Eleanor Chapter 7

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Eleanor p.o.v

Lachend haue ich Louis eines seiner flauschigen Kissen um die Ohren. Sein fröhliches Lachen erstickt, vergebens versucht er sich an der Bettwäsche festzuhalten und fällt vom Bett, mit dem Rücken auf den Teppich. Erschrocken klettere ich zu der Bettkante rüber und blicke zu ihm runter. Louis liegt mit den Armen um seinen Körper geschlungen da und zieht ein schmerzverzerrtes Gesicht.

„Oh mein Gott, tut mir so leid!“, rufe ich und halte mir eine Hand vor meinen Mund um mein kleines Grinsen zu verstecken, denn zugegeben, es sieht schon echt süß an wie er so da liegt. Er hält mir seine Hand hin damit ich ihn hochziehe. Ohne zu zögern nehme ich sie an, obwohl ich weiß dass ich ihn ohne Hilfe sowieso nicht hochbekommen werde. Sein eben noch gequältes Gesicht wandelt sich in ein schamloses Grinsen um und mit einem Ruck zieht er mich vom Bett. Schreiend lande ich auf seiner Brust, welche bei seinem Lachen vibriert.

„Man Louis!“, keuche ich. Seine Arme hat er fest um meinen Körper gedrückt um zu verhindern dass ich aufstehe. Doch somit verhindert er auch meine Atmung. Hilflos drücke ich meine Hände auf seine Brust und versuche mich von ihm wegzustoßen.

Versuch fehlgeschlagen.

„Louis…ich bekomme keine Luft…mehr.“, bringe ich mit zusammengedrückten Augen heraus. Sofort lockert sich sein Griff und ich rolle mich von ihm runter zu seiner Rechten Seite. Spielerisch haue ich ihm auf seine Brust. „Ich habe echt geglaubt ich habe dich verletzt.“, schmolle ich nachdem ich einmal tief Luft geholt habe. Aus Louis Mund entkommt ein lautes prusten. Er stützt sich auf seinen Ellenbogen ab und sieht mich an.

„Du? Mich? Verletzen? Das ich nicht lache. Sei mir nicht böse Eleanor, aber ich glaube dass du die einzige bist die du verletzen kannst.“ Er legt seinen Kopf lachend in den Nacken. Ich wiederhole meinen Schlag von vorhin, doch dieses Mal versuche ich ihn etwas stärker.

Au!

Quietschend schüttle ich meine Hand um den Schmerz, den der Aufprall auf seine Brust verursacht hat, abzuwerfen.

Na toll, er hat sich gerade über meine Tollpatschigkeit lustig gemacht und jetzt, wo ich ihm dafür bestrafen wollte, beweise ich ihm dass er richtig liegt und gebe ihn einen guten Anlass weiter zu lachen.

„Hör auf dich über mich lustig zu machen!“, sage ich empört und versuche aufzustehen, doch etwas hält mich davon ab. Es ist sein Arm, welcher sich über meinen Bauch gelegt hat und mich zurück auf den Teppich drückt. Ich gebe mir gar nicht erst die Mühe, gegen seine Kraft anzudrücken, denn fest steht, er würde siegen, egal wie sehr ich mich noch anstrengen würde. Er beugt sich leicht über mich. Seine Hand wandert hoch zu meinem Gesicht und er streicht mir vorsichtig die Haare, die über meine Stirn verteilt liegen, nach hinten.

„Du hast Recht, tut mir Leid.“, entschuldigt er sich, aber ich kann das leichte schmunzeln in seinem Satz genau raushören. Er sieht mir mit seinen blauen Augen tief in meine, als er sich mir langsam näherte. Ich merke wie meine Lippen sich ohne wiederstand leicht öffnen, langsam schließe ich meine Augen und lass passieren was passieren soll. Sein Atem streift meine Lippen und ich spüre wie meiner schwerer geht und mein Herz mir bis zu meinem Hals schlägt. Ich weiß nicht wie er das macht, aber jedes Mal wenn er mich küsst, oder es vor hat, bringt er meinen Atem zum Stocken und die Schmetterlinge in meinem Bauch zum Salto schlagen. Wenn es mir bei jedem unserer Küsse so ergehen wird, könnte ich schwören ich sterbe irgendwann an einem Herzendfakt. Und die Küsse, die wir bisher gehabt haben, waren nicht einmal wirklich leidenschaftlich. Gott, ich glaube ich würde ohnmächtig werden.

Als unsere Lippen nur noch wenige Millimeter auseinander sind, spüre ich die Wärme seiner Lippen auf meinen. Er hat sich mit seiner Hand dicht neben meinem Kopf abgestützt und ist nun komplett über mir gelehnt. Um meine Hände nicht einfach nur so auf meinem Bauch liegen zu haben, lege ich sie auf um seinen Nacken. Sein Kopf ist etwas gedreht, mein Mund öffnet sich Stück für Stück mehr, bereit meine Zunge einzusetzen. Ich will endlich wissen wie es sich anfühlt, wie er schmeckt. Dafür nehme ich auch liebend gern einen Herzendfakt in Kauf.

Different but somehow the sameWo Geschichten leben. Entdecke jetzt