Kapitel 5- Was war das?

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Als ich die Augen schloss, schlief ich relativ schnell ein und träumte von Cole. Von wem denn sonst?

-Lexi Pov-

-Nächster Morgen-

Wie gewohnt, fing mein Wecker an zu klingeln. Ich schlug meine Augen auf und schaltete ihn aus. Ich wollte nicht aufstehen, ich hatte so schlecht geschlafen und musste regelmäßig an Cole denken, sodass ich immer und immer wieder aufgewacht war. Stöhnend stand ich dann aber auch, lief ins Badezimmer und duschte mich erst mal. Anschließend putzte ich mir meine Zähne, föhnte mir meine Haare und schlenderte wieder in mein Zimmer. Dort schnappte ich mir eine blaue enge Jenas, ein weißes lockeres Top und band mir noch ein rot- schwarz kariertes Hemd um die Hüften. Ich nahm meine Tasche, stopfte mein Ordner, College-block, Stifte und Geld hinein und lief in die Küche. Ich setzte mich auf die Küchen Ablage und aß einen Jogurt. In der Zeit schlenderte mein Bruder gut gelaunt in die Küche. Jap, er war schon immer ein fröhlicher Mensch am Morgen, wofür ich ihn manchmal echt gerne umbringen würde, wie zum Beispiel jetzt. „Einen wunderschönen guten Morgen", trällerte er fröhlich. Ich warf ihm einen bösen Blick zu aber diesen ignorierte er gekonnt. „Wow, da hat jemand ja mal mega gute Laue", stellte er fest. Daraufhin verdrehte ich nur die Augen. „Können wir?", fragte ich, ohne eine Antwort richtig abzuwarten zog ich mir meine roten Vans an. Ungeduldig, sprang ich von einem Bein aufs andere und wartete. Als mein Bruder endlich kam, lief ich zu seinem Auto, setzte mich und hörte über mein Handy Musik. „Also irgendwie bist du heute komisch", stellte Mason nach einiger Zeit fest. „Definiere komisch", gab ich nur von mir. „Komisch im Sinne von komisch halt. Heute bist du total abweisend und schlecht gelaunt", meinte er und hielt das Auto an. „Tut mir leid aber nicht jeder kann immer so gut gelaunt sein wie du", zickte ich ihn an, stieg aus der Tür und knallte diese dann zu. Da ich nicht wirklich viel Zeit hatte ging ich kurz zu Blaire und umarmte sie. „Ich muss dann wieder los", meinte ich nur. „Heyyy, ich dachte beste Freunde werden morgens auch umarmt", schmollte Jayden. Ich ignorierte ihn und lief zum Schulgebäude. „Lass sie heute am besten in Ruhe, sie hat schlechte Laune", hörte ich noch meinen Bruder sagen. Ich spürte einen besorgten Blick auf mir und wusste sofort das es Blaire war. Warum ich so wenig Zeit hatte? Herr Smith mein Mathelehrer wollte mich sprechen. Als ich vor dem Raum stand, klopfte ich und wartete auf das 'Herein' was ich auch noch ein paar Sekunden bekam. Ich trat in den Raum und schaute ihn an. „Ah Lexi, ich hab auf dich gewartet", fing er an. „Was möchten Sie denn?", fragte ich ihn. „Nun ja, einer aus der neunten Klasse, hat Schwierigkeiten in Mathe, deswegen dachte ich mir, du könntest ihm helfen?", meinte er. „Und warum ich?", fragte ich etwas verwirrt. „Weil du die Themen gut verstanden hast", gab er von sich. „Okay, gut, wie heißt er denn?", fragte ich nun. Ich hatte keine Lust darüber zu diskutieren, deswegen stimmte ich zu. „Er heißt Dylan", meinte Herr Smith. Ich nickte nur und verschwand Richtung Geschichtsraum. Davor wartete schon Blaire auf mich. „Alles gut?", fragte sie mich. Ich nickte nur. „Jaja komm, das glaub ich dir nicht, also was ist los?", fragte sie mich wieder. Blaire kannte mich einfach zu gut. „Ich hab einfach schlecht geschlafen, okay?", meinte ich. „Gut, ich dachte nämlich schon, du wärst sauer auf mich", meinte Blaire. „Welchen Grund hätte ich denn?", fragte ich und zog skeptisch meine Augenbraue hoch. „Hm keine Ahnung, vielleicht, wegen Mathe?", fragte sie. Amüsiert schüttelte ich nur meinen Kopf und lies mich auf einen Stuhl fallen. „Wo warst du gerade überhaupt?", fragte sie mich anschließend. „Ich darf Mathe Nachhilfe geben", brummte ich. Blaire fing an zu lachen, worauf ich ihr nur einen bösen Blick zu warf. Ich wollte gerade noch was erwidern, wurde allerdings von unser Geschichtslehrerin unterbrochen. Nach zwei langweiligen Stunden, die ich damit verbracht habe, auf die Uhr zu schauen lief ich mit Blaire raus. „Bekomme ich jetzt eine ordentliche Begrüßung?", meinte Jayden und schmollte. Ich schüttelte amüsiert meinen Kopf und boxte ihn gegen die Schulter. „Au", gab er stöhnend von sich und rieb sich über die Stelle. „Bist du Lexi?", fragte eine Stimme hinter mir. „Ja und wer bist du?", fragte ich ihn zurück. „Dylan", gab er knapp zurück. „Dir darf ich also Nachhilfe geben?", fragte ich. Er nickte nur. „Okay kommst du heute nach der Schule zu mir?", fragte ich. Dylan nickte nur wieder und verschwand. „Wow ist der Gesprächig", meinte Aiden und gab Blaire einen Begrüßungskuss. „Wer war dass denn?", fragte Mason, als er bei uns ankam, dicht gefolgt von Cole. „Dylan", meinte ich nur knapp. „Und was wollte er?", bohrte er weiter. „Wie gesagt, du darfst zwar alles essen aber nicht immer alles wissen", meinte ich nur und streckte ihm die Zunge raus. „Ich bin mal kurz am Klo", meinte ich und verschwand. Das Cole mich die ganze Zeit anstarrte machte mich nervös. Als ich fertig war, wusch ich meine Hände und ging wieder raus. Ich steuerte wieder die Eingangstür an, wurde aber in ein Klassenzimmer gezogen. Von wem? Cole. Ich schaute ihn verwirrt und perplex zu gleich an. „Was wird das hier?", fragte ich, als ich meine Stimme wieder fand. „Was wollte Dylan", fragte er mich gerade aus. „Ich wüsste nicht, was dich das angeht", meinte ich. „In gewisser Art und Weise schon", meinte er. „Ach, und warum?", meinte ich und schaute ihn fragend an. „Naja, du bist meine Mate", meinte er und sah mich an. „Und?", fragte ich. Cole drückte mich gegen die Wand. Es war zwar nicht feste aber trotzdem war ich etwas verunsichert. „Ich habe ein Recht darauf", meinte er. „Ich muss ihm Nachhilfe geben, zufrieden?", meinte ich und gab nach. „Jap", meinte er knapp. Ich wollte etwas erwidern, doch Cole gab mir urplötzlich einen Kuss. Bevor ich irgendwie reagieren konnte, war er aber schon verschwunden. Ich blickte immer noch auf den Punkt, wo er vor kurzem noch stand. Langsam schüttelte ich meinen Kopf und fuhr mir durch die Haare. Ich lief wieder zu meinen Freunden, die mich komisch musterten. „Du warst aber lange weg", bemerkte Jayden skeptisch. „Wurde aufgehalten", murmelte ich und schaute auf den Boden. „Von wem denn?", fragte mich nun Cole. „Ist nicht wichtig", meinte ich und funkelte ihn böse an. Also er müsste es am besten wissen. Doch er grinste triumphierend. Doch zum Glück klingelte es und ich zog Blaire mit zu Mathe. „Was ist denn gerade passiert?", fragte sie mich neugierig. „Erzähl ich dir ein anderes mal ok?", murmelte ich nur. „Okay", meinte sie und grinste. Ich war ihr dafür gerade echt dankbar, dass sie es dabei beließ. Den Rest des Schultages konnte ich mich nicht konzentrieren und grübelte die ganze Zeit über das Verhalten von Cole nach. „Viel Spaß jetzt beim lernen mit Dylan", meinte Blaire und umarmte mich. „Den werde ich natürlich haben", erwiderte ich sarkastisch. „Und mach dich später auf einen Anruf von mir gefasst", meinte sie und grinste. „Nur damit ich dir bei Spanisch helfen kann", meinte ich lachend. „Jaja, du mich auch", murrte sie. „Ich hab dich auch lieb", grinste ich sie fröhlich an. Unsere Wege trennten sich allerdings, denn sie lief auf Aiden zu und ich trottete auf Mason zu, der sich gerade mit Dylan unterhielt. Warum hatte ich nochmal gesagt, direkt nach der Schule? Eigentlich würde ich jetzt viel lieber etwas essen und einen kleinen Schlaf halten. Okay, aus einem kleinen Schlaf würde wahrscheinlich der komplette Mittag werden aber okay. „Können wir los?", murrte ich als ich bei den beiden ankam. Beide nickten und ich ließ mich auf den Rücksitz plumpsen.

Meine Motivation war gerade erfolgreich unter den Nullpunkt gerutscht. Das könnte ein sehr sehr sehr qualvoller Nachmittag werden. Und höchstwahrscheinlich, würde sich so was regelmäßig wiederhole. Vielleicht jede Woche zwei drei mal oder vielleicht doch nur einmal. Vielleicht könnte ich dafür ja auch Geld verlangen, schließlich verbrauche ich ja dafür meine Wertvolle Freizeit.

„Lexi?", riss mich Mason aus meinen Gedanken. „Ja?", fragte ich verwirrt. „Wir sind angekommen", gab er lachend von sich. „Oh", murmelte ich peinlich berührt. Zusammen mit Dylan lief ich in die Küche und pflanzte mich auf einen der Stühle, Dylan nahm neben mir Platz. „Wobei brauchst du denn meine Hilfe?", fragte ich ihn. „In Mathe", meinte er nur grinsend. „Echt? Das hätte ich echt nicht gedacht", meinte ich sarkastisch. Als er das Thema endlich verriet, fingen wir an. Nach nicht mal einer dreiviertel Stunde wurden wir allerdings von der klingel unterbrochen. Ich entschuldigte mich und lief an die Tür. Egal wer jetzt da stehen würde, würde meine Rettung sein. Doch als ich die Tür öffnete, wollte ich sie direkt wieder schließen, doch der jemand reagierte schneller und hielt sie auf. „Was willst du hier?", zickte ich den jemand vor mir an. „Lexi, kann ich mit dir reden?", fragte er mich. Warum er? Es könnte jeder sein, ich wäre sogar froh gewesen wenn Cole da gestanden hätte aber nein, warum er? Ich verstehe es nicht. Was fällt ihm eigentlich ein, nach einem halben Jahr hier wieder aufzukreuzen?

Heyyy, ja ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen. Was glaubt ihr, wer dort vor Lexis Tür steht? Ich hoffe ihr findet den Cut nicht mies :D naja, bis zum nächsten Kapitel, lasst mir doch mal ein Kommi da, wie ihr die Geschichte bis jetzt findet:)
Btw: Gute Besserung an skyline11 :)
(Du bist nur wegen mir krank, hätte ich dir mal etwas Melone abgegeben:D )

My Brothers best Friend,The AlphaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt