Kapitel 9- Ich hätte es wissen müssen

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„Hab dich lieb, Schwesterchen", meinte er und zog mich näher an sich ran. „Ich dich auch", murmelte ich, bevor ich in einen Traumlosen Schlaf fiel.

Lexi Pov

Da ich ja bei Mason geschlafen hatte, ging ich davon aus das ich von seinem Wecker geweckt werde. Aber da lag ich komplett falsch. Denn Mason schmiss mich aus seinem Bett, wahrscheinlich unabsichtlich aber der Gedanke zählt. Also lag ich auf dem Boden und starrte den Wecker an. 5.59 bedeutet, der Wecker würde jeden Moment klingeln. Das geschah auch. Mason grummelte etwas vor sich hin und machte ihn aus. „Lexi?", fragte er dann. „Hier unten", grummelte ich. Und schon streckte Mason sein Kopf vom Bett und schaute mich belustigt an. „Was machst du denn dort unten?", fragte er belustigt. „Du hast mich eben raus geschubst", murrte ich. „War keine Absicht", meinte er lachend. „Jaja", meinte ich und stand auf. „Ich geh mich fertig machen", mit diesen Worten verschwand ich auch schon aus seinem Zimmer und lief in meins. Der erste Weg führte zum Kleiderschrank, wo ich mir auch einen schwarzen Skaterrock, ein weißes Top, eine Jeansjacke und Unterwäsche nahm. Mit diesen Sachen lief ich ins Badezimmer und duschte direkt. Anschließend zog ich mich um, putzte mir meine Zähne, schminkte mich und machte mir meine Haare zu einen sehr unordentlichen Dutt. Ich lief in mein Zimmer, schnappte mir mein Handy, Schultasche, Kopfhörer und lief in die Küche. „Guten morgen", meinte mein Vater, als ich die Küche betrat. Da ich ja sauer auf meine Eltern war, nahm ich mir meine Kopfhörer, stöpselte sie in mein Handy und hörte meine geliebte Playlist. Ich schnappte mir einen Apfel und setzte mich damit auf einen Stuhl und aß ihn gemütlich. „Lexi wir müssen", meinte Mason, der in die Küche gehetzt kam. Ich denke, er ist eben noch mal eingeschlafen. Ich stand auf, schnappte mir meine Tasche, lief in den Flur und zog mir meine Galaxie Vans an. „Können wir?", fragte Mason mich. Ich nickte nur und folgte ihm ins Auto. „Willst du drüber reden?", fragte mich Mason vorsichtig. Ich wusste, dass er die Sache mit meinen Eltern meinte. „Nein, aber danke", meinte ich und lächelte ihn an. „Aber du weißt das du immer zu mir kommen kannst?", fragte mich Mason nun. „Ja, das weiß ich und dafür hab ich dich auch unglaublich lieb", meinte ich und schaute ihn an. „Gut, denn ich hab dich auch lieb. Ich hoffe das weißt du", meinte er und lachte. „Echt? Ich dachte du tust nur so", meinte ich sarkastisch und lachte mit. „Wenigstens hast du deinen Sarkasmus noch dabei, wenn du schon kaum lachst", meinte Mason und seufzte zufrieden. „Jaja", meinte ich augenverdrehend und stieg aus, da wir angekommen waren. Gemeinsam liefen wir zu Aiden, Jayden, Blaire, Damian und seit neustem auch Cole. „Hey Leute", rief Mason. Blaire drehte sich sofort zu mir um und nahm mich wortlos in die Arme. Genau das liebte ich so an ihr. „Uh, da hat heute jemand aber schlechte Laune", meinte Jayden belustigt. „Oh Jayden halt die klappe", zischte ich. „Was ist denn mit ihr los?", fragte Damian an Mason gewandt. „Reicht es wenn ich sage, dass unsere Eltern wieder zu Hause sind?", hörte ich Mason sagen. Schon die ganze Zeit, als ich von Blaire in eine Umarmung gezogen worden bin, spürte ich einen Blick der mich musterte. Ohne mich umdrehen zu müssen, konnte ich schon sagen, dass der Blick  von Cole war. Blaire löste sich von mir, als es klingelte, wir verabschiedeten uns von den Jungs und liefen getrennte Wege. Neben Blaire saß ich gelangweilt in Geschichte, bis eine Durchsage kam. „Blaire Summer und Lexi Benson zum Direktor bitte", als wir das hörten grinsten wir uns gegenseitig an. Wir schnappten uns unsere Taschen und liefen los. Vor dem Direktorat wartete schon der Direktor. „Schön, dass ihr da seid, ihr müsste die Sporthalle für das Schülerkonzert vorbereiten, deswegen holst du Lexi jetzt 5 Jungs aus der zwölften und du Blaire gehst bitte schon mal zur Sporthalle", meinte er und verschwand. „Unsere Gruppe?", fragte mich Blaire grinsend, worauf ich nur nickte. Also machte ich mich auf den Weg zu dem Klassenraum meines Bruders. Vor der Tür blieb ich stehen, klopfte, wartete auf das herein was auch nach wenigen Sekunden kam. „Entschuldigen sie die Störung Herr Smith aber ich brauche ein paar Helfer", meinte ich und lächelte ihn an und stellte mich vor die Tafel. „Jaja, such dir welche aus", meinte er und schrieb einfach weiter. Grinsend drehte ich mich um und sah wie Damian mich ebenfalls angrinste. „Damian, Cole, Mason, Jayden und Aiden", meinte ich wieder. „Jaja, die können gehen, stören eh nur meinen Unterricht", meinte Herr Smith wieder und fuhr mit seinem Unterricht fort. „Dankeschön", meinte ich und verließ den Raum. „Lexi du bist die beste", meinte Damian und erdrückte mich fast. „Luft", brachte ich lachend hervor und Damian lies mich sofort los. „Wobei müssen wir eigentlich helfen?", fragte Mason mich. „Schülerkonzert, Stühle schleppen und so" meinte ich nur. „Besser als Mathe", meinte Cole grinsend. „Besser als Geschichte", meinte ich lachend. An der Sporthalle angekommen, beobachtete ich Blaire dabei, wie sie versuchte verschiedene Kabel zu sortieren. Doch irgendwie machte sie alles dabei nur noch schlimmer, bis sie sich verhedderte. „Ich bräuchte eure Hilfe"; meinte sie peinlich berührt. „Keine Angst, Superman ist hier", meinte Aiden. Was mich zum lachen brachte, den anderen ging es genau so.. Tja und so verbrachten wir den ganzen Schultag, mit Stühle schleppen, die Bühne bauen, weitere peinliche Sachen, behalte ich lieber für mich.. „Tschau Lexi und ruf mich an sobald etwas ist", meinte Blaire und umarmte mich. „Mach ich", meinte ich lächelnd. „Mason? Kannst schon mal vorgehen ich muss noch Bücher wegbringen", meinte ich und schaute ihn an. „Alles klar aber mach nicht zu lange sonst kannst du nach Hause laufen", meinte er. Dabei wusste ich, das er das nicht wirklich ernst meinte. Ich lief also zu meinem Spind und tauschte meine Bücher aus, denn ich brauchte mein Mathebuch, da wir morgen eine Arbeit beziehungsweise eine Klausur schreiben würden. Sobald ich die Tür geschlossen hatte, wurde ich umgedreht und dagegen gedrückt. Von wem wohl? Ja richtig, von Cole. „Wird das jetzt zur Gewohnheit?", meinte ich lachend. „Vielleicht aber eigentlich wollte ich dich nur was fragen", meinte er und sah mich an. „Dann schieß los", meinte ich und erwiderte seinen Blick. „Gibst du mir jetzt eigentlich eine Chance?", fragte er mich. Okay, eigentlich hätte ich es wissen müssen. Ob ich mir Gedanken drüber gemacht habe? Nein. Also einerseits kenne ich ihn ja besser und das Kribbeln ist ja auch da, anderseits hatte ich noch nie sonderlich viel Glück mit Beziehungen. 'Wer nicht wagt, wer nicht gewinnt' würde Blaire jetzt sagen. Eigentlich sollte ich es ausprobieren, denn entweder würde ich es später bereuen, wenn ich nein gesagt hätte und verletzt werden würde ich vielleicht so oder so. Außerdem, aus Fehlern lernt man, oder nicht? Also mein Entschluss stand fest. „Ja, werde ich", brachte ihn mühsam heraus, da mich sein Blick echt wahnsinnig machte. „Gut, dann kann ich ja jederzeit das hier tun", meinte er und küsste mich.

(Das kam ich wieder voll unerwartet:D) Als ich den Kuss erwiderte, konnte ich sein lächeln spüren und so, musste ich ebenfalls lächeln. „Ich muss aber jetzt los", meinte ich und löste mich von ihm. „Nein", meinte er und stellte sich Stur. „Komm schon, sonst bringt Mason mich um"; meinte ich. „Ich will aber nicht", meinte er und schmollte. „Komm wir sehen uns morgen wieder", meinte ich und konnte mich an ihm vorbei quetschen. „Tschüss", meinte ich noch und verschwand. „Wer bist du und was hast du mit meiner Schwester gemacht?", fragte mich Mason, als ich im Auto saß. „Na vielen Dank auch", meinte ich und fing an zu schmollen. „Warum grinst du wie ein Honigkuchenpferd?", fragte er mich. „Nicht so wichtig", meinte ich und sah aus dem Fester. Als Mason in der Garage parkte, sprang ich aus dem Auto und lief in die Küche. Dort stand schon meine Mom und lächelte mich an. „Essen ist fertig", meinte sie und setzte sich neben Dad. Ich setzte mich gegenüber von ihr und kurze Zeit später ließ sich Mason neben mich plumsen. „Tut mir leid, wegen gestern", murmelte ich vor mich hin. Warum ich mich entschuldigte? Ganz einfacherer Grund, ich hasste es, mich zu streiten. „Uns tut es leid, du hattest gestern Recht", mischte sich mein Dad mit ein. Und so mit war es okay, die Frage ist nur, wie lange. „Ich geh hoch muss lernen", meinte ich und verschwand in mein Zimmer. Ich setzte mich auf meinen Schreibtischstuhl und fing an zu lernen. Es dauerte auch nicht lange, da rief Blaire mich über Skype an und so lernten wir zusammen. Nach ungefähr zwei Stunden schweiften wir allerdings vom Thema ab und ich erzählte ihr das von Cole. Ja okay, und so verbrachten wir den kompletten Mittag. Am Abend lag ich im Bett und grübelte vor mich hin, bis mein Handy mich zurück brachte.

'Ich vermisse dich' stand dort und ich wusste, die Nachricht kam von Cole. 'Wir sehen uns doch morgen wieder:)' antwortete ich und grinste. 'Trotzdem' schrieb er. 'Jaja, gute Nacht :D' schrieb ich noch und legte mein Handy weg. Kurze Zeit später, war ich auch schon eingeschlafen.

Heyyy, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und es kommt alles nicht so plötzlich:) Danke für die ganzen Reads/ Votes und Kommentare :) Dann will ich euch mal nicht länger aufhalten :D deswegen tüdelü :)

My Brothers best Friend,The AlphaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt