Kapitel 24- Ich komme wieder

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Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr denkt, ihr werdet von irgendjemanden beobachtet? Dieses Gefühl hatte ich gerade. Deswegen sah ich mich kurz um, konnte jedoch niemanden sehen. „Lex alles gut?", fragte mich Jayden, der es wohl bemerkt hatte. „Ich dachte, hier wäre noch jemand aber anscheinend habe ich mich wohl getäuscht", meinte ich und schüttelte kurz meinen Kopf. Jayden warf Cole nun einen nervösen Blick zu Cole. „Nein, du hast dich nicht getäuscht", meinte nun Cole. „Ja aber", fing ich an, wurde jedoch unterbrochen. „Wir bekommen Besuch", meinte nun Mason. „Und was genau ist daran so schlimm?", fragte nun Blaire. „Von einem anderen Rudel", meinte nun Aiden und drückte Blaire näher an sich. Uns sah man wohl unsere Verwirrung an, denn Damian seufzte. „Es könnte ein paar Probleme geben, da weder du noch Lex von uns markiert worden sind", meinte wieder Aiden. Ach stimmt ja, Cole hatte ja mal etwas darüber erwähnt. „Und die stehen nun hier irgendwo?", fragte ich nun wieder nach. „Ja genau", meinte Mason. „Und das hättet ihr uns nicht auch früher sagen können?", fragte Blaire. „Wir wollten, jedoch wollten wir abwarten. Außerdem haben wir nicht gedacht, dass sie noch direkt heute kommen würden", seufzte Cole. „Das hat aber gedauert", ertönte eine Stimme von weiter vorne, weswegen ich zu Cole sah. Dieser spannte sich an und schob mich näher zu sich. „Rider", knurrte er nun. „So sieht man sich also wieder", meinte dieser Rider und kam näher, bis er vor uns stand.

-Cole Pov-

Mit einem grinsen im Gesicht stand er da und blickte uns alle nacheiander an, jedoch blieb sein blick zum schluss erst bei Blaire und dann bei Lexi hängen. Ich drückte sie näher an mich, da ich nicht wusste, wie weit Rider heute gehen würde. „Was willst du?", meinte ich knurrend. „Begrüßt man so einen alten Freund?", fragte er mich belustigt. „Wir waren noch nie Freunde", schnaubte ich. "Waren wir noch nie? Das hatte ich aber anders in Erinnerung", meinte er grinsend. "Nur, weil unsere Schwestern befreundet waren, heißt es noch lange nicht, dass wir ebenfalls befreundet waren", knurrte ich. "Was willst du überhaupt hier?", fügte ich hinzu, ohne ihn aus den Augen zu lassen. "Weißt du, ich dachte mir, da ich in der Nähe war, besuche ich dich und dein Rudel mal. Außerdem wollte  mal deine Mate kennen lernen oder auch die zukünftige Luna", erwiderte er. "Rühr sie auch nur einmal an und ich schwöre dir, ich breche dir sämtliche Knochen", meinte ich wütend. Innerlich führte ich einen kleinen Kampf mit Tyee. Er versuchte ständig, die Oberhand zu ergreifen, jedoch versuchte ich ihn mit Mühe und Not zurück zu halten. Ich wusste nämlich, wenn Tyee die Oberhand haben würde, hätte Rider ein ziemlich großes Problem. "Du kannst beruhigt sein, ich wollte euch nur einen kleinen Besuch abstatten. Heute belasse ich es dabei aber glaub nicht, dass ich es dabei beruhen werde", meinte er, bevor er verschwand. Erleichtert atmete ich aus. Ich wusste zwar, das Rider wieder kommen würde, und dies nicht alleine, jedoch fürs erste hatten wir unsere Ruhe. Ebenfalls war mir klar, dass Aiden Blaire und ich Lexi so bald wie möglich markieren mussten. Es wäre wohl das beste, wenn ich mit Lexi darüber morgen reden würde. Seufzend drehte ich mich komplett zu ihr und zog sie in eine Umarmung. "Wer war das?", fragte sie mit leiser Stimme, während sie sich an mich drückte. "Ein alter Bekannter der mich noch nie leiden konnte", schnaubte ich. "Aber lass uns morgen darüber reden, okay?", fragte ich und sah zu ihr runter. "Okay", meinte sie, während sie schwach lächelte. Wir alle verabschiedeten uns voneinander, bevor wir getrennte Wege gingen. Zu Hause machte ich mich direkt auf den Weg in das Büro meines Vaters, immerhin mussten wir besprechen, wie wir wegen Rider vorgingen.

-Lexi Pov-

Schweigend machten Mason und ich uns also auf den Weg nach Hause. Ich wusste nicht ganz, wie ich mich fühlen sollte. Ich wusste nicht, ob ich erleichtert sein sollte, dass dieser Rider fürs erste weg war oder ob ich doch angst haben sollte, was noch alles passieren könnte. Mason bemerkte wohl, dass ich ziemlich in Gedanken war, weswegen er einen Arm um meine Schulter. "Mach dir nicht zu viele Gedanken darüber, Cole wird sich um alles kümmern", meinte er während ich nickte. Er hatte leicht reden, immerhin musste er nicht markiert werden. Cole hatte dies mal angesprochen, das einzige was ich darüber wusste war, dass man dadurch eine stärkere Verbindung zu dem anderen hatte. Das war auch einer der Punkte, über die ich mit Cole reden musste. Ich wusste, dass es so langsam Zeit dafür wurde und auch da wusste ich nicht recht, wie ich fühlen sollte. Keine Ahnung, ob ich mich wegen der stärken Bindung freuen sollte oder doch angst haben sollte, ob es vielleicht weh tun könnte. Den Rest des Weges schwiegen wir beide, da ich in meinen Gedsnken hing und Mason nicht recht wusste, was er sagen sollte. Schneller als gedacht, kamen wir auch an, weswegen ich in mein Zimmer ging und mich umzog. Anschließend ging ich ins Badezimmer um mir meine Zähne zu putzen und mich ab zu schminken. Nachdem ich fertig war, kuschelte ich mich in meine Decke und versuchte zu schlafen, was mir jedoch nicht ganz geling. Ich wälzte mich immer wieder hin und her, da sobald ich meine Augen schloss, immer wieder das Bild von Rider durch meinen Kopf schoss. Seufzend rappelte ich mich auf, das würde wohl heißen, wieder eine Nacht bei Mason zu verbringen. Also stand ich auf und tapste zu seinem Zimmer. Bevor ich jedoch in sein Zimmer ging, zögerte ich etwas. Den genauen Grund wusste ich nicht, doch irgendetwas hinderte mich daran, in sein Zimmer zu gehen. Ich bin zwar seine Schwester und wusste, er sei immer für mich da, jedoch bekam ich doch etwas Zweifel. Wieso genau ich Zweifel bekam, konnte ich nicht genau beurteilen, womöglich lag es einfach daran, dass der Tag heute, eine komische Wendung genommen hatte und wir alle, dann doch mit der Situation verwirrt waren. Vielleicht auch etwas überfordert. Ich schluckte jedoch meine Zweifel runter und betrat dann doch sein Zimmer. Mason lag in seinem Bett und starrte an die Decke, bevor er mich bemerkte. Ich ging also auf sein Bett zu, bevor ich neben ihn krabbelte und mich an ihn kuschelte. "Meinst du, es wird noch etwas schlimmes passieren?", fragte ich ihn und sah zu ihm hoch. "Wer weiß das schon. Mal sehen, was die Zukunft so alles mit sich bringt aber eins kann ich dir jetzt schon sagen. Wir alle sind für einander da, egal was passieren wird", meinte er und drückte mich an sich. "Da hast du recht", murmelte ich. "So, jetzt versuch aber mal zu schlafen, irgendwie war der Tag heute komisch", erwiderte er. "Ich hab dich Lieb, Mason", meinte ich. "Ich dich auch", seufzte er. So was war nicht selbstverständlich. Ich war froh, so eine gute Beziehung zu Mason zu haben. Viele Geschwister hatten das nicht, dass sie zu dem anderen gehen konnten um dort schlafen zu können. Oder zu wissen, man hat jemanden, der für einen durchs Feuer gehen würde. Ich konnte mich also ziemlich glücklich schätzen, so einen Bruder zu haben. Oder auch Freunde, die für einen da waren und jeden Mist mit machten, ohne groß darüber zu überlegen. Das waren meine letzten Gedanken, bevor ich dann doch einschlief.

Guten morgen, Lange ist es mal wieder her und das tut mir auch echt leid, mianhamnida, jedoch hatte ich zum Teil keine wirkliche Idee und zum Teil hatte ich ein Paar Private Probleme. Ich weiß auch, dass das Kapitel kurz ist aber das nächste wird länger und ich hoffe, es wird auch Keine drei Wochen dauern. Aber danke, an diejenigen, die von Anfang an, bis jetzt diese Geschichte mitverfolgen.

My Brothers best Friend,The AlphaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt