Eleanor Chapter 6

477 19 2
                                    

Eleanor p.o.v

Nachdem Louis und ich entschieden haben den Jungs und auch keinen anderen von uns zu erzählen um jegliche Sachen die mir wieder zu viel werden könnten zu vermeiden.. oh halt, nachdem LOUIS das entschieden hat, habe ich Dani um ihre Hilfe gebeten ich zitiere 'eines' der Gästezimmer mit mir für mich vorzubereiten. Denn nach diesem anstrengenden Tag voller schlechter Geschehnisse, außer natürlich die Tatsache das Louis und ich jetzt so was wie zusammen sind, habe ich keine Lust nach hause zu fahren. Jetzt wo ich das so sage bin ich mir gar nicht so sicher dass wir es sind. Mir stellt sich eher gesagt die Frage "Was sind wir?". Ich meine, wir haben uns zwar mehrmals geküsst und uns indirekt unsere Gefühle für einander gestanden, aber die Worte 'Ich liebe dich' oder ähnliches sind in keins der Weise gefallen. Wenn ich so darüber nachdenke sind sie nicht einmal annähernd gefallen. Hm. Aber na gut, zurück zu der Gegenwart. Hier sitze ich also. Auf dem gigantischsten Himmelbett das ich jemals gesehen, geschweige denn gefühlt habe. Das Zimmer ist ziemlich riesig dafür dass es ein Gästezimmer ist und wow, es ist einfach nur atemberaubend schön. So schön, dass ich auf der Stelle wieder nach Hause will. Aber das da draußen tue ich mir um Himmels willen nicht mehr an. Na immerhin haben meine Ellenbogen aufgehört zu Bluten und mein Schienbein erholt sich auch so langsam. Auf meinen Wunsch hin, einen Moment alleine zu sein, hat Danielle aufgehört Fragen über meinen Tag zu stellen und ist gegangen. Und nein, ich habe ihr nicht gesagt dass ich gefeuert wurde und ich habe auch weiterhin vor es für mich zu behalten, ich habe es keinem erzählt. Ich werde schon einen neuen Job finden, denn ich habe einen ausgezeichneten Schulabschluss, der es mir unmöglich macht keinen Job zu finden. Das rede ich mir zumindest krampfhaft ein.

Mein Körper sinkt nach hinten in die weiche, nein, abgöttisch weiche Decke. Gott, das Bett ist der reinste Wahnsinn! Ok, ich habe es mir anders überlegt, ich brauche keinen neuen Job. Ich bleibe einfach für den Rest meines Lebens in diesem Bett liegen. Keine 10 Pferde kriegen mich hier wieder raus. Da kann mein schon ziemlich demoliertes Holz Bett zu Hause leider nicht mithalten.

Ein kleiner Seufzer entkommt mir bei den Gedanken dass Morgen wieder mein normales Leben beginnt. Eine Nacht darf ich in diesem wundervollen Himmelbett verbringen mit den hoffentlich schönsten und süßesten Träumen, doch sobald die Sonne morgen aufgeht und ich mir sicher sein kann das die ganzen verrückten Teenie Stars in der Schule sein müssten, werde ich mich wohl oder übel wieder auf den Weg nach Hause machen müssen. Das mit mir und Louis, was auch immer das jetzt ist, hat nämlich keinen Einfluss darauf dass ich immer noch knapp bei Kasse bin, was natürlich auch keiner der Jungs weiß, außer sie haben es an dem Viertel in dem ich wohne schon erkannt, was aber nur zwei von ihnen betrifft, drei wenn wir Danielle mitzählen. Ich muss immer  noch selber Geld verdienen. Das Geld für ein eigenes Apartment fehlt mir zusätzlich auch noch. Das wiederum bedeutet dass ich meiner Mutter noch länger auf der Pelle hocke. Berühmt zu sein hat echte Vorteile, das muss ich mir selber eingestehen. Man hat keine Probleme und man muss nicht mal richtig arbeiten gehen. Obwohl das was die Jungs hier jeden Tag aufs Neue durchmachen müssen... doch, da hätte ich dann doch lieber eine andere Berufung, da würde ich sogar lieber als Putzfrau arbeiten... ok, nein, das ist gelogen. Aber Kellnern wäre eine Option. Oh wie ich es jetzt schon vermisse. Ob ich doch jemanden von meinen Problemen erzählen sollte? Vielleicht Danielle? Nein, so wie ich sie einschätze kann sie sicher nichts für sich behalten. Sie ist eben einfach ein kleines Plappermaul. Nicht das ich das nicht an ihr schätze, es ist nur nicht Vorteilhaft wenn ich gerade keinem mit meinen Problemen auf die Nerven gehen will. Außerdem glaube ich auch nicht, dass Danielle mich verstehen könnte. Sie ist vielleicht nicht so reich wie die Jungs, aber sie ist doch schon ziemlich wohlhabend, was man von mir nicht behaupten kann. Es muss doch jemanden auf diesem Planeten geben mit dem ich reden kann? Es muss ja nicht unbedingt über mein Leben sein, ich will.. einfach nur reden. Sollte ich vielleicht doch mit Louis reden? Ich gebe zu, zu wissen wie man Beziehungen führt ist nicht unbedingt das was ich am meisten kann, aber ist es nicht ein Anfang offen und ehrlich zu einander zu sein?

Different but somehow the sameWo Geschichten leben. Entdecke jetzt