Chapter 26 - die Station

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PoV 264/ Dner

Wir mussten uns beeilen. Nur noch wenige Minuten, dann würde es zu spät sein und er wäre tot. Und dass durfte ich nicht zulassen. Auf keinen Fall würde ich ihn sterben lassen.

Die beiden anderen folgten mir. Ich musste auf ihre Hilfe zählen, denn allein würde ich es niemals schaffen meinen Freund zu retten.

Wir waren schon fast da. Am Ende des Ganges lag die Station. Schnell warf ich einen Blick auf meine Uhr. Noch 20 Sekunden, dann würde Gomme den Mechanismus der Panzertür, die unseren Weg versperrte, für kurze Zeit deaktivieren, sodass wir hindurch konnten.

Ich wurde schneller. Wenn wir den Moment verpassten, wäre es das gewesen. Dann würde die Tür verschlossen bleiben und Izzi würde sterben.

10 Sekunden.

Keuchend blieben wir vor automatisch gesicherten Panzertür stehen. Ich sah kurz nach hinten und vergewisserte mich so, dass meine Gefährten noch bei mir waren.

5 Sekunden.

Ich zitterte vor Anspannung. Es musste alles klappen. Wir durften nicht versagen. Nein, wir würden nicht versagen!

Eine Sekunde.
Komm schon Gomme!
Ich zählte auf ihn. Er war der einzige, der sich so gut mit Technik und dem ganzen Kram auskannte, um sich in das Sicherheitssysthem der Anstalt zu hecken.

Dann ertönte ein leises Zischen und die Tür öffnete sich. Gomme hatte es also geschafft.
Sofort lief ich hindurch und winkte den anderen mir zu folgen. Ich wusste, es war ein Risiko sie hier mit reinzuziehen, zumal sie grade erst die Arena hinter sich hatten, aber ich brauchte sie einfach.

Es war nicht dass erste Mal, dass ich die Station betrat, aber es war das erste Mal, dass ich sie bei Bewusstsein und nicht in Begleitung eines Doktors betrat.

PoV MCExpertDE/ Tim

Vielleicht war es ein Fehler gewesen, dem Jungen einfach so zu vertrauen. Wir wussten weder wer er war, noch was er vor hatte. Wir wussten nur, dass er dringend unsere Hilfe benötigte.

Schon als wir duch die Panzertür gingen, hatte ich ein ungutes Gefühl. Doch als er uns dann in einen Nebenraum zog und uns drängte weiße Arzt Kittel, eine Haube, steriele Plastikhandschuhe und einen Mundschutz anzuziehen, bekam ich es langsam mit der Angst zu tun. Was hatte der Typ denn vor?

Stegi schien es ähnlich zu gehen. Andauernt wechselten wir besorgte Blicke. Als ich den Fremden dann zur Rede stellen wollte, winkte er nur ab und versicherte uns, das ganze später zu erklären.

"Verhaltet euch ganz normal!", raunte er uns zu, während wir weitere Gänge hinter uns ließen. Ich wollte schon fragen, was er damit meinte, als uns plötzlich jemand entgegenkam.

Es war ein junger Mann, der genauso gekleidet war wie wir. Mit dem einzigen Unterschied, dass seine Handschuhe eine rote Färbung aufwiesen. Blut.

Der Mann ging einfach an uns vorbei, ohne uns große Beachtung zu schenken. Doch als ich mich umdrehte, um sicherzugehen, dass er uns wirklich nicht beachtet hatte, sah ich, dass er mir direkt in die Augen blickte.

Erschrocken drehte ich mich wieder weg und ging einfach weiter dem fremden Jungen hinterher.
Bloß nicht auffallen!

Nach ein paar Minuten blieb er vor einer Tür stehen.
"Ich weiß nicht genau was sie mit ihm gemacht haben, aber ihr dürft keinen Schock bekommen. Sonst fliegen wir auf", mit diesen Worten öffnete der Junge die Tür.

Ich hatte gedacht, dass ich mich nach den Tagen in der Arena an den Geruch von Blut und das Aussehen schlimmer Wunden gewöhnt hatte, aber auf dass was ich hier zusehen bekamm, hätte mich nicht einmal der schlimmste Horror Film vorbereiten können.

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Sry ist schon etwas her seit dem letzten Kapi.
Endlich geht es mal weiter.
Bin ganz zufrieden :)

Bis dann

Yvie out

Traitor (TTT- ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt