Kapitel 1

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PoV Stegi:

Mein Wecker riss mich aus meinem wohlverdienten Schlaf. Grummelnd schaltete ich ihn aus und stand mühevoll auf um danach vollkommen ohne Lebensfreude ins Bad zu schlurfen. Ich zog mich aus und ging duschen. Nachdem ich fertig war stand ich mit einem Handtuch um die Hüften vorm Spiegel und schaute mich an. Ein kleiner blonder, zierlicher Junge so konnte man mich am besten beschreiben. In der Schule hatte ich nicht wirklich irgendwelche Freunde, aber das lag ganz allein an mir. Ich bin seit einem Jahr auf der Schule, weil mein Vater hier einen besseren Job gefunden hat. Als ich neu in die Klasse kam versuchten ein paar Mitschüler sich mit mir anzufreunden, aber ich bin nicht drauf eingegangen, hab sie abgewiesen. Ich wollte mir keine Freunde machen. Lange würde ich hier sowieso nicht bleiben. Ich mach hier nur meinen Schulabschluss und dann sehen sie mich nie wieder. Zum Glück bin ich schon 10. Klasse, aber leider ist heute erst der erste Schultag. Naja ich wird es schon noch ein Jahr hier aushalten. Ich putzte meine Zähne und lief wieder in mein Zimmer. Ich ging an meinen Schrank und zog einen Pulli, eine Skinny Jeans und sowas wie Unterwäsche und so raus. Ich zog mich an und nahm dann meine Tasche. Mit der Tasche lief ich in die Küche wo meine Mutter schon auf mich wartete. ,,Guten Morgen." Ich murmelte ebenfalls eine Begrüßung und ließ mich dann auf dem Stuhl am Tisch nieder. Wie kann man morgens nur so gut gelaunt sein? Sie stellte mir etwas essbares vor die Nase und ich begann zu essen. ,,Stegi ich hab dein Essen für die Schule in den Kühlschrank gepackt. Ich muss jetzt auch los bis später mein Schatz." Sie beugte sich zu mir gab mir einen Kuss auf die Stirn und verschwand dann. Sie muss zur Arbeit. Mein Vater war auch bereits weg. Ich habe einen kleinen Bruder. Naja klein.. er ist ein Jahr jünger als ich und kam auch gerade in die Küche. ,,Morgen Stegi." Ich nickte ihm nur leicht zu. Er setzte sich zu mir. Unsere Mutter machte ihm Frühs nie etwas zu essen, weil er morgen nichts runterbekommt. Als ich fertig war stellte ich den Teller in die Spülmaschine und ging zum Kühlschrank. ,,Kannst du mir meins auch gleich geben?" Ich verdrehte genervt die Augen, nahm Marcs Brotbüchse raus, warf sie ihm zu und nahm dann meine raus und verstaute sie in meiner Tasche. Ich schaute auf die Uhr und sah das wir losmüssen um den Bus nicht zu verpassen. ,,Komm Marc wir müssen los." Er nickte nahm ebenfalls seine Tasche und lief dann mit mir zusammen zur Garderobe. Wir zogen uns Schuhe und Jacke an und liefen dann los zur Bushaltestelle. Wir mussten ungefähr 5 Minuten warten bis der Bus kam und wir einsteigen konnten. Ich setzte mich nach ganz hinten auf meinen Stammplatz. Von hier aus kann man alles überblicken. Wir fuhren eine halbe Stunde lang durch die Pampa. Würden wir nicht jedes kleine Dorf mitnehmen dann wären wir viel schneller da, aber die anderen die dort wohnen müssen ja auch irgendwie in die Schule kommen. Sollen sie halt laufen, mir doch egal. Nach einer scheinbar endlos langen Fahrt kamen wir an. Ich stieg aus und lief ohne auf irgendwas oder irgendwen zu achten ins Gebäude. Ich musste auch gar nicht aufpassen. Dadurch das ich mich mit niemanden anfreunden will, machten alle einen großen Bogen um mich. Es kann auch Vorteile haben sozusagen der Außenseiter zu sein, auch wenn ich immer komisch von der Seite angeschaut werde. Sowas ignorier ich einfach. Als ich bei meinem Klassenraum ankam stellte ich fest das der Raum schon aufgeschlossen war und alle schon drin saßen. Komisch eigentlich kommt der Lehrer doch immer erst später und schließt dann den Raum auf. Wie auch immer ich betrat den Raum und lief ganz nach hinten. Ich saß an der Wand und hatte die Bank für mich. Ich war der einzige der seine Bank nicht mit jemanden teilen muss und das fand ich auch gut so. Ich stellte meine Tasche auf den Stuhl neben mir, setzte mich hin und packte einen Block, meine Federmappe und mein Hausaufgabenheft aus. Viel mehr hatte ich auch nicht mit. Was soll man schon am ersten Schultag mitnehmen? Die Bücher und Arbeitshefte mussten wir uns selbst besorgen und den Stundenplan hatten wir noch nicht bekommen. Nun saß ich da und wartete das der Lehrer endlich mal den Raum betritt. Gelangweilt ließ ich meinen Kopf auf die Bank sinken und schloss genervt von allen die Augen. Ich öffnete sie erst wieder als es plötzlich ruhig im Raum war und ich die Stimme von unserem Lehrer vernahm. Was ich sah wunderte mich. Der Lehrer sah zwar aus wie immer, aber er war nicht alleine. Neben ihm stand ein junger Typ. Ich schätze ihn so auf Mitte zwanzig. Er hatte braune Haare und normale Klamotten an. Wer ist das und was will er hier? ,,Ihr fragt euch bestimmt wer der junge Herr hier neben mir ist. Ich würde sagen er stellt sich erstmal vor." Er trat einen Schritt nach vorne und fing dann an zu erzählen. ,,Ja ich bin Herr Timolia und ich bin ein Referendar. Ich werde immer in Mathe, Chemie und Sport dabei sein und die Klasse etwas beobachten, mir Notizen machen und teilweise auch mal selbst ohne Beisein des Lehrers unterrichten. Habt ihr noch Fragen?" Er hatte eine unglaublich tiefe Stimme und hässlich war er auch nicht. Ich schüttelte leicht meinen Kopf und verwarf den Gedanken. Er ist mir egal. Ich freunde mich hier mit niemanden an und mit einem Lehrer schon mal gar nicht! Da keiner Fragen hatte redete der Lehrer weiter. ,,Da hinten neben Stegi ist noch Platz. Sie können sich da hinsetzten." Herr Timolia nickte und kam dann mit seiner Tasche im Schlepptau auf mich zu. Der Lehrer redete schon weiter und auch die anderen Schüler beachteten uns bzw. ihn nicht weiter. ,,Könntest du deine Tasche vom Stuhl nehmen?" fragte er als er vor mir stand. Ich verdrehte genervt die Augen und nahm sie widerwillig von dem Stuhl. Er setzte sich neben mich, packte ein paar Sachen aus seiner Tasche und richtete seinen Blick nach vorne. Er riecht verdammt gut. Stegi vergiss das ganz schnell wieder. So darfst du nicht denken! Ich seufzte leise und hörte ebenfalls dem Lehrer zu der vorne irgendwas erklärt.

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Hey das ist der 1. Teil dieser Ff. Es geht wie glaube ich schon klar ist um einen Lehrer (Tim) und einen Schüler (Stegi). Ich hatte einfach mal Bock auf eine LehrerxSchüler Story. Ich glaube nicht da alle Kapitel so lang wie das Erste werden. Ich hoffe das euch schon mal das Erste Kapitel gefallen hat.

Bis zum nächsten Kapitel :D

Nur ein Lehrer?-Stexpert |#Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt