Morgen würde ein anstrengender Tag werden und hätte ich früher gewusst, was dort alles passieren würde, wäre ich definitiv zu hause geblieben.
-Lexi Pov
Mein Wecker riss mich aus meinem Schlaf, somit auch aus meinen Traum. Murrend stand ich also auf und mein erster Weg war zum Kleiderschrank. Mit einer schwarzen Jeans, einem dunkel blauen Pulli, Socken und Unterwäsche machte ich mich auf den Weg ins Badezimmer, wo ich mich erst mal unter die Dusche stellte. Während das fast schon zu heiße Wasser auf mich runter prasselte, entspannte ich mich. Jedoch konnte ich nicht lange unter dem Wasser stehen bleiben, weswegen ich es ausstellte, mich abtrocknete und mich umzog. Danach folgte noch Zähne putzen, haare föhnen und mich schminken, die übliche Routine halt. Ich ging also wieder in mein Zimmer, schnappte mir meine Tasche und ging die Treppen runter. In der Küche, wo Mason natürlich wie jeden morgen schon am essen war. So wie gestern morgen auch, aß ich eine Mandarine, da ich keine Lust hatte,mir irgendetwas richtiges zu machen. Nachdem wir beide fertig waren, zogen wir uns unsere Schuhe an und dann ging es auch schon los zur Schule. „Ist alles in Ordnung?", fragte ich Mason nach einiger Zeit, da er irgendwie ziemlich still war, was er sonst nie war. „Ja klar, was sollte denn nicht in Ordnung sein?", fragte er mich. „Du bist irgendwie so still", meinte ich und sag ihn an. „Ich bin nur müde", erwiderte er. „Auch wenn du müde bist, warst du noch nie so", stellte ich dann verwundert fest. „Es ist wirklich alles gut, mach dir keine sorgen", erwiderte er. Okay, das hieß, ich sollte es wirklich am besten lassen, sonst würde ich alles nur verschlimmern. Seufzend sah ich deswegen aus dem Fenster und schwieg den Rest der Fahrt. Irgendwas hatte er, das wusste ich, hoffentlich aber nichts schlimmes.
Als wir an der Schule ankamen, lief ich direkt zu den anderen. Natürlich umarmte ich alle kurz, gab Cole einen kurzen Kuss und stellte mich zu Blaire. Mason begrüßte sie mit dem Handschlag. „Irgendwie, sind die heute ziemlich komisch", meinte Blaire dann leise zu mir. Ich sah alle kurz an, normalerweise redeten alle ziemlich durcheinander, doch heute schwiegen sie alle. „Ja, da hast du recht", meinte ich nachdenklich. Weiter konnte ich mir jedoch keine Gedanken drum machen, da es klingelte. Wir trennten uns alle und lief zum Unterricht. In Englisch und Deutsch konnte ich mich nicht wirklich konzentrieren, da meine Gedanken immer wieder zu heute morgen schweiften. Es war ja schon komisch genug, dass sie alle geschwiegen hatten aber sie hatten sich auch ständig angeguckt, jedoch konnte ich die Blicke nicht ganz deuten. Der eine sah verwundert aus, der andere wieder nervös. Irgendetwas verschwiegen sie. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als es zur Pause klingelte. Ich packte deswegen meine Sachen und machte mich schnellstmöglich auf den Weg zur Mensa, wo ich jedoch nur Blaire sah. Von den anderen war nirgends eine Spur. Ich ging also zu ihr und ließ mich neben ihr nieder. „Heyyy", meinte sie direkt grinsend, was mich ebenfalls zum grinsen brachte. „Freust du dich schon auf heute Abend?", fragte sie mich und schob mir ihr essen rüber. „Es geht und du?", erwiderte ich und fing grinsend an zu essen. „Ja schon, hallo? Schließlich müssen wir das genießen, nächstes Jahr können wir es schließlich nicht machen", seufzte sie. Verwirrt sah ich sie an. „Du bist echt vergesslich", schmunzelte sie. „Nächstes Jahr wird es unser letztes sein, da wirst du dann doch auch keine Schulsprecherin sein", fügte sie hinzu. „Ach stimmt, da war ja was", meinte ich lachend. „Sag mal, du weißt nicht zufällig wo die anderen sind oder?", fragte sie mich dann kurze Zeit später. „Neeee", meinte ich und blickte mich kurz um. „Was haben die jetzt eigentlich?", fügte sie hinzu. „Ich hab mit Mason heute auch darüber gesprochen, er meinte, es sei alles in Ordnung. Es ist zwar nicht alles in Ordnung aber sie werden es uns wohl irgendwann sagen, denke ich"; seufzte ich. „Hoffen wir es mal", meinte Blaire. „Kommst du später eigentlich dann zu mir?", fragte ich sie. „Hast du heute morgen nicht auf dein Handy geschaut?", fragte sie mich lachend. Verwirrt schüttelte ich meinen Kopf. „Ich hab dir geschrieben, dass ich heute direkt zu dir komme", meinte sie und fing an zu lachen. Es dauerte auch nicht lange, da stimmte ich in ihr lachen ein. Nachdem wir uns wieder beruhigt hatten, regte sich Blaire über Mr Geen auf, wie langweilig Physik doch bei ihm wäre. Ich fand es ziemlich witzig, da Mr Geen, ziemlich alt war und man meinen könnte, er würde es selbst nicht alles verstehen. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, klingelte es zu den letzten beiden Stunden, wobei ich froh war, mit Blaire jetzt zusammen zu haben. Wir hatten zwar Sport, jedoch besser zu zweit als allein. Auf den Weg zur Sporthalle, sahen wir uns um, in der Hoffnung, Mason oder irgendeinen zu sehen, jedoch sahen wir keinen. Sport ging ziemlich schnell um, da wir Volleyball gespielt hatten. Zusammen machten Blaire und ich uns zu Mason's Auto, wo zu meinem erstaunen Mason sogar schon war. „Wo wart ihr eben eigentlich?", fragte ich ihn direkt anstatt einer Begrüßung. „Wir mussten eben noch etwas klären", meinte er. Verwirrt sah ich zu Blaire, beließ es jedoch dabei und setzte mich ins Auto.
Als wir zu Hause waren, zogen wir uns unsere Schuhe aus und gingen in die Küche, während Mason in sein Zimmer ging. Wir machten uns noch schnell etwas zu Essen, bevor wir in meinem Zimmer verschwanden. „Also, was machen wir jetzt noch?", fragte ich Blaire und ließ mich auf mein Bett fallen. „Also, wir haben halb drei, um siebzehn Uhr müssen wir da sein. Wie wäre es, wenn wir noch eine Serie gucken und uns dann fertig machen?", fragte sie mich. „Und welche Serie?", fragte ich sie. „Digimon?", fragte sie mich grinsend. Ebenfalls grinsend, holte ich meinen Laptop, bevor ich die Serie anmachte. Ja, wir beide waren 16 und sahen uns Digimon an, jedoch war diese Serie einfach immer noch ziemlich cool. Nachdem wir ein paar Folgen gesehen hatten, machten wir uns fertig, sprich ins umziehen. Haare machen und schminken. Da Blaire drauf bestanden hatte, hatten wir am ende nicht nur das gleiche an, sondern hatten beide auch noch die Haare zur Seite geflochten. „Fährst du oder Mason?", fragte mich Blaire als wir fertig waren. „Eigentlich Mason, da er ja zuschauen wollte mit den anderen", einte ich und lief zu Mason sein Zimmer. „Kommst du?", fragte ich ihn, als ich die Tür aufgemacht hatte. „Komme sofort", meinte er. Mit Blaire lief ich also die Treppe runter und zogen unsere Schuhe an. Es dauerte auch nicht lange, da kam dann auch Mason und wir fuhren zurück zur Schule.
Da die Veranstaltung erst in einer Stunden anfangen würde, waren hier bis jetzt noch ziemlich wenig Leute. Bis jetzt sah ich nur Damian und Jayden, die wie üblich in der nähe des Parkplatzes standen. Zusammen machten wir uns also auf den Weg zu ihnen, um auf die anderen zu warten. Es dauerte auch nicht lange, da kamen auch schon die anderen und wir konnten rein gehen. Während die anderen sich Plätze suchen gingen, gingen Blaire und ich hinter die Bühne und wiederholten noch mal unseren Text.
-Nach dem Schülerkonzert-
Das Konzert ist relativ gut verlaufen, wenn wir mal von den Lachanfällen von Blaire absehen würden. Es waren kaum noch Leute hier, da es schon ziemlich spät war, jedoch standen wir mit den anderen noch hier und redeten einfach nur. Ich hatte mich gegen Cole gelehnt, da ich etwas müde war und hörte den anderen einfach nur zu. Jedoch warfen sich die Jungs immer noch ziemlich komische Blicke zu, weswegen ich ziemlich verwirrt war. „Was habt ihr eigentlich?", fragte ich dann nach einiger Zeit, als mir die Blicke ziemlich auf die nerven gingen. „Was sollte den los sein?", fragte mich Jayden. „Seit heute morgen, werft ihr euch immer komische Blicke zu, außerdem ist es für euch ziemlich ungewöhnlich, in der Mittagspause nicht aufzukreuzen", meinte ich und sah zu Blaire, welche zu den anderen sah. Cole sah kurz zu den anderen, bevor er wieder zu mir sah. „Naja, weißt du es ist so", fing er an, jedoch unterbrach er einfach. Noch verwirrter als eh schon, sah ich zu ihm hoch. „Es hat schon heute morgen angefangen, irgendwas ist hier komisch", meinte Damian anstelle von Cole. „Und was genau ist hier komisch?", fragte nun auch Blaire. Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr denkt, ihr werdet von irgendjemanden beobachtet? Dieses Gefühl hatte ich gerade. Deswegen sah ich mich kurz um, konnte jedoch niemanden sehen. „Lex alles gut?", fragte mich Jayden, der es wohl bemerkt hatte. „Ich dachte, hier wäre noch jemand aber anscheinend habe ich mich wohl getäuscht", meinte ich und schüttelte kurz meinen Kopf. Jayden warf Cole nun einen nervösen Blick zu Cole. „Nein, du hast dich nicht getäuscht", meinte nun Cole. „Ja aber", fing ich an, wurde jedoch unterbrochen. „Wir bekommen Besuch", meinte nun Mason. „Und was genau ist daran so schlimm?", fragte nun Blaire. „Von einem anderen Rudel", meinte nun Aiden und drückte Blaire näher an sich. Uns sah man wohl unsere Verwirrung an, denn Damian seufzte. „Es könnte ein paar Probleme geben, da weder du noch Lex von uns markiert worden sind", meinte wieder Aiden. Ach stimmt ja, Cole hatte ja mal etwas darüber erwähnt. „Und die stehen nun hier irgendwo?", fragte ich nun wieder nach. „Ja genau", meinte Mason. „Und das hättet ihr uns nicht auch früher sagen können?", fragte Blaire. „Wir wollten, jedoch wollten wir abwarten. Außerdem haben wir nicht gedacht, dass sie noch direkt heute kommen würden", seufzte Cole. „Das hat aber gedauert", ertönte eine Stimme von weiter vorne, weswegen ich zu Cole sah. Dieser spannte sich an und schob mich näher zu sich. „Rider", knurrte er nun. „So sieht man sich also wieder", meinte dieser Rider und kam näher, bis er vor uns stand.
Hey, ich weiß ich hatte gesagt, ich werde regelmäßiger updaten, jedoch habe ich diese Woche noch eine Arbeit geschrieben und kam nicht dazu. Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, auch wenn es etwas kürzer ist.
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My Brothers best Friend,The Alpha
WerewolfLexi (16) und ihr Bruder Mason (18), leben zusammen mit ihren Eltern, die selten zu Hause sind, in den Beverly Hills. In ihrer Highschool, die Beverly High School, ist Lexi die Schülersprecherin, sie ist daher nett und hilfsbereit, jedoch auch frec...