Go On

Kapitel 1 *überarbeitet*

Auf dem Bild ist Clary
~
-Clary-

Ich halte es hier nicht mehr aus. Die ganzen mitleidenden Blicke um mich herum. Mein Vater sah es nicht anders, wie sich heraus stellte als ich ihm das gesagt hatte. Zusammen haben wir uns nach einer neuen Wohnung umgesehen die etwas weiter entfernt war.

Wir beschlossen nach Boston zu ziehen, wo auch meine Oma wohnte, damit wir uns um sie kümmern konnten. Sie war die Mutter von meiner Mutter und wir hofften, dass sie noch etwas lebte damit wir nicht zwei schreckliche Verluste in so kurzer Zeit erleben mussten.

Nach zwei Monaten hatten wir eine gefunden und mein Vater war schon dort gewesen, um sie sich an zugucken. Als er wieder da war, war er von Grund auf begeistert und hat sie gekauft.

Jetzt war es so weit. Ich packte meine letzten Sachen in einen Karton und stellte ihn in den Flur. Meine Möbel waren schon abgebaut und nach Boston gebracht worden. Nun stand ich in einem völlig leeren Raum. In diesem Zimmer waren so viele Erinnerungen und nach 17 Jahren muss ich es verlassen.

Nachdem wir alles was in unser Auto passte eingepackt hatten ging ich noch einmal durch das leere Haus. Das Haus indem ich jeden meiner Geburtstage gefeiert hatte, das Haus, indem ich jedes Jahr Weihnachten mit meiner Familie feierte, das Haus, in dem nicht jeder Tag glatt lief. Ich schluckte die Tränen herunter wie ich es in den letzten zwei Monaten schon so oft gemacht hatte und verließ das Haus.

Mein Vater lächelte mich aufmunternd an und stieg dann ins Auto. Ich schloss die Tür und setzte mich auf den Beifahrersitz.

,,Auf in ein neues Leben" sagte er und lächelte mich an. Danach startete er den Motor und wir fuhren los.

Wir hatten lange nachgedacht, ob wir fliegen oder fahren und haben uns dann für das Fliegen entschieden, da es schneller und bequemer ist.

Am Flughafen standen noch alle meine Freunde und verabschiedeten mich. Sie wünschten mir viel Glück in meinem neuen Leben und ich versprach ihnen, in Kontakt zu bleiben obwohl wir alle wussten das wir und bald vergessen haben. Ein letztes mal lächelte ich ihnen winkend zu und ging dann zum Check-in.

Wir stiegen in den Mietwagen, den wir haben durften, bis sie unser Auto hier her gebracht haben, und fuhren los. Lange mussten wir nicht fahren, aber trotzdem hörte ich Musik. Ich hatte es auf voller Lautstärke, damit die Gedanken aus meinem Kopf heraus gingen.

,,Wir sind da" sagte mein Vater lächelnd und parkte vor einem ziemlich neuen Hochhaus. Ich machte die Musik aus und wir fuhren mit dem Aufzug in unser Stockwerk, welches ganz oben war. Mein Vater sperrte die Tür auf und ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus.

,,Gefällt es dir?" fragte mein Vater ,,Es ist unglaublich" sagte ich und grinste ihn an ,,Dann schau dir erstmal dein Zimmer an" er lächelte und zeigte auf einen Gang ,,Dritte Tür rechts" sagte er und ich lief schnell dahin.

Ich öffnete die Tür und sah mich um. Die Wände waren weiß gestrichen und die Decke war ziemlich hoch. Ich weiß schon genau was ich hier drin machen werde. Es wird zwar etwas dauern, aber es wird umso schöner. Ich erblickte noch eine Tür und öffnete diese, ich sah ein eigenes Badezimmer. Mit Dusche, Badewanne und allem, was ein Badezimmer noch so brauchte.