mädchen, etwa in Lucies Alter und lächelt schüchtern. Lucie mustert sie kurz und muss feststellen, dass sie eigentlich ganz hübsch ist. Sie hat kurze, dunkelbraune Haare, braune Augen und leicht geschwungene Lippen. In der Nase blitzt ein kleines Piercing. Sie trägt genau wie Lucie das Arbeitsshirt und darunter kurze Shorts im Karomuster. Ihre Füsse stecken in schwarzen Converse. Lucie findet sie auf Anhieb sympathisch.
Um keine Zeit zu vergeuden setzt sich Lucie gleich auf den freien Stuhl und guckt ihren Boss erwartungsvoll an. Schliesslich ist das ja der Moment, wo sie erfahren wird, wen sie heute kennenlernen wird.
Nick räuspert sich kurz und beginnt dann zu sprechen: „Lucie, das ist Jessica, sie wird heute deine Partnerin sein und dir helfen. Jessica, das ist Lucie. Sie hat hier einen Ferienjob für zwei Wochen.“ Nachdem er die beiden Mädchen einander vorgestellt hat, senkt er seinen Kopf und schaut auf seine Hände. Es scheint so, als wolle er die Mädchen absichtlich auf die Folter spannen.
Lucie kann es nicht mehr aushalten, deshalb fragt sie geradeaus: „Und wer ist denn heute dieser Superstar?“ Bevor Nick antworten kann, muss Jessica kurz lachen und meint dann: „Das weisst du noch nicht? Heute gibt…“ „Pssst! Lucie weiss noch nicht wer kommen wird!“, wird Jessica von Nick unterbrochen. Sie muss nochmal lachen und erwidert: „Ach so. Okay Nick, von mir wird sie nichts erfahren.“
Oh Gott, warum kommt Nick denn nicht vom Fleck?, fragt sich Lucie, langsam verärgert. Sie will es jetzt einfach um jeden Preis wissen. Zum Glück sieht das auch Nick ein. Er holt tief Luft. „Also Mädels, um zehn Uhr wird Person X eintreffen. Bis dahin müsst ihr die Garderobe vorbereitet haben, denn ihr werdet sozusagen persönliche Assistentinnen von X. Von zehn Uhr bis zwölf Uhr werdet ihr die betreuen, dann habt ihr etwa zwei Stunden Pause. Anschliessend erwarte ich von euch, dass die Garderobe wieder aufgeräumt wird. Das wäre dann auch schon alles. Nach diesem Gespräch, werde ich euch alles zeigen, wo ihr was findet und was X sich alles in ihrer oder seiner Garderobe wünscht.“
Warum redet er immer um den heissen Brei rum? Ich will es doch einfach nur wissen! Lucie ist am Rande der Verzweiflung angelangt.
Genau in diesem Moment setzt Nick an: „Heute wird…*Trommelwirbel*… One Direction eine Autogrammstunde geben.“
Lucie hört den Rest gar nicht mehr. Auf einmal wird ihr speiübel und sie wird kreideblass. Es fühlt sich an, als würde ihr der Boden unter den Füssen weggezogen werden. Wie ein Tritt in die Magengrube. Als hätte man ihr die Luft zum Atmen genommen.
Plötzlich sieht Lucie zwei verstörte Gesichter über sich. Das eine muss Nick sein, das andere ist wohl Jessica. „Lucie, geht es dir nicht gut?“, fragt Nick, „du bist einfach so vom Stuhl gekippt und du bist so blass.“ Jessica scheint es nicht so ernst zu sehen und meint an Nick gewandt: „Hey, welches Girl würde bei One Direction nicht vom Stuhl fallen?“ Das bringt beide zum Lachen und Lucie versucht gezwungenermassen ebenfalls zu lächeln.
„Also du bist so ein riesiger Fan von One Direction und deshalb bist du vor Freude vom Stuhl gefallen?“, hackt Nick nach. Lucie lächelt immer noch und nickt heftig, während Jessica ihr aufhilft.
Tausend Fragen bilden sich gerade in Lucies Kopf. Die meisten beginnen mit: Warum, warum, warum? Warum One Direction?
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Der Moment, wo Lucie und Harry wieder aufeinander treffen werden, rückt immer näher! Was haltet ihr bis jetzt von der Story?
Und es tut mir sehr leid, dass die Updates so selten kommen!!!
Ich würde mich über ein paar Votes und Kommis, vielleicht sogar neue Follower, freuen.
Das Kapitel widme ich Liv weil sie richtig, richtig nett ist und sie auch richtig toll schreiben kann!
Auf der Seite könnt ihr euch einen Song anhören, welcher ich vor ein paar Tagen entdeckt habe, dank Nialler! <3
Jetzt geht es für mich erst mal auf, nach Deutschland!!!! *-*
Eure Lulu
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SMCL - Smile More Cry Less (1D FF)
Fanfiction(Fortsetzung von "YOLO - Take Your Chance") Lucie führt ein glückliches, normales Leben. Sie ist immer noch glücklich mit Jeremy und hat in Svenja und Claudia zwei gute Freundinnen gefunden, welche sie immer unterstützen. Doch etwas hat sich geänder...