Kapitel 10- Können wir reden?

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'Ich vermisse dich' stand dort und ich wusste, die Nachricht kam von Cole. 'Wir sehen uns doch morgen wieder:)' antwortete ich und grinste. 'Trotzdem' schrieb er. 'Jaja, gute Nacht :D' schrieb ich noch und legte mein Handy weg. Kurze Zeit später, war ich auch schon eingeschlafen.

-Lexi Pov

Am nächsten morgen wurde ich von einem nervtötendem etwas geweckt. Andere würden es als Wecker bezeichnen, doch ich eher nicht. Grummelnd stand ich auf und lief direkt zu meinem Kleiderschrank. Ich schnappe mir eine schwarze Skinny Jenas, ein türkises Crop Top, Socken, Unterwäsche und trotte damit ins Badezimmer. Dort dusche ich mich schnell und führte anschließend meine morgenroutine durch, wie eigentlich immer. Zurück in meinem Zimmer schnappe ich mir noch mein Handy, meine Tasche und meine Lederjacke und trotte damit Richtung Küche, wo schon meine Eltern und Mason am Tisch sitzen. „Morgen", murmelte ich, schnappte mir einen Apfel und setzte mich neben Mason. „Guten morgen", trällerte Mason direkt wieder fröhlich, worauf ich nur genervt den Kopf schüttel. Ich meine, warum kann man  morgens um diese Uhrzeit gute Laune haben? Ich nicht. „Alles okay bei dir? Du siehst so kaputt aus", fragte mich meine Mutter. Ja natürlich, ist ja nicht so, dass ich kaum schlaf bekommen habe, da Cole mich immer mehr verwirrt hatte. „Alles gut", log ich deswegen. Mason sah mich nur skeptisch an aber beließ es dabei. „Wir müssen los", unterbrach Mason nach einiger Zeit die Stille. Ich nickte nur, stand auf und zog mir meine Vans an. „Bis später", rief uns noch unser Dad, doch da war ich schon aus der Tür und setzte mich in das Auto. „Ist wirklich alles in Ordnung?", fragte mich Mason, nachdem er losgefahren ist. „Jaja, ich bin nur müde", murmelte ich und lehne meinen Kopf gegen die Fensterscheibe. „Aber nicht einschlafen", tadelt mich Mason gespielt böse. „Jaja", murmelte ich grinsend. Der rest der Fahrt schweigen mir. Das gute an Mason war, er wusste wenn ich reden wollte dann tat ich es und wenn nicht dann lies er mich auch in Ruhe.

„Lex, wir sind da", holte mich Mason aus meinen Gedanken. Ich nickte, stieg aus und trottete zu meinen Freunden und umarmte direkt Blaire. „Guten morgen", sagten wir beide gleichzeitig, weswegen wir anfingen zu lachen. Die anderen bekamen von mir nur ein 'hey', während Mason den typischen Handschlag dingsda machte, wovon ich den Sinn noch nie verstanden hatte aber was solls. „Du siehst heue echt mies aus", stellte Jayden fest. „Danke, sowas möchte ja auch jeder liebend gerne hören", sagte ich ironisch. „Wisst ihr schon das neuste?", mischte sich Aiden mit ein und umarmte Blaire von hinten. Eigentlich sind die beiden ja schön ein süßes Paar. „Nein aber das werden wir jetzt bestimmt erfahren", stellte ich fest. „Genau, Nico ist wieder da und kommt auch heute wieder in die Schule", sagte er. „Was? Nein", stöhnte ich genervt. Auch Blaires Miene verfinsterte sich. „Wie jetzt? Ihr seid nicht mehr zusammen?", fragte Damian verwirrt. „Ach stimmt ja, du hast es ja nicht mitbekommen", murmelte ich. „Naja, Nico war ein Jahr in Texas also auch ein Austauschsjahr, auf jedenfall sind im Internet Bilder von ihm und anderen Mädchen aufgetaucht, wo sie sich beispielsweise küssten", plapperte Blaire drauf los. „Das hat er nicht gemacht",meinte Damian fassungslos. „Doch, er ist ein Arsch und war es auch schon immer. Ich habe es eingesehen und können wir jetzt bitte aufhören über ihn zu sprechen? Meine Laune ist nämlich jetzt schon nicht die beste", murrte ich genervt. „Aber ihr wart echt das Traumpaar", meinte Jayden, worauf er einen schlag auf den Hinterkopf bekam. „Lex?", fragte mich Blaire. Ich drehte mich zu ihr und schaute sie auffordernt an. „Ich muss mit dir Reden, jetzt", meinte sie. Sie gab Aiden noch einen kurzen Kuss, schnappte sich meine Hand und zog mich hinter sich her zum Gebäude. „Wie war es denn gestern?", fragte sie mich. „Also es war so...", fing ich an. „Und dann bin ich schlafen gegangen", beendete ich meine Erzählung von getsern. „Das ist echt voll süß", schwärmte sie. „Ja schon aber wie zum Teufel soll ich mich jetzt verhalten? Ich meine ich bin doch kein Gegenstand was man mal kurz benutzen kann", sagte ich leicht sauer. „Rede doch einfach mal mit ihm", meinte Blaire als wir den Raum betraten. „Nah, mal schauen", meinte ich und setzte mich hin. „Lexi, nichts mal schauen, du musst mit ihm Reden, sonst war das nicht die einzige Nacht wo du wenig geschlafen hast", tadelte sie mich. „Warum musst du eigntlich immer recht haben?", fragte ich sie grinsend. „Weil ich deine beste Freundin bin?", fragte sie mich gespielt eingebildet und kurze Zeit später fingen wir an zu lachen. „Wenn ihr beide euch dann mal beruhigt habt, können wir ja anfangen", unterbrach uns Mr Smith. Lustlos kramte ich meine Mathesachen raus und dann begann der Unterricht auch schon. Während Mr Smith uns der Reihe nach abfragte, vibrierte mein Handy.

C: 'Können wir gleich Reden'

L: 'Ja klar, komm einfach nach der Stunde zu meinem Schließfach'

C: 'Okay, bis gleich'

Anschließend packte ich mein Handy weider weg und starrte nach vorne. „Lexi Benson", meinte Mr Smith. Okay jetzt hatte ich ein Problem. Ich wollte gerade aufstehen als es klingelte. Meine Rettung. „Beim nächsten mal geht es weiter", meinte er noch. „Ich geh dann jetzt mal Reden", meinte ich zu Blaire, während ich meine Sachen zusammen packte. „Okay", meinte sie nur. Also trottete ich zu meinen Schließfach und wechselte meine Mathesachen mit meine Biolgoesachen. Ich schloss mein Schließfach und sah direkt in das grinsende Gesicht von Nico. „Ich hab dich vermisst", sagte er. „Sicher das du mich vermisst hast?", hackte ich nach. „Ja, schließlich liebe ich doch", meinte er. „Darüber hättest du dir mal vorher gedanken machen müssen, bevor ddie Bilder im Internet aufgetaucht sind", sagte ich und setzte ein falsches lächeln auf. „Es waren doch nur ein paar Küsse", versuchte er sich rauszureden. „Nur ein paar? Ganz genau. Weißt du wie verdammt schlecht es mir ging?", fragte ich nun aufgebracht. "Alles in Ordnung bei dir?", fragte eine Stimme hinter mir. Erschrocken drehte ich mich um und sah in die zwei blauen Augen von Cole. „Ja, ja ich denke schon", sagte ich. „Und du bist?", mischte sich nun Nico mit ein. „Cole und du?", erwiderte er knapp. „Ihr Freund", meinte Nico. „Ex- Freund", korrigierte ich ihn schnell. „Genau, denn ich bin ihr Freund", sagte Cole und ich konnte sein grinsen schon förmlich hören. „Das werden wir ja noch sehen", meinte Nico und ging. „Du bist also mein Freund?", fragte ich ihn amüsiert. „Jap, genau", grinset er. „Und wann genau habe ich das bestätigt?", fragte ich. Cole schaute mich mit einem Ist- Das- Dein- Ernst- Blick an. „Das war eine ernst gemeinte frage", sage ich lächelnd. „Lexi, willst du meine Freundin sein?", fragte er mich nun schmunzelnd. „Hmmm", sagte ich nachdenklich. „Du bist echt doof", sagte er grinsend und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss und lächelte. „Darf ich das jetzt immer machen?", fragte er mich. „Dejá- vu", lächelte ich.

Flashback

„Gibst du mir jetzt eigentlich eine Chance?", fragte er mich. Okay, eigentlich hätte ich es wissen müssen. Ob ich mir Gedanken drüber gemacht habe? Nein. Also einerseits kenne ich ihn ja besser und das Kribbeln ist ja auch da, anderseits hatte ich noch nie sonderlich viel Glück mit Beziehungen. 'Wer nicht wagt, wer nicht gewinnt' würde Blaire jetzt sagen. Eigentlich sollte ich es ausprobieren, denn entweder würde ich es später bereuen, wenn ich nein gesagt hätte und verletzt werden würde ich vielleicht so oder so. Außerdem, aus Fehlern lernt man, oder nicht? Also mein Entschluss stand fest. „Ja, werde ich", brachte ihn mühsam heraus, da mich sein Blick echt wahnsinnig machte. „Gut, dann kann ich ja jederzeit das hier tun", meinte er und küsste mich.

Flashback Ende

„Aber können wir den anderen es erst morgen oder so sagen? Ich würd nämlich erst mit Mason reden", fragte ich ihn. „Natürlich", sagte er und lächelte.

-Zeitsprung nach der Schule-

„Wir sind wieder da", rief ich durchs Haus, bekam jedoch keine Antwort. Also lief ich in die Küche und fand einen Zettel.

Sind Einkaufen gegangen.

Okay, das erklärte einiges. Ich machte mir schnell ein Sandwich, nah mir ein Glas Cola und lief in mein Zimmer. Ich schnappte mir mein Laptop, stellte ihn auf den Schreibtisch und hörte darüber Musik. Dabei trank und aß ich und machte meine Hasuaufgaben. Da wir heute nur Biologie aufbekommen hatten, war ich relativ schnell fertig. Ich machte die Musik aus, brachte schnell das Geschirr runter und lief zu Masons Tür. Da ich ja eine so nette Schwester bin, klopfte ich natürlich an... Nicht. Nein, ich riss einfach die Tür auf und lächelte. „Können wir reden?", fragte ich Mason, der am Bett saß und irgendein Spiel an seinem Handy spielte. „Klar doch", sagte er und klopfte neben sich. Also setzte ich mich neben ihn auf das Bett. „Es gibt da etwas was ich dir sagen müsste"; fing ich an und wusste nicht, wie er darauf reagieren würde...

Ja Heyyy:D Mich gibt es auch noch. Sorry erstmal das so lange nichts von mor kam, allerdings hat mein Internet total rumgespakt und ja. Naja aber jetzt hab ich ja zum Glück wieder Internet
und ich versuche regelmäßiger zu updaten:) und danke für über 1K Reads, das hätte ich echt nicht geglaubt:) Btw: Herzlichen Glückwunsch zu deiner Konfirmation skyline11
(Übrigens bin ich immer noch sauer, dass du morgen ausschlafen kannst, während ich zur Schule muss😠😂)

My Brothers best Friend,The AlphaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt