Chapter 18 - grausames Erwachen

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PoV Maudado

Es war mitten in der Nacht und mir war eiskalt. Osaft hatte sich neben mich gelegt, aber das half nur wenig gegen die Kälte.
Trotzdem war ich mehr als glücklich dass er bei mir war.

Normalerweise währe es mir peinlich gewesen so eng mit einem Jungen zu kuscheln, aber hier war das anders.
Außerdem waren wir ja nicht die einzigen. Tim hatte Stegi und Palle Manu.

Ich lauschte dem regelmäßigen Artmen der anderen. In diesem Moment wirkte alles so ruhig und friedlich.
Und langsam drifftete ich wieder zurück in das Land der Träume...

Zeitsprung

Ein ohrenbetäubender Knall riss mich aus dem Schlaf. Ich zuckte zusammen und setze mich erschrocken auf. Die anderen waren ebenfalls aufgewacht, alle außer einer.

Erst schien alles normal zu sein, dann sah ich das Blut an seinem Hals
und mein Herz setzte einen Schlag aus. Ich hatte das Gefühl, dass die Zeit stehen blieb.

"Mitstreiter Osaft gefallen. Status: Innocent. 6 Spieler verbleiben."

Meine Schreie zerrissen die Stille.
"OSAFT! NEIN!"
Tränen floßen mir in Ströhmen übers Gesicht. Ich rüttelte an ihm, verpasste ihm sogar eine Ohrfeige, vergebens.

"DAS IST NICHT FAIR! WIESO?! OSAFT.. WACH AUF! BITTE, Bitte..", rief ich verzweifelt.
Doch es war zu spät, er rührte sich nicht mehr.

Mein Körper schien vor Schmerz zerspringen zu wollen.
Ich weinte und schrie pausenlos. Manu kam zu mir und wollte mich in den Arm nehmen, aber ich wollte nur von einem umarmt werden.
Und dieser jemand lag regungslos vor mir. Osaft.

Ich konnte ihn nicht loslassen, sowohl körperlich als auch seelisch. Er war ein Teil von mir geworden und ich hatte ihn unglaublich lieb.
Ja, ich glaubte ich liebte ihn sogar.

Und jetzt war er fort, für immer! Ich schluchtzte und legte seinen Kopf auf meinen Schoss. Tränen tropften von meinen Wangen auf die seinen. Ich wischte sie beiseite und sah ihn einfach nur an.

Manu hatte mir eine Hand auf die Schulter gelegt. Palle und die beiden anderen knieten links und rechts von Fabians Körper.

Nein ich wollte ihn nicht loslassen. Er war mir so ans Herz gewachsen.

Ich weiß nicht wie lange wir noch so dasaßen.
Schließlich sagte Stegi das was keiner von uns anderen hatte aussprechen wollen:"Leute wir müssen hier weg, wer weiß wo Taddl jetzt ist!"

Ja Taddl, Osafts Mörder? Wahrscheinlich, oder war es doch einer der 4 Jungs um mich herum gewesen? Ich wusste es nicht.

Aber eins wusste ich ganz sicher, nämlich das Osaft nicht umsonst gestorben war.
Ich würde denjenigen, der für seinen Tod verantwortlich war finden und töten! Da war ich mir sicher.

Die anderen packten unser Zeug zusammen, während ich Osaft mein Versprechen gab ihn niemals zu vergessen.

"Maudado?", fragte Palle unsicher,
"Wir müssen los."
Ich sah auf. Die anderen standen vollbepackt vor mir. Jetzt musste ich Abschied nehmen.

Ein letztes Mal strich ich über Fabians Wangen, dann drückte ich meine Lippen kurz auf seine.
Anschließend stand ich auf und ging mit wackligen Beinen auf die anderen zu.

Sie alle starrten mich an, doch das war mir egal.
Ich ging einfach weiter.
Bloß nicht umdrehen, Maudado.
Nicht umdrehen.

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Boa das war das schlimmste Chapter von allen, hab beinah selbst geheult.

Seit ehrlich, wer von euch dachte es war Tim, der stirbt?
Tja Stegi ist halt nicht der einzige mit blonden Haaren. Maudado gibts auch noch.

Bis denne ihr

Traitor (TTT- ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt