Part 28

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Als ich Anna so mit einem Verband um den Kopf und geschlossenen Augen sah, wurde mir erst richtig bewusst was gerade passiert war. "Wir müssen sie jedoch warnen, dass es sein kann, dass sie erst in den nächsten Tagen auffwacht." Sagte der Arzt vorsichtig. Dann verschwand er und mir rollten die ersten Tränen über die Wange. Ich blieb an ihrem Bett und hoffte so sehr dass sie auffwachte. Ich sah immer wieder das Bild vor mir, wie die bewusstlos vor mir lag. Plötzlich kam eine tränenüberströmte Christin rein. "Scheiße Ben" sagte sie und ich nahm sie kurz in den Arm. "Hast du schon alles gehört; was der Arzt gesagt hat?" Fragte ich. "Ja" sagte sie und weinte. "Nicht weinen okay? Sie wacht wieder auf. Ich hoffe es sehr."sagte ich. "Ich habe nicht nur mit ihr geschlafen, Christin." Sagte ich. "Ich weiß nicht was es ist, aber ich habe Gefühle für sie." Sagte ich. "Okay." Sagte sie. "Ich habe ihr heute früh noch Vorwürfe gemacht, dass sie mir nichts erzählt hat." Sie senkte ihren Kopf. "Das ist doch nicht schlimm!" Sagte ich. "Ich kann es verstehen" sagte ich damit sie aufhört zu weinen.
Ich kam drei Tage nacheinander immer mit Christin in das Krankenhaus. Immer waren wir bei Anna und hofften, dass sie auffwachte. Einmal redete ich mit Christin über sie.
*Anna's Sicht*
Ich nahm Bens tiefe Stimme wahr. "Ben?" Fragte ich ganz schwach, bekam aber meine Augen nicht weit auf. "Anna" Sagte er ruhig. "Ein Glück."Fügte er hinzu. "Chris..tin? Ist sie au.." brachte ich langsam raus. "Ja sie ist auch hier." Sagte Ben ruhig und strich mir übers Gesicht. Ich höffnete ganz langsam meine Augen und sah Ben ins Gesicht. "Was.. haben die mit mir ge..macht?" Fragte ich vorsichtig. "Der Arzt hat dich am Kopf operiert." Sagte er. "Hallo ich bin ihr Arzt. Ich möchte jetzt einige Tests machen." Drang eine andere Stimme aus einer anderen Richtung. Ich nickte. "Wenn Sie bitte morgen wieder kommen würden." Sagte der Arzt zu Ben. "Ist okay." Sagte Bens tiefe Stimme. "Ich komme bald wieder." Raunte er mir in mein Ohr und küsste mich. Dann gingen die beiden raus. Ich war immer noch sehr erschöpft und konnte dem Arzt nicht folgen, indem was er sagte. "Ich werde jetzt mit meinem Finger an deine Beine fassen und du sagst mir ob du etwas spürst okay?" Fragte er. Ich nickte. Ich sah das er das tat, doxh spüren tat ich nichts. Ich schüttelte leicht meinen kopf. Der Arzt versuchte es nochmal doller, doch ich spürte auch das nicht. Langsam stieg die Angst in meinen Kopf. Der Arzt erklärte mir langsam und vorsichtig, dass ich meine Fähigkeit zu laufen verloren hatte. Das sich das Kurzzeitlähmung nennt und ich es wieder trainieren muss. Ich atmete tief durch und lehnte meinen Kopf nach hinten an. Mir rollten die Tränen die Wangen hinunter. "Ich werde nicht laufen können?" Sagte ich traurig. "Vorerst nicht." Sagte der Arzt. "Ich bin müde, können sie jetzt gehen?" Fragte ich den Arzt. Der Arzt nickte und ging. Als die Tür geschlossen war, drückte die Stille auf meine Ohren. Mein Kopf tat weh und ich fühlte mich, wie in viele kleine Teile zerfetzt. Meine Beine konnten nicht mehr das tun was sie sollten und mein Kopf wurde aufgeschnitten. Ich weinte. Immer mehr. Dann schrieb ich Ben eine Nachicht. 'Kommst du bald wieder her?' Und dann rollten mir noch einige Tränen die Wangen hinunter, bis ich einschlief.

Vielleicht. Irgendwann.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt