Am nächsten Morgen wachte ich mit extremsten Kopfschmerzen auf und drehte mich quälend in meinem Bett rum. Plötzlich viel mir auf, dass das gar nicht mein Bett war und dass da jemand in dem Bett lag. Da er andersherum lag, konnte ich ihn nicht sehen. "Mist!" Fluchte ich leise. Ich sammelte meine Klamotten vom Boden auf und zog mir schnell irgendwas über. Dann band ich meine total zerzausten Haare irgendwie zu einem Zopf und verließ leise das Zimmer. Auf dem Weg zur Wohnungstür kam mir Michbeck entgegen. "Na, ganz schön wilde Nacht gehabt, was? Ihr wart ganz schön laut." Er ginste schmalzig. "Ich hab totale Kopfschmerzen und keine Ahnung mit wem ich geschlafen habe." Sagte ich zu ihm. "Willst du eine Kopfschmerztablette?" Fragte er ohne weiter auf die andere Tatsache einzugehen. "Nein danke, ich geh lieber." Sagte ich, weil ich eigentlich auch gar nicht wissen wollte mit wem ich die Nacht verbrachte. Ich lief aus der Wohnung und auf die Straßen raus. Es war noch ziemlich früh und es war trotzdem schon relativ viel los auf den Straßen von Berlin. Ich lief zur nächsten Straßenbahn Haltestelle und fuhr 10 Minuten später nach Hause. Dort angekommen schloss ich die Tür auf, warf meine Jacke und meine Tasche in die Ecke, zog meine Schuhe aus und suchte mir schnell ein Wasser und eine Kopfschmerztablette. Dann ging ich duschen und zog mir danach eine Jogginghose und ein Top an. Ich setzte mich auf mein Sofa und starrte auf den schwarzen Bildschirm meines Fernsehens. Ich dachte immer wieder an den letzten Abend. Ich konnte mich jedoch kaum an etwas erinnern. Da es so früh war wollte ich Christin auch nicht anrufen. Ich starrte nur vor mich hin.
Plötzlich klingelte es. Ich lief zu der Tür und machte sie auf. Davor stand Christin. "Ich hab so Kopfschmerzen." Sagte sie mit total verschlafener Stimme. "Komm rein, ich auch." Sagte ich und ließ sie in die Wohnung. "Willst du eine Kopfschmerztablette?" Fragte ich sie. Sie nickte und schmiss sich aufs Sofa. Ich reichte ihr ein Glas Wasser und eine Tablette und setzte mich neben sie. Eine Weile schwiegen wir.
"Ich habe mit jemandem geschlafen, weiß aber nicht wer das war." Sagte ich plötzlich um die Stille zu brechen. "Was? Wie sah er aus?" Jetzt starrte Christin mich mit großen Augen an. "Braune Haare. Mehr weiß ich nicht, hab ihn nur beim Aufwachen von hinten gesehen" sagte ich. "Shit. Willst dus überhaupt wissen?" Fragte sie, woraufhin ich den Kopf schüttelte.
"Ich bin auf dem Boden im Wohnzimmer aufgewacht. Ich habe dich aber nicht gesehen." Sagte sie. "Ich dich auch nicht. In der Wohnung war nur noch dieser Michbeck" Sagte ich. "Ich glaube der hat dich in Michbecks WG geschleppt." Sie lachte. "Das beschränkt es auf 4-5 Personen, glaub ich" - "Ich will es nicht wissen, also frag lieber niemanden." Sagte ich und ging in die Küche und machte uns einen Kaffee. Dann lief ich mit den Tassen wieder zurück ins Wohnzimmer. "Willst du es wirklich nicht wissen?" - "Schluss jetzt Christin, ich will nichts mehr hören." Sagte ich. "War er wenigstens gut?" Fragte sie. "Denke schon. Keine Ahnung. Schluss jetzt!" Ich lachte. Dabei tat mein Kopf schrecklich doll weh.
Wir schauten zusammen ein bisschen fern, bis sie später ging. Ich schlief danach schnell auf dem Sofa ein, da mein Kopf so weh tat.
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Vielleicht. Irgendwann.
Fanfiction- Casperfanfiction❤ Anna (24) lernt Benjamin auf einer Party kennen und ist ganz schön überwältigt von ihm. Er ist besonders und seine Stimme bereitet ihr sofort, genau wie jede Berührung eine Gänsehaut. Sie lernen sich mehr kennen und verlieben sic...