Part 1

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"Komm schon, Anna! Das wird sicherlich mega cool." Schrie Christin schon fast in den Hörer. Sie versuchte mich gerade zu einer Party zu überreden. "Ich muss noch ein bisschen Lernen." Entgegnete ich. "Jetzt lass doch mal dein Studium und hab heute endlich mal wieder Spaß du kommst ja schon ewig nicht mehr raus." Sagte sie. "Nagut." Ich gab auf. Sie liegt mir jetzt schon seit Tagen damit auf den Ohren. "Okay also ich hol dich 19 Uhr ab." sagte sie mit total fröhlicher Stimme. Ich seufzte nur und legte dann lächelnd auf. Ich lernte noch eine Stunde Unmengen von Psychologie und dann entschloss ich mich fertig zu machen. Ich ging ins Bad und duschte kurz. Dann föhnte ich meine Haare und zog mir eine ganz normale Jeans und eine helle Bluse an. Meine dunklen langen Haare band ich zu einem Zopf, wie fast immer. Kaum hatte ich mich fertig geschminkt, klingelte auch schon Christin und holte mich ab.
"Schön das du mitgekommen bist. Das wird richtig super, ich muss dir einige Freunde vorstellen aber manche kenn ich selbst noch nicht, also mal sehen." Plapperte sie im Auto vor sich hin. "Ganz ruhig Christin, atme erstmal." Empfahl ich lachend. Als wir die Treppen zu der Wohnung hochliefen, wurde mir bewusst wie lange ich nicht mehr auf Partys war. Die Musik hörte man schon draußen vor der Tür ein wenig und es versetzte mir endlich mal wieder bessere Laune. "Sie lacht endlich mal. " Sagte Christin, womit sie mich nur noch mehr zum Grinsen brachte. Dann drückte sie die Klingel. Sofort machte uns ein netter Typ auf und umarmte Christin und stellte sich mir vor. "Hey, ich bin Michbeck" sagte er. "Anna." Sagte ich freundlich. Wir zogen unsere Schuhe und Jacken aus und dann stellte sie mich so ziemlich jedem vor, den sie kannte. Zum Schluss stellte sie mir ihre gute Freundin Katze vor und noch einen Timur und einen Benjamin. "Nenn mich bitte Ben." Sagte er und grinste mich breit an. Dann öffnete er ein Bier und reichte es mir. Ich trank an diesem Abend einiges und ging deshalb ein bisschen später mal raus auf den großen Balkon um ein bisschen Luft zu schnappen. Benjamin kam dann ebenfalls dazu. Auch er war schon ziemlich angetrunken. "Auch eine?" Fragte er mich und hielt mir die Zigarettenschachtel hin. "Danke." Sagte ich und nahm mir eine. Er zündete sie mir an und wir rauchten eine. Wir unterhielten uns nicht großartig und gingen dann wieder rein. Sofort drückte mir Michbeck noch ein Glas Tequila in die Hand. "Der schmeckt am besten." Lallte er. Ich nahm mir den Tequila und trank ein bisschen davon. "Hast Recht." Sagte ich, da ich Tequila sehr mochte. Es gab im Laufe des Abends noch einige Trinkspiele wo ich schon den ein oder anderen hochprozentigen Alkohol zu mir nahm und so wurde ich immer unzurechnungsfähiger. Als ich Aufstand um mir ein Wasser holen zu gehen, drehte es sich einmal alles und ich setzte mich erstmal wieder. Dann stand ich langsam auf .

Vielleicht. Irgendwann.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt