Jimin ~
Einige Tage späterGelangweilt änderte ich die Position auf dem Stuhl auf welchem ich gerade vor Yoongis Bett saß, da mein Hintern anfing weh zutun. Namjoon welcher neben mir nach vorne gelehnt saß und die Arme auf dem Bett verschränkt hatte, schien beinahe einzuschlafen. Blinzelnd sah ich den in völlig weiß gekleideten Gong Tae Kwangh an, der Yoongi gerade von seiner Entlassung erzählte. Dieser wiederum starrte in irgendeine Ecke des Raums und wartete bloß darauf dass das Gerede aufhörte. Immerhin kam er vor zwei Stunden schon rein! Nicht mal bei mir hat das solange gedauert. "Mal sehen, gibt es noch etwas was ich vergessen hab?", fragte er wobei er nachdenklich die Augen etwas zusammen kniff und sich um seine Augen so kleine Fältchen bildeten. Hellwach schüttelten wir alle drei sofort die Köpfe. "Na dann, viel Glück noch im weiteren leben Min Yoongi! Hoffentlich beehren sie uns bald wieder! Nicht in dem Sinne das Sie sich wieder verletz-" - "Hab's verstanden", unterbrach ihn Yoongi mitten im Satz giftig.
Nickend sah sich der Arzt vor uns noch einmal alles an, ehe er stumm aus dem Raum ging wobei wir alle erleichtert aufseufzten. "Endlich!", gab Namjoon von sich und stand den Stuhl laut nach hinten schiebend auf. Ich tat es ihm weniger laut nach, stand auf, nahm mir Yoongis Tasche und packte die wenigen Sachen die herum lagen in diese. "Gib mir die mal", hörte ich ihn murmeln als ich gerade eine Hose und ein Shirt in die Tasche legen wollte. Stumm gab ich ihm diese woraufhin er im Bad welches nebenan lag verschwand.
Nach nur kurzer Zeit kam er auch schon völlig angezogen in den Raum hinein und nahm sich die Tasche in meiner Hand. Plötzlich aber verbeugte er sich etwas vor uns. Verwirrt betrachtete ich ihn genauso wie Namjoon welcher sich etwas hilflos am Nacken kratzte. Yoongi richtete sich wieder auf, sah uns beide abwechselnd an und murmelte ein "gomawo", ehe er einfach aus dem Raum verschwand. Was war das? Vollkommen perplex starrte ich die Tür an, bis mein Blick langsam zu Namjoon flog der mich Blinzelnd betrachtete. "Was..", fing er an, doch ich unterbrach ihn in dem ich ebenfalls den Raum verließ. Ich sah erst nach rechts und dann nach links entlang, als plötzlich am Ende des langen Flures der pinkhaarige Idiot aus meinem Sichtfeld verschwand in dem er um eine Ecke bog. "Ya!", rief ich aufgebracht und rannte ihm hinterher. Als ich nach nur kurzer Zeit ebenfalls um die Ecke bog, sah ich an den Ausgängen, wie er erneut verschwinden wollte. Genervt atmete ich tief ein, ehe ich wieder los rannte um ihn einzuholen. (Danke)
Draußen angekommen, trennten uns nur noch wenige Zentimeter sodass ich bei ihm angekommen meine Hand auf seine Schulter legte um mich abzustützen. Eigentlich hätte ich erwartet das er sich laut beschweren würde und meine Hand wegschlagen würde, doch das tat er nicht. Verwirrt drehte sich Yoongi um und als er mich sah zog er fragwürdig die Augenbrauen hoch. "Ya", murmelte ich erneut außer Atem. "Wohin gehst du?", fragte ich und ließ meine Hand wieder fallen um sie an meine Hüften zu stemmen da ich ziemliche Seitenstiche bekam. Aish, seit wann bin ich so unsportlich? Im Augenwinkel bemerkte ich wie sich Namjoon ebenfalls zu uns gesellte und sich neben mich stellte. "Nachhause", antwortete Yoongi simpel. Verwunderung breitete sich in meinem Gesicht aus. "Und was ist mit uns?", stellte Namjoon meine unausgesprochene Frage dem völlig gelassenen Jungen vor uns. Er sah uns abwechselnd an, sein Blick schien skeptisch - vielleicht verstand er nun, auf was wir anspielten. "Ihr auch?".
Ohne es wirklich zu wollen stemmte ich meinen Kopf in den Nacken und ließ mit einem Mal frustriert die Luft aus meiner Lunge. Nein. Er verstand es ganz und garnicht. Namjoon legte verzweifelt seine Hand auf seine Stirn und schüttelte auf den Boden blickend seinen Kopf. Seufzend hob ich den Kopf wieder an, um den pinkhaarigen weiter auszufragen doch dieser hatte uns schon längst den Rücken zugekehrt und ging einige Meter entfernt von uns die Straße entlang. "YA!".
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Zuhause angekommen ließ ich mich auf die Couch fallen die mitten im Raum stand. Genüsslich streckte ich meine Beine sowie Arme einmal. Namjoon machte es mir nach und setzte sich auf die Armlehne welche ich mit meinen Füßen berührte. Doch plötzlich fiel mir etwas schwarzes auf, was genau dort lag wo meine Füße waren. Neugierig lehnte ich mich vor, sodass ich im Schneidersitz saß und nahm den schwarzen Gegenstand meine Hände. Es war ein Portmonee. Verwirrt öffnete ich es und sah die vielen Geldscheine drinnen. Doch mir viel ebenso auf, wie das schwarze Leder an manchen stellen leicht dunkelrote Flecken besaß. Es war doch etwa kein... "Namjoon, woher ist das?", fragte ich den blondhaarigen welcher bis eben noch mit geschlossenen Augen ruhig auf der Couch versuchte zu schlafen. Er öffnete verschlafen die Augen und sah in meine Richtung. "Was meinst du?", fragte er müde, wobei er sich etwas aufrichtete.
"Das Portmonee, woher kommt es? Wieso ist es hier?", fragte ich erneut wobei ich etwas wütender wurde. Sofort riss er die Augen auf und betrachtete mich erschrocken. "A-ach.. das ist bloß von einem Freund", murmelte er leicht lachend und grinste verlegen. Einem Freund? Ich wusste nicht wen er meinte, denn abgesehen von mir gab es keinen anderen außer Yoongi - doch dieser lag bis heute im Krankenhaus und aus welchen Gründen sollte sich sein Portmonee hier befinden? "Welchem Freund?", fragte ich zischend. Er schluckte schwer, spielte mit seinen Händen um sich abzulenken. "Jungkook", murmelte er plötzlich mit einem Hauch von Reue. Ernst betrachtete ich Namjoon. Jungkook war einer unserer alten Freunde, die mit uns damals durch die Straßen zogen. Doch sein Ruf stieg an, da er nun ein angesehener Polizist ist der die Stadt schützte, anstatt sie wie damals zu verunsichern.
Seufzend legte ich das Portmonee auf den kleinen Tisch vor uns und drehte mich dann wieder zu Namjoon welcher mich nun ebenso ansah. "Wirst du..", wollte ich anfangen zu fragen, doch ein Klos bildete sich in meinem Hals sodass ich stockte und versuchte ihn hinunter zu schlucken. Vollkommen in Gedanken was nun passieren würde fuhr ich mir verzweifelt durch die Haare. Namjoon machte es nicht besser mit dem gemurmelten "Jimin..", welches er langsam sowie nachdenklich aussprach. Mein Kopf schien wie leer gefegt. Nicht eine Gestik, eine Mimik, nichts. Alles in mir weigerte sich, die nächsten Worte meines gegenübers hören zu wollen. Krampfhaft hielten meine Hände meine übereinander liegenden Knöchel fest.
Ein Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus, was mir zeigte, dass alles gut werden würde. Hoffnung breitete sich in mir aus. Und seinen Worten entsprechend, würde es auch so sein. "Ich werde immer bei dir bleiben. Du bist alles was ich hab, also mach dir keine Sorgen Jimin-ah", nach diesen Worten nahm er mich fest in den Arm, sodass ich auch keine Zweifel von dem was er eben sagte hatte. Ich vertraute ihm voll und ganz.
Doch.. würde mir dies später zum Verhängnis werden?
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Das Special Album ist so ..AISH
정말 자랑 스럽다 방탄소년단 ♡
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민 윤기 - Yoonmin
FanfictionEr mochte die Art von Suga. Vollkommen ehrlich und direkt. Gerne würde er auch so sein, jedoch stoppte ihn etwas dabei. Würde er ehrlich sein, keine Maske aufsetzen und jedem sein wahres Gesicht zeigen, würde jeder seine Trauer, Einsamkeit, Depressi...