Lukas

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„Ich bin wieder zu Hause." rief ich so laut durchs Haus, dass es selbst die Jungs mitbekommen haben müssten. Aber falsch gedacht die starrten weiter den Fernseher an als hätten sie nichts gehört. Aber dies mal nicht. Dieses mal werdet ihr mich vernünftig begrüßen. Ich schlich mich also heran schnappte mir unauffällig die Fernbedienung und schaltete ihn aus. „Was soll das?!" giftete Paul mich an. „Ich möchte das ihr mir vernünftig Hallo sagt und nicht so tut als wenn ich gar nicht da wäre." gestand ich. Sie sahen mich entschuldigend an und begrüßten mich schließlich. Danach pflanzte ich mich ebenfalls aufs Sofa und gab den Jungs die Fernbedienung zurück. Darauf hin lächelten sie wie kleine Kinder und schalteten ihn wieder an. Nun waren sie in eine andere Welt gereist. Man konnte alles mit ihnen machen. Außer eins, die vom Fernsehen entfernen oder sie wegtragen, aber ansonsten alles. Nach einer gefüllten Ewigkeit stand ich dann auf und ging in mein Zimmer und dachte über die Jungs nach.
<man die sind ja wie hypnotisiert vom Fernsehen.> <mit denen kann man dann wirklich alles anstellen.>
Mit der Zeit wurde mir das ein wenig zu langweilig und deshalb bin schloss ich nach draußen zu gehen und einen Spaziergang zu machen. Natürlich durch den Wald, wie immer.
Ich ging also die Treppe runter, und zog mir Jacke und Schuhe an. Als ich dann damit fertig war, sagte ich noch schnell Emily und Dad bescheid, und dann war ich auch schon wieder verschwunden. <Endlich mal Ruhe niemand der den Fernseher zu laut gedreht hat. Niemand der alle zwei Sekunden an der Tür klopft. Einfach nur Ruhe.> Nun war ich im Wald angekommen. Es war wunderschön, die Vögel zwitscherten und hier und da war ein kleiner lichtstrahl zusehen. Ich war so in meinen Gedanken versunken, dass ich gar nicht merkte das ich gegen jemanden rannte. Ich erschrak und fiel zu Boden. Benommen sah ich nach oben und ich sah in ein bekanntes Gesicht. Es war Lukas, er streckte mir die Hand hin. Ich nahm sie entgegen und er zog mich hoch. „Was machst du denn hier?" fragte ich ihn. „Ich wollte mal nach dir sehen. Mrs Brown hat erzählt, dass du dich bei deinem Vater wohlfühlst. Und da wollte ich mich ebenfalls vergewissern." erklärte er. Ich lächelte und drückte ihn einmal ordentlich. Nachdem ich ihn nach einer langen Druckerei wieder los lies, ging ich mit ihm zurück nach Hause. Dort angekommen kamen die Jungs schon angelaufen. „Seht mal Alison ist wieder da." rief Quil und drückte mich. „Wo warst du?" fragte Jared. „Ich habe einen Spaziergang gemacht." erklärte ich. „Wer ist das?" fragte Paul. „Darf ich vorstellen? Dass ist Lukas, er ist ein Freund aus dem Kinderheim. Lukas, das sind: Paul, Jared, Jacob, Quil, Sam (Dad), Embry, Emily, Leah, und Seth." stellte ich sie einander vor. Sie begrüßten sich, und anschließend gingen wir rein. „Sollen wir in mein Zimmer gehen?" fragte ich. Lukas nickte.
Wir gingen also die Treppe hoch in mein Zimmer, dort setzte ich mich auf mein bett. Lukas tat es mir gleich. „Dein Zimmer ist schön." gestand er. „Danke" sagte ich. „Gern geschehen" lachte er. Nachdem wir uns dann noch ein wenig unterhalten hatten, verabschiedete Lukas sich dann auch schon wieder. Ich brachte ihn noch bis zu Tür und dann ging er. „Lukas ist nett." sagte Paul. Ich musste lachen. „Und das aus deinem Mund." kicherte ich. „Ich kann auch nett sein." gestand er. „So war das doch gar nicht gemeint." weinte ich gespielt. Jetzt musste er anfangen zu lachen. Und während er noch weiterhin lachte, verschwand ich schon wieder in der Küche am Esstisch. „Wo hast du Paul denn gelassen?" fragte Embry. <Seine Stimme war so süß. Einfach zum verblieben. Oh da fällt mir ein, ich bin ja schon in ihn verliebt.> „Der steht im Flur und lacht sich kaputt." sagte ich mit lachender Stimme. „Danke" bedankte er sich und holte Paul aus dem Flur. Ich aß in der Zeit meine Suppe weiter, und verschwand dann im Wohnzimmer. Dort machte ich mir den Fernseher an und schaute „The Voice off Kids."
Es war interessant, aber auch lustig. Nachdem ich das dann eine Weile geschaut hatte, schlief ich glaube ich mitten drin auf dem Sofa ein.

Nacht der WölfeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt