Kapitel 2- Die Werwolf Begegnung

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Ich schloss meine Augen und döste vor mich hin, genau so wie Blaire, doch lange hieltdas nicht, denn wir wurden leider unterbrochen.

Lexi Pov

Denn es landete kaltes Wasser auf mir. Sofort machte ich meine Augen auf und sprang von der Liege. Ich war nicht die einzige, denn Blaire wurde anscheinend auch nass gemacht. Ich blickte mich um und sah schon den Übeltäter, beziehungsweise die Übeltäter. Mason und Cole standen ein wenig entfernt und kugelten sich vor lachen schon am Boden. Ich nahm mir den Gartenschlauch der dort nahm, grinste Blaire böse an und machte die beiden ebenfalls nass. Ihre Gesichter waren göttlich und nun waren es Blaire und ich, die sich vor lachen am Boden kugelten. „Das gibt Rache", meinte mein Bruder, der auf einmal vor mir stand. „Das geht nicht, weil wir haben euch ja schon Rache gegeben", meinte ich und musste sofort wieder lachen. Jedoch interessierte das Mason relativ wenig, weswegen er mich hoch nahm und gerade Wegs Richtung Pool lief. „Oh nein Mason, ich warne dich, wenn du das bringst, dann", doch weiter kam ich nicht, denn Mason schmiss mich trotzdem in den Pool. Kurze Zeit später folgte auch Blaire. Ich schüttelte nur meinen Kopf und stieg wieder aus dem Pool. „Du Lexi? Ich muss jetzt nach Hause, sonst ist meine Mum sauer auf mich", meinte Blaire. Ich nickte verständnisvoll. „Soll ich dich fahren?", fragte ich sie. „Ach quatsch, die paar Straßen schaffe ich auch alleine", meinte sie lachend. „Okay, dann bis morgen", meinte ich ebenfalls lachend. „Tschüsss", rief sie noch, bevor ich die Tür schloss.

Ich lief in mein Zimmer, zog mir eine kurze Sporthose, ein Sporttop und meine Sportschuhe an, nahm mein Handy und Kopfhörer und ging zu meinem Bruder. Ohne zu Klopfen ging ich in sein Zimmer. „Ich bin laufen", meinte ich nur. „Ist Cole schon weg?", setzte ich hinter her. „Alles klar und ja, kurz nachdem Blaire gegangen ist", meinte er und widmete sich wieder seinem Handy. Ich schhüttelte bloß meinen Kopf und sprang förmlich die Treppen runter. Da ich heute keine Lust hatte, Richtung Park zu laufen, lief ich Richtung Wald. Früher war ich dort regelmäßiger und dann irgendwie nicht mehr, keine Ahnung warum. Ich lief und hörte währenddessen Musik. Nach ungefähr einer Stunde, setzte ich mich auf den Boden, mit den Rücken gegen einen Baum und schloss meine Augen. Einfach nur kurz entspannen, bevor ich wieder zurück musste. Da ich aber keine Lust hatte, saß ich einfach noch dort rum. Ich genoss einfach die Ruhe und die Sonne, bis sich ein Schatten über mich legte und somit die warme Sonne verdeckte. Ich öffnete meine Augen und schaute das schwarze etwas vor mir verwirrt an. Als erstes konnte ich nicht ganz genau deuten, was da vor mir stand. Doch als ich wusste was es war, riss ich erschrocken meine Augen auf. Vor mir stand nämlich kein Waschbär oder ein Fuchs oder so was ähnliches, nein, vor mir stand ein Riesen großer schwarzer Wolf. Tja, da ich leider immer noch am Boden saß, der Wolf vor mir stand, hatte ich keine Möglichkeit abzuhauen. Aber Moment mal, diese blauen Augen kommen mir so bekannt vor, das sind doch die eisblauen Augen von Cole oder nicht. Nein, das kann nicht sein. Cole ist ein Mensch und kein Wolf, denn so was ist unmöglich. Doch dann fiel mir etwas ein, was Cole heute Mittag zu mir gesagt hatte.

-Flashback-

„Du bist meine Mate", meinte er und zog mich wieder in eine Umarmung. Verwirrt drückte ich ihn ein bisschen von mir weg. „Was?", fragte ich und biss mir auf meine Unterlippe. „Du bist meine Seelenverwandte und ich bin dein Seelenverwandter", meinte er und blickte mir wieder in die Augen. Ich verlor mich kurz in seinen eisblauen Augen, fing mich aber schnell wieder. „Und warum?", fragte ich, da ich immer noch nicht schlau aus ihm wurde. „Viele glauben es nicht aber es gibt Werwölfe. Ich bin einer, um genau zu sein werde ich in ein paar Monaten ein Alpha. Jeder Werwolf findet ab seinem 18. Lebensjahr seine Mate. Wenn beide sich gefunden haben, können sich nicht mehr ohne einander", meinte er und schaute mir weiterhin in die Augen. Meine Augen wurden vor einen kurzen Moment groß, bis ich anfing zu lachen. Cole schaute mich nur verwirrt an. „Natürlich, du verarschst mich doch gerade", brachte ich mühsam hervor, was wegen dem ganzen Lachen schwierig wurde. „Nein, tue ich nicht, ich kann es dir später gerne beweisen", meinte er nur. Ich schaute ihn ungläubig an und schüttelte meinen Kopf. „Netter Versuch, falls das eine Anmache ist, dann hast du es echt verkackt", sagte ich und musste wieder lachen. Cole wollte gerade was erwidern, als es an der Tür klingelte.

-Flashback Ende-

„Du brauchst keine Angst haben", hörte ich eine Stimme. Okay, ich war verwirrt. Sollte ich Cole glauben was er meinte oder sollte ich nun doch in Panik geraten? Der Wolf legte seinen Kopf etwas schief und sah mich fragend an. „C-Cole?", fragte ich etwas verunsichert. Er nickte, bevor er sich vor mich auf den Boden legte. Okay? Aber so was geht doch nicht. Ich glaube, so verwirrt habe ich mich noch nie gefühlt. „Aber, wie? Was? Hä?", brachte ich nur zu stande. „Ich hab dir doch gesagt, ich bin ein Werwolf", meinte er und sah mich mit großen Augen an. Ich schüttelte langsam meinen Kopf. „Das..., das ist unmöglich. So etwas gibt es nicht", meinte ich. „Du siehst doch das es das doch gibt", fing er wieder an und ich wusste das er grinste. „Ich..., ich geh jetzt", meinte ich und stand auf. Ich hatte keine Angst aber ich musste über das ganze hier nach denken. „Bitte, geh nicht", hörte ich die Stimme wieder. „Nein, ich brauch jetzt etwas Zeit für mich", das waren meine letzten Worte, bevor ich losrannte. Ja okay, ich gebe zu, es war keine Schlaue Idee einfach wegzulaufen, weil Wölfe ja eigentlich schneller sind aber trotzdem. Cole verstand wohl, das ich etwas Zeit bräuchte, denn er lief mir nicht nach, zumindest glaubte ich das nicht. Als ich unsere Einfahrt hoch lief, oder besser gesagt hoch rannte, drehte ich mich das erste mal wieder um. Okay, er war mir nicht gefolgt. Ich schloss die Tür auf, stieß sie mit einem lauten Knall zu, pfefferte meine Schuhe in die nächste Ecke und rannte die Treppen hoch. Ich wollte jetzt einfach nur duschen und dann ins Bett gehen. Ich ließ einen anscheint verwirrten Mason hinter mir und ging ins Badezimmer. Dort wusch ich einmal mein Gesicht, bevor ich mich kühl duschte. Anschließend föhnte ich meine Haare und lief mit einem Handtuch bekleidet in mein Zimmer. Dort zog ich mir ein Schlaftop an, eine kurze Schlafshorts, machte mir noch einen lockeren Pferdeschwanz und legte mich in mein Bett. Der Tag war zu anstrengend. Erst die erste Begegnung mit Cole, wo er mich gegen eine Wand gedrückt hat, dann, dass er meinte ich sei seine Mate und er sei ein Werwolf und dann zum Schluss, dass er wirklich ein Werwolf war. Ich konnte mir nämlich nicht erklären, wenn es Cole nicht wäre, warum der Wolf mir nichts getan hat. Ich legte einen Arm über meine Augen und versuchte meine Gedanken einfach abzuschalten, um zu schlafen. Das gelang mir auch. Ich fiel in einen sehr unruhigen Schlaf, naja besser als nichts.

Heyyy, mhm, also ich hatte ja gesagt, ich update am Wochenende aber sorry mein Papa hat gestern meinen Laptop blockiert als ich schreiben wollte. Ich hoffe euch gefällt das verspätete Kapitel trotzdem. Ich will euch nicht länger aufhalten, deswegen bis zum nächsten Kapitel:)

My Brothers best Friend,The AlphaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt