Part 8

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Ich schrieb noch eine Weile und dann widmete ich mich wieder meinem Problem. Ich suchte als erstes die große lange Bodenplatte und legte sie hin dann versuchte ich herauszufinden; wie man die Seitenteile und die Rückwand dran macht. Leider ziemlich hoffnungslos. Als ich endlich herausgefunden hatte, wie es funktioniert und es auch geschafft hatte, klingelte es an der Tür. "Also ich brauch dein Buch und deine Hilfe und da ich weiß, dass du deinen Schrank da aufbauen musst, hab ich dir Hilfe besorgt damit du mir helfen kannst.!" plapperte Christin. "Super" sagte ich und ließ sie rein. Mir viel auf, das sie Michbeck und Benjamin mitgebracht hatte. "Hey" begrüßte ich die beiden. "Christin das Buch liegt in der Küche auf dem Tisch" sagte ich. "Und wohin müssen wir?" Fagte Michbeck. "Hier" ich führte sie in mein Zimmer. "Ich hab das eigentlich jetzt langsam raus und es funktioniert schon immer besser" sagte ich und grinste freudestrahlend. "Wenn die beiden seiten Wände richtig rum wären dann ja" lachte Michbeck. "Oh man" Benjamin lachte. "Ach dann macht ihr das doch besser" lachte ich. "Ich geh jetzt Christin helfen, das kann ich wenigstens." Sagte ich. "Viel spaß" - "danke" kam von den beiden zurück.
"Man ich dachte ich habs richtig gemacht" entäuscht sah ich sie an. "Tja, sie machen das schon wieder richtig" sagte Christin. "Und jetzt sag mal wie funktioniert diese Statistik hier in dem Buch eigentlich?" fragte sie.
Ich erklärte ihr das alles ca eine halbe Stunde lang. Dann ging ich in mein Zimmer, während sie das Buch ein bisschen las. "Sieht schon besser aus als bei mir." Lachte ich. Ben drehte sich um. "Ist ja auch nicht schwer." Sagte er mit seiner rauen Stimme. Ich lachte. Michbeck war grade dabei, das Obere Teil des Schrankes zu befestigen. "Also eigentlich fehlen jetzt nur noch Türen und die inneren Fächer." Sagte Michbeck. "Super" sagte ich. "Ich helfe dir noch bei den Türen, aber dann muss ich los" sagte Michbeck. "Wenn du los musst, kann ich das auch machen" sagte ich. "Oh nein lieber nicht" lachte er.
Er suchte die Türen zusammen und Ben und ich halfen ihm beim anbringen. Eine Viertel Stunde später waren die Türen endlich dran. "Dankeschön dass ihr mir geholfen habt" sagte ich zu den beiden. "Gerne doch" entgegnete Michbeck. "Ich muss dann auch los" sagte er. "Kommst du mit?" Er sah zu Ben. "Ich kann dir auch hier noch helfen. Nicht das es am Ende noch komplett auseinander fällt." sagte er. Ich funkelte ihn leicht böse an und er grinste. "Nagut" sagte ich dann. Ich verabschiedete mich von Michbeck und ging mit Ben wieder in mein Zimmer. Beim einbauen der Fächer hatten wir keine großen Probleme. "Hast du durch die Uni eigentlich sehr wenig Zeit?" fragte er, da wir und die ganze Zeit gegenseitig ausfragten. "Naja ich kann meine Zeit gut einteilen, deshalb hab ich eigentlich genug freie Zeit. Und du, wenn du Musik machst?" - "oh ich habe genug freie Zeit." Sagte er. "Muss echt cool sein" antwortete ich. "Du, äh Anna? Ich muss mal weg, hab Zuhause ja noch mein ganzes Zeug von der Uni. Kann ich das mitnehmen und ich bring dir das morgen vorbei?" fragte Christin und kam ins Zimmer. "Ja gerne" ich ging zu ihr und umarmte sie zum Abschied. Sie verabschiedete sich auch von Ben und dann ging sie.
"Neeeiin. Doch nicht so rum. Hast du denn alles falsch herum gemacht?" Lachte er. "Das sieht doch alles gleich aus" gab ich zurück. "Pass auf" er hockte sich neben mich. "Die Löcher die hier sind, müssen immer unten sein und die glatte Fläche oben." Ueigte er mir und grinste. "Okay." Lachte ich. "Wie du das sagst, als ob ich behindert wäre." - "Naja man kann ja nicht wissen." Gab er mit einem breiten Grinsen zurück, an seinen Mundwinkeln hatte er jetzt richtige Grübchen. Er sah mir in die Augen und ich erwiderte den Blickkontakt. Damit zauberte er auch mir ein lächeln aufs Gesicht. Einige Sekunden hielten wir so inne. Dann sah ich weg. "Wir müssen jetzt nur noch das Brett hier reinmachen" sammelte ich ein wenig verwirrt. "Stimmt, dann sind wir fertig" lächelte er. Wir brachten es an und danach bot ich ihm noch einen Kaffee an. Er nahm das Angebot an und wir tanken zusammen noch einen Kaffee und redeten über dies oder das. Als er gehen wollte, fragte er mich zum Abschied, ob ich vielleicht Lust hatte mich mit ihm zu treffen. "Vielleicht in irgendein Café gehen?" Hatte er noch gefragt. Ich wusste erst nicht so recht, was ich sagen sollte. Denn mich hat schon lange keiner mehr sowas gefragt.

Vielleicht. Irgendwann.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt