Suga ~
Seufzend kam ich im Café an, in welchem ich für schon einige Wochen jobbte um etwas Geld anzusammeln. Wie immer begrüßte ich alle, zog mir eine Schürze an und gesellte mich nach vorne zur Kasse an welcher mich schon einige Gäste erwarteten. "Guten Tag, was darf's sein?", fragte ich und sah die Kundin vor mir an. Sie überlegte nicht lange und tippte auf die Croissant, ehe sie "zwei", murmelte. Nickend packte ich zwei von diesen in eine Tüte, schloss diese, legte sie auf den Tresen und gab dies in der Kasse ein welche mir den Betrag anzeigte welchen ich daraufhin laut aussprach. "2121.01 Won", sprach sie mir nach währenddessen sie mir saß Geld reichte. "Auf Wiedersehen", sagte ich, ehe ich die anderen Kunden bediente. (1.60 Euro)
"Yoongi, bring den Müll bitte raus", teilte mir mein Chef mit, der aus dem hinteren Abteil des Cafés gekommen war. Sofort machte ich mich auf den weg nach hinten und sah die Mengen an Mülltüten welche alle randvoll gefüllt waren. "Aigoo", seufzte ich, ehe ich versuchte mehrere mit einem mal zu nehmen. Doch nach einigen Minuten, keinem Fortschritt und einem verstauchten Rücken nahm ich bloß zwei welche ich nach draußen in eine riesige Mülltonne warf. Es war schon längst dunkel draußen, als ich auch noch die letzten beiden Müllsäcke hinaus brachte. Schnaufend wollte ich sie hereinwerfen, als ich jedoch eine Silhouette sah welche sich genau in diesem befand. Verwirrt betrachtete ich das geschehen vor mir. Die Silhouette schien etwas zu suchen, den sie öffnete immer mehr Müllsäcke in denen sie herum grub.
"Ya! Was machst du da?", fragte ich aufgebracht. Sofort drehte die Silhouette such herum. Es war ein groß gebauter Junge, welcher bloß einen Pullover, eine Hose und Schuhe trug obwohl es ziemlich kalt draußen war. Der Junge sah mich einige Sekunden sprachlos an, ehe er aus der Mülltonne kletterte und auf mich zugelaufen kam. "Hey Pinkie!", murmelte der blondhaarige Junge grinste dabei breit und fuhr mit seiner Hand zu seiner Stirn, ehe er diese wieder fallen ließ und in der Tasche seines Pullovers verschwinden ließ. "Ha?", fragte ich leicht verwirrt. Der Junge schnaufte kurz und sah sich leicht um bis sein Blick wieder auf mir lag. "Krieg ich die?", wich er meiner Frage aus wobei er auf die Müllsäcke in meiner Hand zeigte. Mit zusammengezogen Augenbrauen gab ich ihm diese, beobachtete ihn dabei wie er in ihnen herum grub. "Ha! Einen Donut! Da wird sich Jiminie aber freuen", murmelte er sich selbst zu.
Jiminie? Tonlos lachte ich über diesen Namen. Doch genau dies zog die Aufmerksamkeit des Jungens vor mir auf mich. "Was'n?", fragte er, legte seinen Kopf leicht in seinen Nacken, verschränkte beide Hände vor sich und sah einschüchternd auf mich hinab. "Nichts", murrte ich. Erneut schnaufte er, wollte anscheinend weiter machen mit dem suchen von Essen, stoppte sich aber selbst in dem er plötzlich wieder zu mir sah. "Weißt du eigentlich wo Jimin ist?", fragte er. Vor Schock verschluckte ich mich an meiner Spucke und begann zu husten.
Mein gegenüber sah mir bloß dabei zu, bis ich endlich aufhörte und tief Luft einatmete. Meinte er den Jimin, der sich gerade bei mir Zuhause befand? "W-welchen Jimin?". Der Blondhaarige begann leicht zu lächeln. "Braune Haare, Rundes Gesicht, trägt oft dasselbe. Außerdem ist er gestern mit zu dir gegangen". "Ya! Wer bist du überhaupt?!", wütend sah ich zu ihm herauf wie er breiter begann zu lächeln. "Kim Namjoon".
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Wir befanden uns in einem Café am Ende der Straße, tranken warmen Tee und aßen Sandwiches. Namjoon hatte mir einiges erzählt - soweit ich weiß waren Jimin und er beste Freunde. Doch erzählt, wieso er im Müll des Hintereingangs eines Cafés herum grub nicht. "He Pinkie", gab er von sich und stupste mich mit seinem Ellbogen an. Mein Blick flog zu ihm und dann auf den ausgetrunkenen Tee welchen er zu dem leeren Teller stellte. "Ich muss los, War cool dich kennengelernt zu haben. Falls Jimin noch bei dir ist, sag ihm er soll sich bei mir melden", sagte er, nickte einmal kurz und verschwand dann. Gedankenverloren sah ich hinaus in den Regen. Er würde krank werden.
Mir kam eine Idee, weshalb ich sofort die Rechnung bezahlte und auf schnellem Wege nachhause lief. Ich riss förmlich die Tür auf und rannte die Treppen zu meiner Zimmertür hoch welche ich ebenso ohne acht aufriss doch vor mir befand sich nicht wie erwartet Jimin, sondern ein vollkommen sauberes Zimmer und einen Zettel auf meinem Bett. Sofort nahm ich diesen in die Hand.
'Suga,
tut mir leid dir solche Umstände gemacht zu haben. Es war schön deine Mutter getroffen zu haben. Danke für alles.
Jimin :)'Niedergeschlagen atmete ich aus. Den Zettel warf ich in den Papierkorb in meinem Zimmer und legte mich auf mein Bett. Das mit der Idee würde wohl nichts werden.
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민 윤기 - Yoonmin
FanficEr mochte die Art von Suga. Vollkommen ehrlich und direkt. Gerne würde er auch so sein, jedoch stoppte ihn etwas dabei. Würde er ehrlich sein, keine Maske aufsetzen und jedem sein wahres Gesicht zeigen, würde jeder seine Trauer, Einsamkeit, Depressi...