Part 6

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Am nächsten Tag machte ich mich auf den Weg zu Christin. Sie hatte mich eingeladen und meinte andere Freunde wären ebenfalls da. Ich hoffte, dass Ben nicht da war. Sie machte mir sofort auf und begrüßte mich grinsend. "Hallo du" lachte sie. Ich lächelte und zog meine Jacke und Schuhe aus. "Christin ich geh mal kurz auf deinen Balkon, hatte heute noch keine Zeit zum entspannen" flüsterte ich und grinste sie an. Ich lief in ihr Schlafzimmer und von da aus zum Balkon. Dort machte ich mir eine Zigarette an und schloss beim ersten Zug die Augen. Endlich Entspannung für heute. Nachdem ich sie ausgedrückt hatte, ging ich wieder rein und verstaute die Packung wieder in meiner Tasche, dann ging ich ins Wohnzimmer und begrüßte alle. Dabei viel mir auf, dass Benjamin auch in der Runde saß. Ich sah ihm kurz in die Augen, bevor ich mich setzte. "Liebe grüße von Phillip er ist noch länger unterwegs, soll ich dir sagen" sagte ich. "Ah okay" antwortete sie. "Was hattest du?" Fragte ich, weil sie nichg in dee Uni war. Sie lachte. "Fettem Kater" sagte sie. Ich lachte sie ein wenig aus. "Wenigstens weiß ich mit wem ich im Bett war" lachte sie etwas leiser, jedoch konnten die anderen es, trotz ihrer eigenen Gespräche hören. "Shhht man" lachte ich. "Hast heute ne gute Vorlesung über die Psyche von Kindern verpasst." Fügte ich hinzu. "Schickst du mir paar notizen?" Fragte sie. "Ja mach ich dann" sagte ich und lächelte. "Ach wartet mal ich komm jetzt nicht mit. Sie war mit Ben im Bett?" fragte Katze, mehr an Christin gerichtet. "Jap" lachte sie.
"Okay ist gut jetzt, wer hat Lust auf Pizza und bisschen Bier?"fragte Michbeck und ich sah ihn dankend an. "Super idee" sagten die anderen und ich ging mit Michbeck und Ben die Pizzen und das Bier holen. Ben fixierte mich oft mit seinen Blicken. Ich konnte sie jedoch nicht ganz deuten. Irgendwann im Laufe des Abends verschlug es mich wieder auf den Balkon."Ich geh mal eine rauchen" sagte ich. "Kann ich mitkommen?" fragte Ben. Ich nickte und er lächelte mich dezent an. Wir gingen raus und er schloss hinter mir die Tür. Ich bot ihm eine meiner Zigaretten an und nahm mir selbst eine. Dann gab ich ihm mein Feuerzeug und er machte mir meine gleich auch noch an. Ich lächelte ihn an. "Was machst du eigentlich? Studierst du auch?" fragte ich mit etwas leiserer Stimme. "Ich habe mal studiert, ich habe abgebrochen. Mir war anderes lieber" sagte er. "Kenn ich, aber es ist halt mein Traum, also was soll ich machen?" sagte ich. "Mit was verdienst du dann dein Geld wenn ich Fragen darf" - "Musik" sagte er schlicht und einfach. "Schön" sagte ich. "Und was studierst du genau?" fragte er. "Psychologie" - "oh das ist interessant, dass hatte ich als Nebenfach" er lächelte. "Und kommst du hier aus Berlin?" fragte er mich und sah mich an, während er seine Unterarme auf das Balkongeländer stütze. "Nein eigentlich aus der nähe von Erfurt. Nur ich wollte dort nicht bleiben" sagte ich. "Wenn du verstehst was ich meine" - "Ja das verstehe ich" sagte er. Jetzt fing er wieder an mir in die Augen zu schauen. "Was?" fragte ich leise nach einer Weile. "Du hast schöne Augen" sagte er, sofort schoss mir eine dezente Röte ins Gesicht und ich lächelte nur leicht. "Danke, du auch" sagte ich. Ich hatte mitlerweile meine zweite Zigarette geraucht und sie ausgedrückt und wir beschlossen wieder reinzugehen.
Die anderen waren bereits in Guten Gesprächen und dummen Getratsche verwickelt und ich setzte mich einfach neben sie und aß noch ein kleines Stück Pizza. Der Abend wurde mit lustigen spielen, wie Aktivity oder soetwas und erst sehr spät verließen die Gäste die Wohnung. Ich hatte beschlossen bei Christin zu übernachten, weil es zu spät war, um noch nach Hause zu gehen.

Vielleicht. Irgendwann.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt