Rettung naht

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Bei den Volturi:

„Wir brauchen das Buch! Das wisst ihr ganz genau.“ , faucht Aro und schaut alle Anwesenden eindringlich an.
„Ihr hattet die Aufgabe, es zu finden!“, keift er weiter. „Und ihr wagt es mit leeren Händen zu mir zurück zu kommen. Was fällt euch ein. Noch dazu habt ihr einen von ihnen entwischen lassen, von Alison mal abgesehen!“, schreit er, setzt schon an um weiter zu sprechen, jedoch wird er von Caius unterbrochen. „Sie wird hier herkommen Aro gemeinsam mit dem anderen Werwolf, wir haben den Rest ihres Rudels, sie werden sie zurück haben wollen. „Du magst recht haben, jedoch gibt es keine Garantie, dass sie auch durch dieses Gebäude kommen. Sie sind schlau, sie werden einen anderen Weg finden glaube mir.“, entgegnet Jane und sieht Caius triumphierend an, denn sie weiß, dass sie recht hat.
Alec hat bis zu diesem Zeitpunkt noch nichts gesagt, dafür hängt er zu tief in seinen Gedanken. <das alles gefällt mir nicht, wieso müssen sich Werwölfe und Vampire immer noch streiten? Warum können sie nicht einfach friedlich zusammenleben? So wie es andere Lebewesen auch machen. Das kann doch nicht so schwierig sein.> Während er so darüber nachdenkt kommt ihm ein anderer Gedanke, den er gerade noch zu Ende führen kann, denn dann baut Aro sich vor ihm auf. „Hast du auch zugehört Alec?“ dieser nickt nur halb anwesend und macht dann auf den Absatz gehrt und verlässt den großen Saal.
Er geht in Richtung Keller, in welchem Embry, Sam und der Rest des Rudels eingesperrt sind. „Wir kriegen Besuch.“, zischt Leah und alle Blicke richten sich auf den Eingang. „Warum wusste ich, dass ich mit solchen Gesichtern empfangen werde?“, lacht Alec und setzt sich auf den Fußboden. „Du hast es auch nicht anders verdient.“, keift Paul und aus seiner Kehle dringt ein bedrohliches Knurren. „Da hast du recht und ich will auch gar nichts abstreiten, aber ich kann euch helfen hier raus zu kommen. Ihr müsst mich nur lassen.“ „Das ich nicht lache! Du willst uns helfen? Warum das?“, lacht Embry und sieht Alec abwartend an. Sein Blick ist jedoch stumm auf den Boden gerichtet. Er nuschelt nur ein: „Es tut mir leid“ Etwas, womit alle anderen nie gerechnet hätten.
„Es tut dir leid?“, lacht Sam und rückt näher an das Gitter. „Ja einfach alles, dass ich euch nicht akzeptiert habe und wir die ganze Zeit gegen euch sind und uns über alle anderen stellen. Ihr habt uns nie etwas getan, wir haben mit dem ganzen Krieg angefangen und ihr habt euch nur gewährt.“, erklärt Alec sich und Leah ergreift das Wort. „Beweise es indem du uns hier raus...“ „Alec? Bist du hier unten?“, erklingt die hohe Stimme von Jane.“ „Seit still und tut so, als hätten wir nicht gesprochen, überlasst mir einfach das Reden.“, flüsterte er. „Ja Jane, ich bin hier unten.“, ruft er und schon taucht sie auf. „Was machst du denn hier unten?“,  fragte sie. „Ich habe nur versucht noch nützliche Informationen aus unseren Gästen herauszubekommen. Aber sie wollen mir nichts erzählen.“, lügt er. „Halt die Klappe du mieser Blutsauger.“, knurrt Leah. <Die Kleine ist süß.> denkt Alec und dreht sich zu ihr um, dann nickt er ihr kaum merklich zu. Wieder an Jane gewandt erzählt er: „Ich werde mich auf die Suche nach dem Ausreißer machen.“ „Das ist eine gute Idee Alec, tue endlich mal was Nützliche.“, weist sie ihn an. Alec ist froh, dass sie seiner Meinung ist. Dreht sich einfach um nickt dem Rudel leicht zu und macht sich auf den Weg.

Bei Seth und Alison

„Ich werde das Buch vorerst zum Himmelsclan bringen.“, entscheide ich und Seth nickt. „Retten wir dann gemeinsam die anderen?“, fragt er hoffnungsvoll. „Auf jeden Fall die Volturi können was erleben.“
„Das ganze war eigentlich anders geplant.“, ertönt eine Stimme hinter uns. Ruckartig drehe ich mich um und sehe in Alecs rote Augen. „Wenn du hier bist, um dir das Buch zu holen, kannst du das vergessen, du bekommst es nicht.“, knurre ich. Doch er erwiderte nichts sein Blick ist auf Seth gerichtet, dieser steht neben mir und schaut zu mir. „Du bist entkommen“, spricht Alec und auf seinem Gesicht bildet sich ein kleines Lächeln. „Ihr seit eben doch nicht so gut wie ihr denkt.“, schnauft Seth. „Wieso freut dich das?“, frage ich, bevor er überhaupt auf Seths Bemerkung reagieren kann. „Ja, da hast du recht Seth und um deine Frage zu beantworten Alison, es freut mich, da ich mich gegen meine Familie gestellt habe.“, wieder lächelt er. „Du hast was?“, fassungslos sehen Seth und ich ihn an. „Mich gegen meine Familie gestellt, ich bin hier um euch zu suchen und dann gemeinsam mit euch eure Freunde zu retten.“, erklärt er. „Was das Buch angeht, dass müsst ihr nicht erst zum Himmelsclan bringen, ich werde es nicht anrühren, versprochen.“ „Wenn ich ehrlich sein soll, weiß ich nicht, ob ich dir glauben kann.“, gestehe ich und sehe hilfesuchend zu Seth der nur mit den Schultern zuckte. „Dann lasst es mich euch beweisen bitte!“, fleht Alec. „Na schön, aber eines sage ich dir, solltest du auch nur eine Sache tun, die mich an dir zweifeln lässt, oder solltest du uns im Nachhinein verraten, werde ich dich eigenhändig umbringen.“

Nacht der WölfeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt