Kapitel 26- Kleiner Kampf

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Erst nur ganz langsam und kleine Punkte, bevor es vollkommen dunkel wurde und alles um mich herum, verblasste bis hin zum verschwinden.

-Lexi Pov-

Am nächsten morgen wurde ich nicht durch den Wecker geweckt, ich wachte einfach so auf. Ich wollte mich aufsetzen, jedoch hinderte mich etwas daran. Verwirrt blickte ich auf mich herab, um dir Ursache herauszufinden, als ich einen Arm um mich geschlungen sah. Ich drehte mich um, um in das schlafende Gesicht von Cole zu blicken. Als ich ihn ansah, kamen die Erinnerungen hoch. Cole hatte mich markiert, darauf hin bin ich wohl ohnmächtig geworden. Unbewusst, legte ich meine Hand auf die vom Cole markierte stelle und fing an zu lächeln. Ich erinnerte mich noch genau an den Schmerz am Anfang, wie dieser jedoch zu einem kribbeln geworden ist bis zur wohligen Wärme. Ich schnappte mir mein Handy um die Uhrzeit zu erfahren. Halb sechs. Normalerweise, würde ich mich wieder hinlegen und noch eine halbe stunde schlafen, jedoch war ich hellwach. Da ich jedoch nicht wusste, was ich machen sollte, und Cole weiter schlafen lassen wollte, versuchte ich seinen Arm von mir zu lösen. Am Anfang gelang es mir nicht, da er mich immer wieder näher an sich zog, was mich seufzen ließ. Am Ende jedoch, hatte ich es geschafft. Da ich keine frischen Klamotten dabei hatte, zog ich mir erneut den schwarzen Skaterrock mit der schwarzen dünnen Strumpfhose an, anstatt jedoch den Pulli von gestern, nahm ich mir ein Tshirt von Cole, welches ich mir einfach aus seinem Kleiderschrank schnappte. Ich nahm mir mein Handy, bevor ich ins Badezimmer ging und mir die Zähne putzte und mir meine Haare zu einem Zopf band.

Ich ging also in die Küche und nahm mir ein Glas welches in mit Wasser füllte. Mit dem Glas Wasser setzte ich mich an den Tisch und ging an mein Handy auf Instagram. Irgendwie musste ich mir die Zeit ja vertreiben. Ich hätte eigentlich auch Frühstück machen können, jedoch wusste ich nicht, ob Kate etwas geplant hatte oder nicht, immerhin bin ich ja der Gast und wollte ihre Pläne nicht durcheinander bringen. Um viertel nach sechs ging jedoch die Küchentür auf und eine gut Gelaunte Kate betrat die Küche. "Guten morgen", sagte ich und sah sie an. "Oh hallo Lexi, ich wusste gar nicht, dass du hier bist", erwiderte sie und sah etwas verwirrt aus. "Das war gestern eigentlich auch anders geplant", meinte ich und sah sie entschuldigend an. „Guck mich nicht so an, ich finde es gut, dass Cole jetzt jemanden gefunden hat", lächelte sie mich an. Da ich nicht ganz wusste, was ich erwidern sollte, lächelte ich sie ebenfalls an. Ich fand es toll, das Kate mich so herzlich aufgenommen hatte, immerhin hätte das auch alles ganz anders ablaufen können. Wenn Cole und seine Familie nicht umgezogen wären, dann hätte ich womöglich bis jetzt immer noch keinen Freund und Cole hätte seine Mate, also mich, ebenfalls nicht gefunden. „Soll ich dir irgendwo bei helfen?", fragte ich Kate, da ich mir etwas nutzlos vor kam. „Nein nein, ich mach das alleine"; meinte sie. Ich wollte eigentlich dagegen protestieren, jedoch schaffte Kate es, mich mit einem Blick zum schwiegen zu bringen. So saß ich also am Tisch und sah Kate nur zu, wie sie das Frühstück vorbereitete. Es dauerte nicht lange, da kam Stefan in die Küche, begrüßte mich, bevor er sich die Zeitung schnappte und darin versank. Kurze Zeit später kam dann auch Lia, welche mich anlächelte und sich neben mich setzte. Jetzt fehlte nur noch Cole, der sich anscheinend viel Zeit nahm. Nach gefühlten zwei Stunden, was im Nachhinein bestimmt nur um die zwei Minuten waren, kam er dann auch. Er drückte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen, bevor er sich auf der anderen Seite von mir fallen ließ. Mittlerweile war Kate auch mit dem Frühstück fertig und wir aßen gemeinsam. So etwas hätte ich auch gerne öfters. Klar, ich hatte Mason, jedoch war dies nicht das gleiche. Wenn unsere Eltern mal da waren, schliefen sie meistens noch oder es herrschte ein bedrücktes schweigen. Angenehm war das ganz und gar nicht, ändern konnte ich daran jedoch nichts, leider. Nachdem wir gefrühstückt hatten, mussten Cole und ich auch los. Zum Glück war heute Freitag und somit konnte ich morgen ausschlafen. Ich blickte Cole, welcher sich erst auf die Straße konzentrierte, mir jedoch dann einen kurzen fragenden blick zu warf. „Du starrst", meinte er grinsend. „Ich weiß, jedoch darf ich das, immerhin, schließlich bist du mein Freund", erwiderte ich schmunzelnd. Er warf mir noch einen amüsierten Blick zu, bevor er sein Blick wieder auf die Straße heftete. An der Schule angekommen, begrüßten wir die anderen, bevor es dann auch klingelte, immerhin waren wir etwas später als sonst angekommen.

My Brothers best Friend,The AlphaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt