Kapitel 4.:

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20 Minuten dauerte die Fahrt, bis zu Austins Haus. Liam schwieg die ganze Fahrt über, seine Hände fest ans Steuer geklammert. Er machte mir Angst. Wieso dachte er, er sei nicht gut für mich? Und jetzt will er mich plötzlich loswerden?

„Bye Jessie,…“, erklang Liams Stimme. Sein Gesicht zum Fahrerfenster gedreht. Er sah mich nicht einmal an. Wieder schmerzte mein Herz und dieses Mal war es nicht Jack oder Amanda. „Li,…“, noch bevor ich weiter reden konnte wurde ich von Liam unterbrochen. „GO!“, seine Stimme, voller Wut und Hass,…

Was war nur mit der Welt los,…

Mit zittrigen Händen öffnete ich die große Tür des Range Rovers und nahm meine Tasche entgegen. Liam sah immer noch von mir weg. „Jessie!“, erklang eine erleichterte Stimme etwas entfernter. Es war Austin. „Thank you L-Liam,…“, mit heiserer  Stimme legte ich meine Kette auf den Sitz auf dem ich vor wenigen Sekunden noch saß. Meine Beine zitterten erneut. Ich musste Tränen zurückhalten. Ich dachte ich hätte einen kennengelernt, dem ich wenigstens etwas bedeutete, aber dem schien nicht so. „Jessie! Darling! What happened? Why have you send me this message?“, Austin nahm mich fest in die Arme und zerrte mich hastig in dessen Wohnung. Vor der Tür sah ich ein letztes Mal zu dem schwarzen Wagen.

Fast drei Wochen vergingen und ich hatte mich inzwischen bei Austin in der Wohnung eingerichtet, Troy und dessen Freundin Mona waren ebenfalls eingezogen. Meinen Job im CD Laden gab ich auf, in den zwei Wochen war einiges passiert. Ich bekam einen neuen Job in einem Pflege/Massagestudio, aber das Schlimmste war, ich wurde gesucht. Die Polizei war auf der Suche nach mir. Meine Stiefeltern haben der Polizei erzählt ich sei von einem starken aggressiven Mann entführt worden, es kam sogar bereits in den Nachrichten, dies war einer der Gründe wieso ich das Ritzen wieder begann. Austin wurde immer besorgter, er hatte Angst, Angst, dass die Polizei mich wieder zu meinen Eltern schleppte. Diese Angst hatte ich ebenfalls, jedoch war die Angst, dass Austin wegen mir eingesperrt wird größer. Ich musste wegziehen…aber wohin? Ich wusste es nicht.

Jeden Tag träumte ich von dem geheimnisvollen Liam Payne. Er streichelte sanft meinen Rücken, meine Wangen, meine Schultern, doch immer dann wenn er mich küssen wollte, sprach er die Worte ‘‘I’m not good for you…‘‘und verschwand geheimnisvoll, dann erwachte ich steht’s. Gedanken mich umzubringen,…hatte ich keine mehr aber ich bemerkte dass ich immer depressiver wurde. Ich verzog mich nach meiner Arbeit immer in mein Zimmer und zeichnete vor mich hin. Meine Wunden schmerzten immer noch. Die Frage, wieso ich noch auf der Welt war,…kam langsam wieder hoch. „Jess, it’s time!“, erklang die sanfte Stimme von Austin. Er war geschockt als ich ihm erzählt, dass ich mein Leben aufgeben wollte, seit dem will er mich ständig zur Arbeit fahren. Mit einem gespielten Lächeln setzte ich mich in seinen Wagen und schwieg die Fahrt über. Nach 10 Minuten erreichten wir den kleinen Massageladen. „Helloo, Prinzess!“, erklang eine helle Stimme. Es war die von meinem Geschäftspartner Bruno. Bruno war 22 Jahre alt und, ja genau schwul. Ich hatte ihn inzwischen richtig in mein Herz geschlossen, jedoch gab es da noch Angela, die Zicke des Ladens. Sie musste sich einfach an jeden ran schmeißen und mich zu mobben brachte sie auch jeden Tag fertig. Es war ein Tag wie jeder andere als ich einige Termine in unser Buch schrieb. Die Klingel der Ladentür erklang. Ohne dem Kunden einen Blick zu wenden rief ich lautstark nach Bruno. Dieser erschien auf Anhieb und erklärte dem Kunden in welchem Raum er warten sollte, was ich zu dem Zeitpunkt nicht ahnte war, dass sich mein Leben noch mehr ändern sollte. „Jessie Darling? Room seven. It’s a hot guy.“, zwinkerte er mich Lächelnd an. Er war ein verrückter Vogel. „You’re crazy Bruno.“, lachte ich und desinfizierte meine Hände. „Which Massage?“, fuhr ich lächelnd fort.  „A normale.“, zwinkerte er mich gelassen an. Kopfschüttelnd betrat ich den großen Massageraum. „Hello.“, lächelte ich und zog  mir meine Ärmel hoch, somit kamen auch meine Narben zum Vorschein. Mein Lächeln verschwand auf Anhieb als ich in ein allzu bekanntes Gesicht blickte. Mein Herz setzte aus. Mein Atem stoppte. Liam.

„Hello beautiful.“, lächelte er und zog sich ohne weitere Worte sein Shirt aus. Ich staunte nicht schlecht aus ich seinen gut gebauten Oberkörper erblickte. Wow.

Mit einem verlegenen Blick deutete ich auf die Liege. Mit einem verschwitzten Lächeln legte sich Liam hin. Was wollte er hier? Ich dachte ich sei nicht gut für ihn. Er ließ mich einfach alleine. Wut kam in mir hoch. Ohne irgendetwas zu sagen fing ich mit der Massage an. In Gedanken, der Aufruf der Polizei im Fernseh, ich sei entführt worden. Jeden Tag dachte ich nur an ihn!

Meine Hände massierten Liams starken Rücken immer fester und fester. Ich konnte einfach nicht anders, ich musste meine Wut raus lassen!?

Ich zuckte zusammen als Liam mit ernstem Blick mein Handgelenk packte. Seinen Griff fest umschlossen. Meine Augen füllten sich mit Tränen. Mein Atem wurde immer schneller und lauter. Sein Blick auf meinen Arm gerichtet. „No!“, ich riss mich aus Liams Griff und zog hastig meinen Pullover runter und schritt einige Schritte nach hinten. Meine Arme eng um meinen Körper geschlungen. Liam stand auf und schritt nun ebenfalls zu mir. Schmerzend quiekte ich auf, als Liam mich packte und fest gegen die Wand presste. Meine Hände wurden über meinem Kopf zusammen an die Wand gedrückt. Meine Wunden brannten. „You have cut you!? Jessie! Fuck!! Why?! Why Jess?! You promised!!“, Liams Stimme klang bedrohend.  „Fuck you Liam! You leaved me alone! Jack told the police I was kidnapped! I thought I had found someone but then you left me alone! Damn it!“, Tränen bahnten sich den Weg hinunter.  

Voten :**<3

.-JessTommo.

I promise,...  (LiamPayne Dark FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt