열 여섯

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Suga ~

Ich hatte eindeutig zu wenig geschlafen gestern. Keine Ahnung weshalb, aber ich konnte einfach nicht einschlafen. Müde gähnte ich, während ich mich auf den Weg nachhause machte, als plötzlich mein Handy begann zu klingeln. Langsam holte ich es heraus und blickte mit großen Augen auf den Bildschirm. Appa. Ein Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus, als ich den Anruf annahm. Man hörte kurzes Rascheln am Ende der Leitung, ehe ich die bereits vertraute Stimme meines Vaters hörte. Doch sie klang nicht wie gestern, so liebevoll, sorgenlos und glücklich - ganz im Gegenteil - seine Stimme klang verängstigt, bedrückt, traurig aber auch wütend. "Yoongi", war das einzigste Wort was er sprach, dennoch kam aus genau diesem so viel Emotion heraus. Verwundert sowie Neugierig fragte ich nach was los sei.

"Appa, alles ok bei dir?", fragte ich leicht bedrückt nach und blieb vor meinem Haus stehen um in Ruhe mit ihm telefonieren zu können. Ob ihm was passiert ist? "Gleich nicht mehr, wenn du nicht das tust, was ich sage", hörte ich plötzlich eine völlig andere, tiefere Stimme. Wer zur Hölle war das?! Schwer schluckend sah ich mich um, versuchte mit der Situation in der ich mich befand klar zu kommen. Wütend sowie geschockt von der Situation schloss ich, um mich zu beruhigen, meine Augen, als ein Bild vor mir erschien. Es waren die fünf Männer, welche mich damals zusammen geschlagen hatten. Moment mal.. "Na, weißt du wer ich bin?", lachte er finster wobei ich im Hintergrund gedämpfte Stimmen hörte. "Was willst du!?", gab ich zischend vor Wut von mir. Hart biss ich meine Zähne zusammen, hielt das Handy krampfhaft in den Händen und versuchte nicht gleich auszurasten.

"Ich gebe dir drei Tage Zeit, wenn du bis dahin nicht 6.500.000,0000 Won hinzuweisen hast, muss dein lieber Vater dran glauben", gab er mit einer bedrohlich tiefen Stimme von sich. "Abe-", es tutete am anderen Ende der Leitung, was hieß das er aufgelegt hatte. Verzweifelt fuhr ich mir durch die Haare, gab einen frustrierten Laut von mir und sackte in mich zusammen. Wie sollte ich es schaffen, so viel Geld in einer so kurzen Zeit aufzutreiben? Verdammt. (knapp 5.000 Euro)

Plötzlich kam mir aber ein Gedanke. Die Männer..sie kannten Jimin. Damals als ihnen mitteilte das sie den Jungen in ruhe lassen sollten, sprachen sie ihn mit Jimin an. Also war es kein zufälliges aufeinander Treffen... "Ich muss sofort zu ihm!", sprach ich mir selbst zu und stand auf um mich sofort auf die Suche nach ihm zu machen.

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Namjoon ~

Gelassen ging ich die dunklen Straßen entlang, in der Hand einen Müllsack mit etwas Essen drin. Natürlich hatte ich das Geld von Daesung immer noch, doch Jimin erlaubte es mir nicht dieses zu benutzen. Es war wohl doch keine so gute Idee zu sagen, dieses Geld gehöre Jungkook. Seufzend sah ich auf den Boden. Hoffentlich ließen sie Jimin ab jetzt in Ruhe.

Völlig in Gedanken versunken sah ich wieder auf, als plötzlich jemand in mich rein lief. Erschrocken stoppte ich in meiner Bewegung und sah an mir herunter auf einen Pinken Haarschopf. War das etwa.. "Yoongi?", fragte ich verwirrt als ich in das weinende Gesicht von ihm sah. "Was ist los? Alles ok? Bist du verletzt?", bombardierte ich ihn mit Fragen. Keuchend klammerte er sich an meinem Arm fest, ehe er laut begann zu weinen. Ein stechen machte sich in meiner Brust breit, als ich ihn dort so verletzt sah. Sofort schlang ich meine Arme um ihn und flüsterte ihm beruhigende Worte zu. Die Fragen welche in mir aufkamen versuchte ich vorerst zu ignorieren. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zu mir. Hoffentlich ist nichts schlimmes passiert.

Zuhause angekommen, kam uns sofort Jimin entgegen, welcher uns aus großen Augen betrachtete. Vor allem Yoongi. "Was ist passiert?", fragte er. Ich führte Yoongi zur Couch, auf welche er sich langsam setzte. Zum Glück war die Mülltonne vor uns angezündet, ansonsten müssten wir jetzt in der Kälte sitzen. "M-mein Vater, er wurde entführt v-von den fünf Männern", gab er schluchzend von sich. Mit aufgerissenen Augen betrachtete ich ihn. Scheiße. Jimin sah den Jungen vor sich vollkommen aufgelöst an, ehe er sich zu ihm setzte und beruhigend über seinen Rücken fuhr. "W-wir werden ihn finden Yoongi! Lass uns-", setzte er an, wurde jedoch von Yoongi selbst unterbrochen. "Ich habe drei Tage Zeit, um ihm 6.500.000,0000 Won auszuhändigen", murmelte er kaum hörbar. Schwer schluckte ich. Wieso zur Hölle lassen die sich noch blicken? War meine Rache nicht klar genug gewesen? Was haben sie vor?

Mir auf die Lippe beißend setzte ich mich zu ihnen. So viel Geld in nur drei Tagen zu besorgen ist unmöglich. Plötzlich flog Jimins Blick auf mich. "Namjoon, ruf Jungkook her", gab er ernst sowie nachdenklich von sich. Zu mehr als einem Nicken war ich in diesem Moment nicht fähig. Er akzeptierte es, sie wieder zu sehen? Kleine Fältchen bildeten sich auf meiner Stirn, als ich die Augenbrauen zusammenzog. Verdammt, das ist alles so kompliziert! Mit dem Handy, was ich zu meinem Geburtstag von Jin bekommen habe um in Not jemanden erreichen zu können, rief ich Jungkook an. Es tutete einige male, ehe er annahm. "Hyung", gab er strahlend von sich. Tief atmete ich ein, ehe ich ihm sagte er solle sofort herkommen was er auch tat.

In der Zeit in der Jungkook auf dem Weg hierher war, erzählte uns Yoongi was alles passiert ist. Das Geräusch von Autoreifen holte mich aus den Gedanken. Kurz danach erschien Jungkook im Raum. Sofort standen Jimin und ich von der Couch auf und führten ihn in einen anderen Raum. "He- Jimin?", fragte er verwirrt als ich die Tür schloss. Jimin sah sich Jungkook erst einige Sekunden an, bevor sich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen bildete. "Hey".

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Danke für die 1K Votes und über 9K Reads (-∀-)
사랑해요 ~

민 윤기 - YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt