35.Kapitel

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"Wann habt ihr denn deine Eltern  informiert?" Wollte Charlotte wissen, die sich ein wenig vorgebeugt hatte. Ihre seidig schimmernden Locken vielen auf ihre Knie herab und ihre Augen waren weit aufgerissen.

"Am nächsten Morgen ich stand ich besonders früh auf, um einen sehr langen Brief an meine Mutter zu schreiben. So leise ich konnte schlüpfte ich aus dem Bett. George drehte sich im Schlaf um und ich befürchtete, dass er aufwachte. Doch er schlief weiter. Und ich setzte mich an meinen Frisiertisch um meiner Mutter zu berichten. Ich berichtete ihr, von unserer Reise und natürlich auch von der Schwangerschaft...

Es dauerte ein paar Tage, bis ich die Antwort meiner Eltern erhielt.
Meine Mutter schien ziemlich aufgeregt zu sein und sie wollte so bald wie möglich nach Highclere Castle kommen...

Als Sophie davon erfuhr war sie alles andere als begeistert.
"Wie soll ich so unsere Hochzeit in Ruhe planen?" Fauchte sie, als wir ihr während des Mittagessens davon erzählten.

Robert legte sein Messer zur Seite "du kannst die Hochzeit doch planen, da werden zwei oder drei Leute mehr im Haus schon nicht stören..."

Sophie warf ihrem Vater einen zornigen Blick zu. Catherines Blick wanderte verwirrt zwischen den Beiden umher.

"Bist du dir überhaupt sicher, ob du Lord Morten wirklich heiraten möchtest?" Sophie legte ihre Gabel zur Seite und blickte ihre Mutter trotzig an. Ihre Augen funkelten bösartig. "Natürlich werde ich ihn heiraten..."

***

Nach dem Essen hatte ich mich in mein Zimmer zurückgezogen, da ich ziemlich müde war.

Mit einem Buch in der Hand streckte ich mich auf meinem Bett aus...
Nachdem ich ein paar Seiten gelesen hatte, klopfte es an der Tür und George trat ein. Er wirkte ziemlich verwirrt und ein wenig genervt.

Leise schloss er die Tür hinter sich und legte seine Anzugjacke auf dem Sessel ab

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Leise schloss er die Tür hinter sich und legte seine Anzugjacke auf dem Sessel ab. Dann kletterte er neben mich ins Bett und nahm mich in den Arm.

"Was hälst du von Sophies Hochzeit" wollte er neugierig wissen.
Ich legte meinen Kopf an seine Brust und lauschte ein paar Sekunden seinen Herzschlag. Aber eigentlich versuchte ich nur eine Antwort auf seine Frage zu finden.

"Ich glaube sie wird nicht glücklich werden" murmelte ich so leise, dass George es kaum hören konnte. Und insgeheim hoffte ich, dass er mich nicht Verstand. Denn ich hatte Angst, dass er meine Antwort nicht billigen würde.

George seufzte, "genau diese Antwort habe ich erwartet."

Ich wusste dass George mich absichtlich mit seiner Antwort auf die Folter spannte. Scherzhaft knuffte ich ihn in die Seite. Und sah ihn erwartungsvoll an. Doch er wollte immer noch nicht mit seiner Meinung herausrücken.

"Also was hälst du davon" fragte ich nach einer ganzen Weile nach.
George zuckte mit den Schultern.
"Ich finde es schrecklich. Sie liebt diesen Mann nicht. Und ich bezweifle, dass sein Geld ausreichen wird um sie glücklich zu machen" sprudelte es aus ihm heraus.
"Ich glaube sie versucht sich einzureden, dass sein Geld, Liebe ersetzen kann..."

"Den Eindruck habe ich auch" flüsterte George und strich mir über das Haar, "glaubst du, es würde etwas bringen, wenn du mit ihr sprechen würdest?"

Ich war ein wenig schockiert, denn ich bezweifelte, dass Sophie jemals auf mich hören würde... Schließlich hatte sie mir immer ganz genau gezeigt, dass ich nicht zu ihnen gehörte und sie weit über mir stand...

Resigniert zuckte George mit den Schultern. "Du hast wohl recht. Außerdem ist Sophie alt genug, um ihre eigenen Entscheidungen zu treffen."

Lady Bentley von Highclere Castle Teil IIIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt