Different but somehow the same

Eleanor Chapter 10

Und hier ist auch schon das nächste Kapitel :-) Tut mir Leid, ich konnte einfach nicht abwarten es hochzuladen :-[ Hoffe es gefällt euch! Habe versucht es etwas länger für euch zu machen. Viel Spaß beim lesen! ♥

Eleanor p.o.v

Starr vor Schreck lasse ich meine Arme fallen. Mit aufgerissenen Augen starre ich ihn an und drücke mich mit dem Rücken weiter an die Wand. Brauche Abstand zu ihm. Abwechselnd sehe ich in seine Augen, welche mich ebenfalls ansehen. Louis scheint meine Reaktion ganz genau zu beobachten. Seine Hände ruhen auf meinen Wangen. Ich hebe meine Arme, drücke sie gegen seine und Sorge somit dass seine Finger sich von meiner Haut lösen.

Louis zieht erschrocken seine Arme zurück und geht einen Schritt zurück um mir etwas Platz zu schaffen. Platz zum Atmen. Ohja. Atmen. Frische Luft. Ich brauche frische Luft.

Ein dicker Knoten bildet sich in meinem Hals, der es für mich unmöglich macht etwas zu sagen. Ein Knoten der Gefühle. Sollte ich nicht eigentlich glücklich darüber sein? Er liebt mich! Himmel Herr Gott nochmal! Er liebt mich!

Doch statt seine Liebe zu erwidern stehe ich wie festgefroren da und merke wie sich langsam mein Kopf von rechts nach links bewegt.

Louis macht meine Bewegung nach und sieht mich dabei verwirrt an. Man sieht ihm an dass er verletzt ist keine sofortige Antwort von mir bekommen zu haben.

Ich schüttle meinen Kopf noch etwas deutlicher.

„Nein?“, kommt es von Louis. Sein Blick wird noch verwirrter und es bilden sich Falten auf seiner Stirn, als er seine Augenbrauen hochzieht.

Einmal schlucken. Zweimal schlucken. Dreimal schlucken.

„Nein.“

Meine Stimme klingt unsicher und zittrig. Nicht gerade überzeugend.

„Du liebst mich nicht.“

Mein Mund arbeitet schneller als mein Gehirn. Das ist jetzt klar.

„Nein?“ Louis ist sichtlich überfordert mit meinen unsinnigen Gebrabbel was ich da von mir gebe.

„Nein.“

„Okay.“ Er fährt sich mit einer Hand aufgewühlt durch seine Haare. „Das soll wohl ein Scherz sein oder?“

Wieder ein Kopfschütteln. „Du kannst mich nicht lieben.“ Mein Blick fällt zu Boden.

„Ach? Und warum kann ich dich nicht lieben?“, fragt er mich mit einem ungeduldigen Unterton.

Ja Eleanor, warum kann er dich nicht lieben? Warum? Los! Sag es ihm doch! Wenn du dich traust! Sag ihm die Wahrheit Eleanor!

„Glaub mir, du willst mich gar nicht lieben.“

„Herr Gott Eleanor!“ Diesmal fährt er sich mit beiden Händen durch die Haare, kommt wieder näher zu mir und nimmt mein Gesicht in seine Hände. Er atmet einmal tief ein und aus bevor er weiter mit mir spricht.

„Bitte sprich Klartext mit mir. Ich bin ein Junge, wir sprechen nicht dieselbe Sprache.“ Seine Stimme klingt ruhig und flehend. Er schließt kurz seine Augen, atmet wieder tief ein und aus. „Also, warum will, kann und liebe ich dich deiner Meinung nach nicht?“

Sag’s ihm!

„Ich bin nicht perfekt.“, flüstere ich und sehe ihm dabei tief in die Augen.

Ist das alles? Mehr willst du ihm nicht sagen? Du bist nicht perfekt? Gott Eleanor, ich glaube das ist ihm bewusst.

„Was?!“ Louis nimmt seine Hände wieder weg und sieht mich schon fast sauer an.