Kapitel 19- Blaire's Sichtweise

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-Blaire's Pov-

„Naja, wir wollten euch was zeigen", meinte Mason und kratzte sich nervös am Hinterkopf. „Und was?", fragte Lexi direkt weiter. Ja, sie war auf jeden Fall neugierig. Cole sah alle kurz an und deutete zur Tür, weswegen ich etwas verwirrt war. „Das zeigen wir euch am besten draußen", Meinte Jayden und stand auf. Dicht gefolgt von Damian, während Aiden, Mason, Lexi und ich die letzten waren. „Bevor wir es euch zeigen, seit bitte nicht allzu sauer auf uns", meinte Mason und sah Lexi an, welche nun wieder verwirrt schien, jedoch leicht nickte. Ich stellte mich neben sie, da ich nun wirklich verwirrt war. Ich meine, wir trafen uns zwar alle des öfterem, auch im Wald aber irgendwas war heute anders, was wusste ich jedoch nicht. „Weißt du, was sie uns zeigen wollen?", fragte ich Lexi, woraufhin sie nur leicht den Kopf schüttelte. Ich sah wieder zu den anderen, jedoch was ich dort sah, ließ mich erschaudern. Vor uns, standen nicht mehr unsere fünf Freunde, nein sondern fünf Wölfe. Lexi sah am Anfang geschockt aus, wobei sich ihr Blick kurze Zeit zu fasziniert änderte, wobei ich wirklich geschockt war. Lexi bemerkte wohl meinen Blick und nahm mich deswegen in den Arm, woraufhin ich ihn allerdings direkt abschüttelte. Warum? Ich war mit der jetzigen Situation überfordert. Ein Wolf, ich wusste nicht wer aber wahrscheinlich Mason und Cole ging auf Lexi zu, während sie den Kopf streichelte. „Wusstest du das alles?", fragte ich sie dann. „Also das mit Cole ja aber mit den anderen ist mir selbst neu", meinte sie, was mich zum erschaudern brachte. Also war es für sie wohl nicht schlimm, dass unsere Freunde, Wölfe waren, jedoch lief es mir kalt den Rücken runter. Ich wusste weder was ich tun sollte, noch ob ich etwas sagen sollte. Ich stand einfach dort, bewegte mich nicht und sah immer noch zu den anderen, wo bis vor kurzen noch unsere Freunde standen. „ich muss, ich brauch jetzt etwas Zeit für mich, tut mir leid", meinte ich und verschwand mit schnellen Schritten. Ich hörte ebenfalls Schritte hinter mir, jedoch hörte ich auch, wie jemand meinte, er solle mir etwas Zeit lassen. Also war es wahrscheinlich Aiden, der mir folgen wollte. Ja okay, für diese Situation gibt es eine logische Erklärung, da bin ich mir ziemlich sicher, jedoch musste ich, das was ich gesehen hatte, erst mal verarbeiten. Das war definitiv zu viel für mich. Ich stieg also in mein Auto und fuhr los. Ich wollte noch nicht nach Hause, deswegen fuhr ich zum Strand. Am Strand angekommen, setzte ich mich nicht in den Sand sondern lief ein Stück weiter, denn weiter hinten kamen Felsen, auf die man sich wunderbar setzten konnte, okay na gut, man musste etwas klettern aber hey, dort war es schön. Also kletterte ich über den ein oder anderen Fels und setzte mich dann relativ weit vorne hin. Ich war ich öfter, wenn ich nachdenken wollte. Okay ja, ich gebe zu, ich hätte nicht direkt gehen sollen, jedoch, wie gesagt, ich war beziehungsweise bin immer noch überfordert und schockiert. Eigentlich habe ich gedacht, ich hätte ein ganz normales Leben, wie jeder andere auch. Ich meine, ich bin 16, gehe ganz normal zur Schule, habe einen Freund, also ein ganz normales Leben, bis auf, dass meine Freunde Wölfe sind.Wieso genau haben sie uns das aber erst jetzt gesagt? Ich meine wir kennen uns ja schon lange genug aber wieso ausgerechnet jetzt? Verstehen tue ich es nicht wirklich aber was soll's. Okay, sagen wir es so, ich werde bestimmt Antworten bekommen aber will ich das? Ich meine, eben, war ich wirklich ziemlich schockiert, ich kenne ja meine Freunde und weiß daher, dass sie mir das erklären aber möchte ich das? Wieso mussten sie mir das überhaupt zeigen? Beziehungsweise uns? Wieso hätten sie mir das nicht weiterhin verschweigen können? Ich verstehe das alles nicht. Bis eben wusste ich noch nicht mal, das so was überhaupt funktioniert, hätte mir das jemand mal so erzählt, hätte ich denjenigen vielleicht für verrückt gehalten und ihn ausgelacht aber so. Das ist verwirrend. Ich denke, hier rum zu sitzen und zu überlegen wird mir auch nicht wirklich weiterhelfen. Also stand ich auf und kletterte zurück, was sich schwieriger herausstellte als gedacht. Auf dem Weg zu meinem Auto, ging ich an mein Handy und bemerkte, dass Aiden versucht hatte, mich das ein oder andere mal an zu rufen. Ich war mir jedoch nicht ganz sicher, ob ich ihn zurückrufen sollte. Zum einem, wäre es nur fair von mir, da ich eben einfach so gegangen war aber zum anderen brauchte ich wirklich etwas Zeit für mich. Ich entschied mich, ihm einfach nur zu schreiben, dass es mir gut ginge und ich mich morgen melden würde. Als ich es gesendet hatte, fuhr ich auch nach Hause, um dann fest zu stellen, dass meine Eltern heute Essen gegangen sind. Also zog ich mir bequeme Sachen an, nahm mir etwas Schokolade und ging in mein Zimmer. Dort setzte ich mich auf mein Bett und sah mir wieder meine Lieblingsserie American Horror Story an, dabei schlief ich dann auch ein.

Hier noch wie gesagt, Blaire's Sicht, hoffe, euch hat das, wenn auch kurze, Kapitel in ihrer Sicht gefallen(:

My Brothers best Friend,The AlphaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt