Namjoon ~
Gedankenverloren sah ich auf den schlafenden Jimin, der laut den Ärzten hier, gestern einen Nervenzusammenbruch hatte. Anscheinend hatte er sogar einige Personen verletzt, diese aber nahmen ihm dies nicht übel. "Was machst du nur für Sachen", murmelte ich, stand auf um hinaus zugehen. Müde fuhr ich mir übers Gesicht währenddessen ich weiter den langen Flur entlang lief um beim Getränke Automaten zu halten. Nachdem ich die Taste '4' gedrückt, sowie Geld eingeworfen habe, bekam ich auch schon den lang ersehnten Kaffee. Seufzend nahm ich einen Schluck und ging wieder zurück zu Jimins Zimmer, stoppte jedoch in der Tür als ich eine Person am Bett des Nachbarn von Jimin sah. "Annyeong", murmelte ich leise und verbeugte mich etwas, sofort stand das zierliche Mädchen auf und tat es mir etwas hektisch nach. Leicht verwirrt hob ich meine Augenbrauen, beließ es aber dabei und setzte mich auf meinen Stuhl. (Hallo)
Wie aus dem nichts rannte sie raus aus dem Zimmer. "Tae Kwangh! Gong Tae Kwangh!", hörte ich sie im Flur schreien. Hieß Jimins Arzt nicht genauso? Neugierig wieso sie solchen Aufstand machte, stand ich auf und blieb vor dem Bett des Jungen stehen. Aber..
Das ist doch Pinkie!
Erschrocken sah ich ihn mir genauer an. Abgesehen davon das er gerade vor mir lag, sah er mich auch noch durch seine müden Augen an. "N-namjoon?", fragte er trocken, wobei es sich bloß wie ein hauchen anhörte. Nickend kam ich dem Bett hektisch näher. "W-was-", setzte ich an, wurde jedoch unterbrochen als ein Arzt sowie einige Schwestern herein kamen. Das Mädchen von davor kam ebenso herein gestolpert. "Min Yoongi! Endlich sind sie wach", entgegnete Mr. Kwangh dem Jungen vor sich. Dieser nickte etwas neben der Spur, zuckte oft zusammen wenn er sich bewegte oder keuchte kurz. "Um sie zu beruhigen, ihre vollkommene Genesung wird weniger als zwei Wochen dauern und ihre Entlassung wird auch nicht lange auf sich warten lassen. Wir werden Ihnen jeden Tag eine Spritze geben, um ihre Schmerzen zu lindern. Machen sie sich um die Kosten keine Sorgen und Ruhen sich aus", lächelte er zum Ende hin. Schnaufend sah ich ihn von oben bis unten an, ehe ich die Augen verdrehte.
Der Arzt bat das Mädchen kurz heraus zu kommen und auch die Schwestern gingen daraufhin weshalb ich wieder zu Pinkie gelaufen kam. Er schien mich gesucht zu haben, denn als er mich sah fragte er sofort "Wie geht es Jimin? Wo ist er?". Verwundert sah ich ihn an. Erinnerte mich aber dann an den Tag am dem mich das Krankenhaus kontaktiert hat.
"-Park Jimin wurde in eine Auseinandersetzung verwickelt. Laut Aussage war er nicht allein, denn ein weiterer Junge wehrte sich für ihn gegen die vier Täter ein, die es leider schafften zu fliehen."
Anscheinend war Pinkie der weitere Junge der sich für ihn wehrte. Leicht lächelte ich, ehe ich den Vorhang der die beiden trennte zur Seite zog. Geschockt blickte Yoongi zum Bett des braunhaarigen schlafenden Jungen. "Er schläft bloß.. Pinkie, ich muss dir echt danken. Du-", murmelte ich, doch der Junge vor mir legte seine Hand auf meinen Arm. "Ya, lass das", murrte er und legte seinen Kopf auf das Kissen. Ein erleichtertes Lächeln umspielte seine Lippen. Grinsend sah ich auf seine Hand und wusste schon jetzt das ich ihn mochte - denn er war ein Freund von Jimin.
Der Arzt kam erneut mit dem Mädchen hinein, welches sich sofort an Yoongis Seite schmiss und in seinem Gesicht herum fuchtelte. "Ajusshi, könnten wir kurz reden?", fragte ich an den Arzt gerichtet und stand ohne auf seine Antwort zu warten auf, um hinaus zu gehen. Der Mann in weiß folgte mir und schloss die Tür hinter sich. "Wie lange wird es dauern bis Jimin raus kann?", fragte ich direkt nachdem er mich wartend musterte. (Sir)
Sofort sah er in seinem Klemmbrett nach. "Ungefähr drei bis vier Tage", antwortete er nachdenklich wobei er mich etwas misstrauisch betrachtete. "Und die Kosten?", fragte ich, sah zu ihm herab und verschrenkte die Arme vor der Brust. "78338.96 Won müssten das dann sein", murmelte er. Seufzend sah ich zu Boden. Wie sollte ich das Geld bloß auftreiben? "Entschuldigen sie mich", murmelte der Arzt, ehe er sich umdrehte und in den Gängen verschwand. Ich betrat wieder das Zimmer, sah kurz zu Yoongi und dem Mädchen die über irgendwas diskutierten, lief aber weiter bis ich bei Jimin ankam der noch immer schlief. Mit einem letzten Blick an ihn gerichtet nahm ich das Handy auf dem Tisch neben dem Bett und verschwand so schnell ich gekommen war. (60 Euro)
Völlig in Gedanken wählte ich die Nummer einer bestimmten Person, die mir noch ziemlich viel schuldete. "Jeon Jungkook?"
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"Also, hast du noch Kontakt zu den anderen?", fragte ich ihn, während ich den aufgegessen Lutscher in meinem Mund in den Mülleimer im Büro warf. Sein Blick lag misstrauisch auf mir. "Schon, aber denkst du wirklich das dass so eine gute Idee ist?", kam es langsam aus ihm. Geräuschvoll stand ich von meinem Stuhl auf und stützte mich auf dem Tisch der uns trennte ab. "Du und der Rest von ihnen steckt tief in meiner Schuld also mach gefälligst was ich dir sage und schaff deren Ärsche hierher", gab ich bedrohlich von mir, stieß mich vom Tisch ab und verließ das Polizeibüro welches Jungkooks Namen trug.
Am nächsten Morgen weckte mich das Geräusch meines Handys. Gähnend griff ich danach und nahm den einkommenden Anruf ohne hinauf zu blicken wer das überhaupt war an. "Hyung, es sind alle da". Sofort sprang ich aus dem Bett, zog mich so schnell es ging an und rannte aus der Wohnung auf direktem Wege zur Polizeistreife. Dort angekommen stürmte ich in Jungkooks Büro in welchem sich vier Personen befanden. Eine leichte Wärme durchzog meinen Körper als ich wieder in die Gesichter meiner alten Freunde blickte.
V war gewachsen wie sonst was, er übertraf sogar mich, währenddessen sich Jhope überhaupt nicht verändert hat. Jungkook merkte man an, dass er die Jahre über viel gelernt hatte was auch an seinem Job lag und dann noch Jin, der gelassen am Tisch gelehnt saß, welchen ich gestern noch für meine Drohungen genutzt hatte. Doch nur nach Sekunden wurde ich in eine Umarmung von V gezogen, woraufhin die anderen es ihm nachmachten. Lachend erwiderte ich die Umarmung. Sie entfernten sich nach einiger Zeit von mir und stellten sich alle Erwartungsvoll vor mich. "Wir haben viel zu tun, Jungs!".
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Es ist 5:40 AM und ich bin kein Stück müde. Aish ㅠㅠ
Hoffe es gefällt euch xx
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민 윤기 - Yoonmin
FanfictionEr mochte die Art von Suga. Vollkommen ehrlich und direkt. Gerne würde er auch so sein, jedoch stoppte ihn etwas dabei. Würde er ehrlich sein, keine Maske aufsetzen und jedem sein wahres Gesicht zeigen, würde jeder seine Trauer, Einsamkeit, Depressi...