- Warum er? Es könnte jeder sein, ich wäre sogar froh gewesen wenn Cole da gestanden hätte aber nein, warum er? Ich verstehe es nicht. Was fällt ihm eigentlich ein, nach einem halben Jahr hier wieder aufzukreuzen?
~Lexi Pov
„Nein, ich will nicht mit dir reden", zischte ich sauer. „Bitte Lexi", flehte Jason mich an. „Vergiss es, weißt du, es ist eine Sache, die Freundin von jemanden auszuspannen, die andere Sache ist allerdings, dass du mich dazu gebracht hast, erstens deine beste Freundin zu werden um an sie überhaupt ran zukommen. Nein, nein, geh einfach und lass dich nicht mehr hier Blicken", meinte ich und knallte ihm die Tür direkt vor der Nase zu. Ich war fertig mit den Nerven also schlenderte ich in die Küche. „Dylan? Können wir ein anderes mal weiter machen?", fragte ich ihn. „Alles klar, ich frag dich dann am Montag", meinte er und verschwand. Ich lief die Treppen hoch und begegnete Mason. „Ich geh jetzt zu Cole-", weiter kam er nicht, denn er sah mich an und stockte. „Alles okay bei dir?", fragte er mich besorgt. Ich sah ihn verwirrt an, da ich nicht wusste was genau er meinte. „Du weinst ja", stellte er fest. Erschrocken fuhr ich mir über meine Wange und stellte ebenfalls fest, das sie nass waren. „Ich kann Cole anrufen und sagen, ich komme später", fing er an, doch ich schüttelte sofort meinen Kopf. „Geh zu Cole, es ist alles in Ordnung, ich bin nur etwas, sagen wir verwirrt", sagte ich und löste mich von ihm. „Aber wenn etwas ist, ruf mich an ich würde sofort kommen", meinte er streng. „Jaja und jetzt geh schon los", meinte ich lachend. Er schaute mich noch einmal prüfend an, verschwand aber dann doch. Ich lief in mein Zimmer und setze mich auf mein Bett. Vielleicht sollte ich mal erwähnen wer das war.
Also, dass war Jason. Er war seit mehreren Jahren mein bester Freund. Nun ja, später hatte mein Bruder eine Freundin, auf die Jason auch stand. Aber das Mädchen entschied sich für Mason. Ich dachte Jason würde damit klar kommen, tat er aber nicht. Er wollte immer öfter was mit mir machen, bzw. immer mit zu mir kommen, ich dachte am Anfang, dadurch würde er sich ablenken aber falsch gedacht. Jason wollte immer nur bei dem Mädchen in der Nähe sein. Nun ja und dann kam es wie es kommen musste, es war eine Feier, das Mädchen war angetrunken und dann ist sie mit Jason fremdgegangen. Seit dem habe ich mich von ihm immer und immer mehr differenziert. Ich wollte mir gerade meinen Laptop holen, als mein Handy klingelte. „Hallo?", fragte ich, da ich ohne zu schauen ans Handy gegangen bin. „Hey Lexi, ich bin's. Wir treffen uns jetzt mit den anderen am Basketballfeld, keine wieder rede, du kommst jetzt", und damit legte Blaire auf. Jap, so war sie nun mal. Denkt jetzt aber nicht, wir würden dort spielen, nein ganz im Gegenteil. Der Platz lag etwas hinter dem Wald also etwas abgelegen. Deswegen waren dort kaum andere und so wurde es zu unserem Treffpunkt.
Ich schnappte mir also meine Tasche, setzte meine Sonnenbrille auf, schnappte mir mein Handy, Schlüssel und Kopfhörer und lief los. Während das Laufens hörte ich irgendeine Playlist die ich mir mal erstellt hatte. Nach ungefähr zwanzig Minuten laufen, kam ich an. „Heyyy", trällerten mir schon Blaire, Jayden, Aiden und Damian entgegen. „Damian?", fragte ich verwundert, doch dieser fing nur an zu grinsen Ich konnte nicht realisieren, dass er gerade vor mir stand. „Kann mich mal bitte jemand kneifen?", fragte ich die anderen, doch diese lachten nur. Grinsend umarmte ich Damian. „Was machst du denn hier?", fragte ich ihn anschließend und setzte mich zu den anderen in den Kreis. „Solltest du nicht in Australien wegen dem Austauschjahr sein?", fragte ihn ihn wieder. „Ja ich sollte aber dort war es langweilig ohne euch und da dachte ich mir, komm ich zwei Monate früher wieder", meinte er und grinste mich an. „Sobald Damian wieder da ist, wird er dein bester Freund oder wie?", schmollte Jayden. „Owwww, nicht traurig sein", meinte ich und wuschelte ihn durch seine 'heiligen' Haare, wie er immer sagte. „Eyyy", meinte er und schütze seine Haare. Die anderen lachten drauf los, während ich sie schmunzelnd betrachtete. „So und jetzt erzählst du mir mal, warum du so traurig geschaut hast", meinte Blaire und drehte sich zu mir. „Jason stand eben vor meiner Tür und wollte mit mir reden", meinte ich schulterzuckend. „Und?", fragte mich nun Aiden. „Nichts und, hab die Tür nach kurzer Zeit zugeschlagen", meinte ich. „So kenne ich dich doch", meinte Blaire bevor sie in schallendes Gelächter viel. Es dauerte auch nicht lange, da fingen wir alle an zu lachen. Und so verging auch leider schon der Tag. „So, ich verabschiede mich nun", meinte ich und stand auf. „Soll ich mitkommen?", fragte mich Jayden. „Nein passt schon", meinte ich. Ich umarmte noch alle, bevor wir in verschiedene Richtungen gingen.
Auf dem Weg durch den Wald, hörte ich wieder Musik. Ich war so sehr vertieft, dass ich nicht wirklich mehr auf die Umgebung achtete, bis etwas schwarzes vor mir Sprang. Ich wich erschrocken zurück, bis ich merkte, dass es nur Cole war. Naja, nicht wortwörtlich Cole, sondern Cole in seiner Wolf's Form. „Du kannst dich doch nicht so anschleichen", meinte ich dann lachend. Doch Cole legte nur seinen Kopf schief, was ziemlich süß aussah. „Wo willst du denn hin?", fragte Cole mich. „Also eigentlich wollte ich nach Hause", meinte ich dann. Cole deutete mit seinem Kopf auf seinen Rücken. Es dauerte eine Weile bis ich verstand was er wollte. „Oh nein, nein, nein, danke aber ich laufe lieber", meinte ich dann. „Och bitteeee", meinte er und wenn er kein Wolf wäre, konnte ich mir gut vorstellen wie er jetzt schmollen würde. Ich sah ihn erst leicht genervt an, ließ dann aber meine Schultern hängen. „Na gut", murmelte ich und kletterte auf seinen Rücken. „Gut festhalten", hörte ich ihn noch sagen, bevor er losrannte. Okay, im Nachhinein fand ich es ja doch ganz toll. Dabei fühlte man sich einfach nur frei, ich meine, man sieht wie die Bäume an einem vorbeiziehen ohne auch nur ansatzweise etwas tun zu müssen. Kurz bevor wir aus dem Wald waren, blieb Cole stehen. Ich war erst total verwirrt, bis ich verschwand warum. Es wäre ja schon komisch, wenn ein fast 2 Meter großer Wolf, mit einem Mädchen am Rücken, durch die Straßen rennen würde. Vorsichtig kletterte ich wieder runter und musste mich ein paar Sekunden sammeln, da mir kurz schwindelig war. Ich öffnete also wieder meine Augen und erschrak mich wieder. Okay, ich glaube das würde jeder, wenn vor einem kurze Zeit vorher noch ein Wolf gestanden hätte und nun wieder Cole als Mensch. „Alles okay bei dir?", fragte er mich besorgt. „Jop, alles gut", meinte ich lächelnd. „Ich glaub ich begleite dich lieber noch, bevor du sonst umkippst", meinte Cole und schaute wieder besorgt. Ich nickte und lief los. Cole neben mir her, jedoch schwiegen wir. Es war keine peinliche Stille, sondern eher eine angenehme. „Kann ich dich was Fragen", meinte Cole dann plötzlich. „Fragen schon aber ob du eine Antwort bekommst, hängt von der Frage ab", meinte ich lachend. „Was ist eben bei dir und Mason passiert? Er war heute so nachdenklich", meinte Cole und schaute zu mir runter. Sofort hörte ich auf zu lachen. „Weißt du, wenn man Besuch bekommt, den man erstens nicht erwartet hätte und zweitens sich einfach nur gefragt hat, warum oder wieso und nichts mehr verstanden hat, dann sagen wir es mal so, war ich leicht neben der Spur und das hat Mason halt bemerkt", meinte ich und blieb stehen, da wir mittlerweile vor meiner Tür standen. „Achso", meinte er nur. „Achso, ehm danke fürs nach Hause bringen", meinte ich dann und lächelte anschließend. „Hast du morgen schon was vor?", fragte er mich dann plötzlich. Ich schüttelte den Kopf und sah ihn fragend an. „Gut, dann hole ich dich morgen Mittag um 14.30 ab", meinte er, gab mir einen Kuss auf die Stirn und verschwand. Ich blieb verwirrt stehen, bis ich realisierte, was da gerade vor sich ging, doch dann grinste ich vor mich hin. Ich ging ins Haus und anschließend in die Küche. Dort lag ein Zettel am Tisch.
Musste nochmal weg, komme später wieder. Mason:)
Sehr Informativ. Naja, ich lief hoch in mein Zimmer, zog mich schnell um, putze mir Zähne, schminkte mich ab und legte mich anschließend in mein Bett. Ich wollte gerade schlafen, als mein Handy klingelte. „Hey Blaire", meinte ich. „Hey du, ich hab Langeweile", meinte sie, was mich zum lachen brachte und sie kurze Zeit später mitlachte. Nun ja, so kam es, dass wir noch gut dreieinhalb Stunden telefonierten, da ich ihr das mit Cole erzählte und sie deswegen schon überlegte was ich anziehen könnte. Aber ich wurde nach einiger Zeit so müde, dass ich einschlief...
Heyyy, ich dachte mir eben so, schreib ich mal ein Kapitel um euch einen schönen Ferienstart zu wünschen. Jou, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen:) Bis zum nächsten Kapitel:DBtw: An alle die Krank sind, gute Besserung:)
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My Brothers best Friend,The Alpha
WerewolfLexi (16) und ihr Bruder Mason (18), leben zusammen mit ihren Eltern, die selten zu Hause sind, in den Beverly Hills. In ihrer Highschool, die Beverly High School, ist Lexi die Schülersprecherin, sie ist daher nett und hilfsbereit, jedoch auch frec...