Part 15

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Den ersten Weihnachtsfeiertag verbrachte Christin bei Phillip und ich allein in meiner Wohnung. Kurz nach Mittag klingelte es an meiner Tür. "Frohe Weihnachten" sagte mir eine angenehm raue Stimme und umarmte mich. Ich sah Ben in die Augen. "Schön dass du hier bist." Sagte ich. "Ich war grade in der nähe und dachte, du möchtest vielleicht Gesellschaft." - "Danke dass ist schön." Sagte ich. "Komm rein." Ich öffnete die Tür ein Stück mehr und ließ ihn rein. "Kaffee?" Fragte ich und lächelte ihn an. "Klar" sagte er und grinste. "Ich hab auch noch Plätchen." Sagte ich. "Du bist die beste" sagte er. Ich lächelte und stellte beides auf den Tisch. "Warst du jetzt eigentlich bei deiner Familie?" Fragte ich ihn. "Ja ich war bei meiner Mutter" sagte er. "Schön." - "wie war es mit Christin?" Fragte er. "Richtig gemütlich. Ich habe von ihr eine Gitarre bekommen." Sagte ich. "Ich hab so ewig nicht mehr gespielt." Fügte ich hinzu. "Super Idee von ihr. Jetzt musst du mir was vorspielen." Sagte er und lachte. "Nein ich muss mich doch noch einüben." Sagte ich und er nickte: "Nagut aber dann, wenn du bereit bist unbedingt, versprochen?" Sagte ich. "Versprochen" sagte ich und schon sahen wir uns wieder tief in die Augen. "Anna, ich wollte dich fragen ob du mal wieder mit mir spazieren gehen wolltest" unterbrach er den Augenkontakt. " Ich weiß es klingt doof, aber es... hat Spaß gemacht... mit dir Zeit...zu... verbringen..undso" stammelte er. "Jetzt Zeit?" Lachte ich ihn an. "Ja klar." Sagte er. "Okay und los" sagte ich und lächelte ihn an. "Ich kenne keinen Menschen der so spontan ist, wie du." Sagte er als wir den Fußgängerweg vor den Häusern entlang gingen. Wir spazierten durch einige Straßen und durch den Park und dann wieder durch die schönen Teile von Berlin. "Schade dass kein Schnee liegt" sagte ich nach einer Weile. "Ja leider, es fühlt sich gar nicht so Weihnachtlich an" sagte er. Ich nickte. Plötzlich fing es an zu regnen. "Naja wenigstens ein kleines bisschen Regen." Sagte ich und grinste. "Bisschen?" Fragte er als es immer stärker wurde und wir uns unter ein Hauseingangsdach unterstellen mussten. "Jetzt bin ich komplett nass" sagte ich etwas beleidigt. "Ist doch nicht so schlimm." Sagte er. "Ich doch auch." Er stand vor mir und lächelte mich an. Seine Augen fesselten mich wieder und im nächsten Augenblick presste er seine Lippen auf meine und ich erwiderte den Kuss.

Vielleicht. Irgendwann.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt